20.05.2015
Reno – das kleine Las Vegas. Aber in keinster Weise vergleichbar. Kein Strip wo man von Hotel zu Hotel gehen kann. Kein Hotel mit irgendeinem Motto.
Naja wir haben trotzdem zwei Nächte in zwei verschiedenen Hotels verbracht. Einmal dem Grand Siena Resort und die andere Nacht im Atlantis. Es fiel uns dieses Jahr auch nicht schwer unser Limit von 50,- Dollar an den Slots einzuhalten. Der Funke wollte nicht überspringen.
21.05.2015
Heute brechen wir von Reno auf in das Kaskadengebirge und beginnen unsere Vulkantour.
Erster Anlaufpunkt ist der Lassen Volcanic Nationalpark.
Unser Ziel ist der Cinder Cone. Nach einem anstrengenden Fußweg durch die lose Vulkanerde erreichen wir den 200 Meter hohen Cinder Cone.Was anfangs gar nicht so schwierig aussieht, entwickelt sich zu einer kleinen Tortur. Das ist ähnlich wie eine Düne hochzulaufen. Zwei Schritte vor und einen zurück und das ganze noch auf knapp 2.000 Höhenmetern.
Nach vielen Pausen erreiche aber selbst ich den Gipfel. Zehn Minuten haben wir Zeit und dann geht es ab wie wir es noch nie erlebt haben. Es fängt mit ein bisschen Hagel an, der immer mehr, immer größer und immer schneller wird. Dazu kommt dann auch noch ein Gewitter mit Blitzen und Donner und das ganze auf einem Vulkan ohne eine Möglichkeit sich zu verstecken. Wenn man ungeschützt mitten in so einem Gewitter steht und rechts und links die Blitze runtergehen, wird einem doch ganz anders. Zuhause hinter den verschlossenen Fenstern sieht das ja immer toll aus.
Innerhalb von zehn Minuten ist die komplette Gegend von Hagel weiß als wenn Schnee gefallen wäre und wir sind komplett durchnässt und haben das Wasser in den Schuhen stehen.
Irgendwie schaffen wir den drei Kilometer langen Weg zurück zum Wagen. Glücklicherweise haben wir noch alle Einkäufe von vor zwei Tagen auf dem Rücksitz, sodass wir uns direkt umziehen können (was in so einem engen Wagen auch nicht so einfach ist).
Erschöpft, kalt und müde geht es ab nach Red Bluff zum übernachten.