Lassen Volcanic Nationalpark (Part 2)

22.05.2015

Heute geht es noch mal in den Volcanic Park. Dieses Mal durch den „Haupteingang“ mit direktem Stop am Visitors Center. Hier erfahren wir als erstes, dass wir auf den Tag genau am 100sten Jahrestag des letzten und größten Ausbruchs des Lassen Vulkans im Park sind. Na dann Herzlichen Glückwunsch.

Als erstes halten wir an den Sulphur Works, blubbernde heiße Schlammlöcher die nach faulen Eiern riechen. Da kann man gut sehen, dass es unter der Erde immer noch brodelt.Danach geht es weiter Berg auf bis zum Bumpass Hell. Leider können wir hier nur zum Aussichtspunkt da der Trail wegen Schnees immer noch geschlossen ist.Ja hier oben ist es noch ziemlich kalt und es gibt noch jede Menge Schnee. Entsprechend ist auch der Trail zum Lassen Peak noch gesperrt bzw nur mit Skiern oder Schneeschuhen zu laufen. Aber vermutlich hätten wir es eh nicht zum Gipfel auf 3187 m Höhe  geschafft.Also geht es weiter auf der Parkstrasse durch die Lavafelder (Devastated area) durch grün bewaldete Gebirgslandschaft stetig bergab bis zum Summit Lake wo es endlich mal einen Wanderweg gibt, der schon offen ist. Da es auf halbem Weg zum Echo Lake aber wieder anfängt zu tröpfeln, und sich über uns schon wieder pechschwarze Wolken zusammen ziehen brechen wir die Wanderung ab und gehen zurück zum Auto. Wir sind ja lernfähig 😁

Zum übernachten geht es zurück nach Red Bluff.

Lassen Volcanic Nationalpark

20.05.2015

Reno – das kleine Las Vegas. Aber in keinster Weise vergleichbar. Kein Strip wo man von Hotel zu Hotel gehen kann. Kein Hotel mit irgendeinem Motto.

Naja wir haben trotzdem zwei Nächte in zwei verschiedenen Hotels verbracht. Einmal dem Grand Siena Resort und die andere Nacht im Atlantis. Es fiel uns dieses Jahr auch nicht schwer unser Limit von 50,- Dollar an den Slots einzuhalten. Der Funke wollte nicht überspringen.

21.05.2015

Heute brechen wir von Reno auf in das Kaskadengebirge und beginnen unsere Vulkantour.

Erster Anlaufpunkt ist der Lassen Volcanic Nationalpark.

Unser Ziel ist der Cinder Cone. Nach einem anstrengenden Fußweg durch die lose Vulkanerde erreichen wir den 200 Meter hohen Cinder Cone.Was anfangs gar nicht so schwierig aussieht, entwickelt sich zu einer kleinen Tortur. Das ist ähnlich wie eine Düne hochzulaufen. Zwei Schritte vor und einen zurück und das ganze noch auf knapp 2.000 Höhenmetern.

Nach vielen Pausen erreiche aber selbst ich den Gipfel. Zehn Minuten haben wir Zeit und dann geht es ab wie wir es noch nie erlebt haben. Es fängt mit ein bisschen Hagel an, der immer mehr, immer größer und immer schneller wird. Dazu kommt dann auch noch ein Gewitter mit Blitzen und Donner und das ganze auf einem Vulkan ohne eine Möglichkeit sich zu verstecken. Wenn man ungeschützt mitten in so einem Gewitter steht und rechts und links die Blitze runtergehen, wird einem doch ganz anders. Zuhause hinter den verschlossenen Fenstern sieht das ja immer toll aus.

Innerhalb von zehn Minuten ist die komplette Gegend von Hagel weiß als wenn Schnee gefallen wäre und wir sind komplett durchnässt und haben das Wasser in den Schuhen stehen.

Irgendwie schaffen wir den drei Kilometer langen Weg zurück zum Wagen. Glücklicherweise haben wir noch alle Einkäufe von vor zwei Tagen auf dem Rücksitz, sodass wir uns direkt umziehen können (was in so einem engen Wagen auch nicht so einfach ist).

Erschöpft, kalt und müde geht es ab nach Red Bluff zum übernachten.

San Francisco

18.05.2015

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns heute wieder auf den Weg nach San Francisco. Nachdem Ela die Brücke beim letzten Mal zu Fuß überquert hat (hin und zurück) wollen wir dieses Mal mit dem Auto drüber fahren. 

Zwar wussten wir, dass die Brücke Maut pflichtig ist, allerdings dachten wir, man kann wie immer an der Station zahlen. Das war leider nicht mehr möglich. Das Ticket hätte im Vorfeld gekauft werden müssen. Also erwartet uns wohl unser erster Strafzettel in 5 Jahren USA Urlaub was die Überfahrt wohl mehr als Fünf Mal so teuer macht 😥 (Nachtrag: Alamo hat uns die Toll jetzt nachberechnet. 12,00 $. Das ging ja noch)

 

Davon lassen wir uns aber die Überfahrt nicht versauen und und genießen die Fahrt trotzdem. 

Nachdem wir das Auto in einem Parkhaus sicher untergebracht haben wandern wir über die Lombardstreet runter zum Maritime National Historic Park und schauen uns ein paar alte Schiffe an. Das darf eben auch in keinem USA Urlaub fehlen. Anschließend geht es weiter zur Fishermans Wharf und natürlich schauen wir auch mal wieder bei den Seelöwen am Pier 39 vorbei.Auf dem Rückweg gönnen wir uns noch ein fettes Eis bei Ghirardelli (2 Kugeln klingt nicht viel) aber anschließend war uns beiden schlecht.Dann beeilen wir uns um noch mal zum Aussichtspunkt an der Golden Gate Bridge zu kommen denn gerade reißen sie Wolken auf und die Sonne spinkst durch die Wolken. Keine halbe Stunde und dann ist der Himmel wieder zugezogen. Aber alles gut wie haben unsere Chance genutzt. Mittlerweile haben wir auch 18:00 Uhr und es wird Zeit zu unserer nächsten Unterkunft nach Vacaville aufzubrechen. 

19.05.2015

Über Vacaville gibt es nichts zu sagen außer dass es ein großes Premium Outlet gibt womit sich auch unser heutiges Tagesprogramm von selbst erklärt. 

shoppen, shoppen, shoppen. 

Danach geht es weiter nach Reno wo wir heute übernachten. 

Skywalker Ranch

17.05.2015

Nach einer etwas längeren Strecke am frühen Morgen sind wir heute zu einem persönlichen Highlight von mir unterwegs. Die Skywalker Ranch von George Lucas. 😁 Ich weiß nicht was ich mir vorgestellt hatte, aber etwas mehr als diesen unscheinbaren Eingang dann schon.Aber egal. Ich war da und dass wir nicht reingelassen werden war mir schon im Vorfeld klar.

Nach einem kurzen Abstecher in die Muir Woods fahren wir weiter nach Sausalito um uns diesmal der Golden Gate Bridge von der anderen Seite her zu nähern.Es scheint, als müsste man richtig viel Glück haben die Brücke mal bei schönem Wetter zu erwischen. Wir haben es wieder nicht geschafft. Aber es ist schon lustig, in San Francisco und dem kompletten Umland ist der schönste Sonnenschein nur die Golden Gate Bridge liegt in einer grauen Suppe. Für unsere Übernachtung haben wir uns für San Rafael entschieden um von dort morgen früh direkt nach San Francisco aufzubrechen.

Apropos aufbrechen. Ich hatte ja schon erwähnt dieses Jahr um den Chevrolet herumgekommen zu sein. Diesmal haben wir einen Hyundai Tuscon (IX35) bekommen. Netter Wagen. Gefällt uns.

Avenue of the Giants

16.05.2015

Heute ist mal wieder der Weg das Ziel. Wir fahren weiter auf dem Highway 101 durch Humboldt County vorbei an Süßwasser gespeisten Lagunen die zum stoppen einladen.Nach einem Abstecher über Ferndale, einem kleinen Städtchen, in dem die Zeit um die Jahrhundertwende stehen geblieben zu sein scheint (mit einigen sehr schönen viktorianischen Häusern),geht es weiter über die Avenue of the Giants mit weiteren riesigen Reedwood Bäumen. Auch hier halten wir natürlich noch mal an für einen kurzen Trail durch den Wald und setzen unsere Reise dann fort zu unserem heutigen Etappenziel Willits in Mendocino County (und jetzt alle: Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag… 🎶🎶).

Endor – oder aber Redwood National Parks

15.05.2015

Heute geht es mal weniger mit dem Auto und mehr zu Fuß weiter. Geplant sind mehrere kurze Spaziergänge im Nationalpark zwischen den letzten größeren Küstenmammutbäumen. Also fahren wir erst einmal zum Prairie Creek Park. Der Weg dorthin geht schon an beeindruckenden Bäumen vorbei und es lohnt auch hier schon immer wieder zu stoppen und zu schauen. Im Park angekommen wählen wir einen leichten Trail zum sogenannten Big Tree.Nach dieser Runde nähern wir uns dem Höhepunkt des heutigen Tages. Wir betreten den Jedediah Smith Park oder aber auch Endor. 😎 Nein, wir sind nicht so verrückt und gehen anhand der genauen Koordinaten zu den Originalen Star Wars Drehorten und ich habe auch kein Ewok Kostüm an, obwohl ich schon sagen muss, dass ich das ein oder andere mal schon nach einem Speederbike ausschau gehalten habe. 😜

Wir spazieren ganz banal zum Stout Grove welches sich als netter Rundweg entpuppt mit weiteren Mamutbäumen aber auch gefallenen Bäumen, wo man einen guten Eindruck erhält, welche Ausmaße auch die Wurzeln haben. Zum übernachten geht es zurück nach Crescent City.

Kalifornien

14.05.2015

Nachdem der Nebel sich verzogen hat, scheint es auch heute wieder ein sonniger Tag zu werden.Da das Frühstück im Hotel seinen Namen nicht verdient (abgepackte Muffins und Joghurt) beschließen wir es ruhig angehen zu lassen und fahren erst mal in die Stadt vernünftig frühstücken. 

Um 11.30 Uhr sind wir dann wieder unterwegs, legen die letzten Kilometer in Oregon zurück und erreichen Kalifornien. Da es schon 15.00 Uhr und somit zu spät ist, um noch zu den Redwoods zu fahren suchen wir uns ein Hotel in Crescent City und beschließen den Tag mit einem Sonnenbad am Strand.