Choo Choo

19.09.2023

Es fällt uns nicht schwer Cherokee schnell hinter uns zu lassen. Kurzer Stop in Brycon City für die Great Smokey Mountains Railroad aber keine Chance auf Tickets. Zug fährt nur einmal am Tag und dafür sind wir zu spät. Pech.

Auf nach Chattanooga.

Nachdem wir die Koffer ins Hotel gebracht haben, fahren wir nach Downtown an die Riverfront und laufen durch die Stadt.

Natürlich besuchen wir auch den alten Bahnhof welcher durch das Lied so berühmt geworden ist. Mittlerweile befindet sich ein Hotel darin. Ist aber ganz nett geworden mit vielen Restaurants und Pubs. Hat auf jeden Fall Flair.

Übernachtung im La Quinta Inn & Suites Chattanooga-Lookout Mtn.

20.09.2023

Der heutige Tag ist komplett durchgeplant. Einige Ziele die wir am oder im Lookout Mountain besuchen wollen. Wir starten mit den Ruby Falls.

Ja, mal wieder ein Wasserfall. Aber ein unterirdischer. 340 Meter unter der Oberfläche stürzt das Wasser 44 Meter tief die Ruby Falls runter.

Aber die Amis wären nicht die Amis wenn sie kein Spektakel daraus machen würden. Besuchen kann man die Wasserfälle nur geführt in einer Gruppe und die Ruby Falls selber werden mit einer Lightshow und pompöser Musik präsentiert.

Definitiv einen Besuch wert.

Nächste Ziel ist die Lookout Mountain Incline Railway welche mit 72,7% Steigung die steilste Bahn der Welt ist.

Der letzte Punkt unserer heutigen Tour sind die Rock City Gardens.

Kein Rekord oder sonstiges Spektakel aber ein schöner angelegter Garten mit netter Aussicht auf, bei perfekten Wetter, sieben Staaten und einer ehemaligen Besitzerin die auf Märchen stand.

Back on Blue Ridge

18.09.2023

Sonne scheint und wir beschließen nochmal den Chimney Rock State Park zu versuchen. In der Hoffnung, dass es dort oben auch noch schön ist.

Diesmal haben wir Glück.

Mit dem Aufzug, ja richtig, die Amis haben in den Berg zum Ausguck einen Aufzug gebaut. Toll so mitten in der Natur einen Aufzug zu haben. Natürlich kann man auch den beschwerlich Fußweg nach oben durch die wunderschöne Natur wählen. Wir fahren Aufzug.

Michaela geht noch die Holztreppe eine Etage höher und den Weg bis rauf zum Exclamation Point, aber für mich ist hier Schluss.

Kleiner Spaziergang im Anschluss noch zu den, etwa spärlichen, Wasserfällen und dann brechen wir auf zurück auf den Blue Ridge Parkway.

An einigen schönen Punkten halten wir noch an

und erreichen dann das südliche Ende in den Smokey Mountains.

Damit haben wir es bis auf die kleine gesperrte Teilstrecke geschafft, den kompletten Blue Ridge Parkway durchzufahren.

Zur Übernachtung haben wir uns Cherokee ausgesucht. Bis auf das Harrah’s Casino ist hier aber wirklich nichts Sehenswertes. Typische Übernachtungsstation auf der Durchfahrt. Eigentlich eher ein Ort um besser drumherum zu fahren. Übernachtung im Fairfield Inn & Suites Cherokee.

Ashville

16.09.2023

Den Vormittag laufen wir durch Ashville und genießen die besondere Atmosphäre mit den vielen tollen Restaurants, Cafés und Kunstgalerien.

Das North Carolina Arboterum, ein botanischer Garten, den wir am Nachmittag noch ansteuern, ist leider etwas enttäuschend. Da hatten wir mit blühenden Blumen gerechnet. Trotzdem machen wir noch einen Spaziergang bevor wir zur ersten Shopping Runde in die Premium Outlets aufbrechen.

Nach einem guten Abendessen am Pack Square gibt es noch was Livemusik in der 5 Walnut Wine Bar bevor es zurück ins Hotel geht.

17.09.2023

Es regnet. Planung übern Haufen geworfen. Statt der geplanten Wanderung fahren wir zum zweiten Mal shoppen. Geplant war es für den Nachmittag eh, aber jetzt tauschen wir einfach, in der Hoffnung, es wird später wieder sonnig.

Wird es tatsächlich und wir machen uns auf den Weg zum Chimney Rock State Park. Leider befindet sich der ziemlich weit oben und hier ist von Sonne nichts zu sehen. Im Gegenteil. Regen. Also kehrt marsch und den Tag,wie er angefangen hat, in der Shoppingmall beenden.

Letzte Nacht im Four Points Sheraton Ashville Downtown.

Blue Ridge Parkway

12.09.2023

Nachdem wir den Shenandoah-Nationalpark hinter uns gelassen haben, fahren wir nahtlos weiter auf dem Blue Ridge Parkway Richtung Great-Smoky-Mountains NP. Naja, wenigstens ist es so angedacht. Dann haben wir erstmal die Dimension der Strecke gerafft. Über 755 Kilometer. Das passiert, wenn man sich nicht informiert. Auch die Planung die Hälfte heute zu fahren, begraben wir nach dem heutigen Tag. Knapp 100 Kilometer schaffen wir. Aber darum geht es ja auch nicht und eine Planung für den Urlaub hatten wir schließlich auch nie gehabt.

Auf dem Parkway ist es ähnlich wie im Shenandoah, ein Aussichtspunkt nach dem anderen.

Den ersten Abstecher weg vom Parkway machen wir zu den Crabtree Falls.

Die kompletten zwei Meilen laufen wir diesmal nicht, sondern nur knapp die Hälfte bis zu den Falls.

Auf der anderen Seite des Parkways geht es nach einem kurzen Abstecher zum Jankee Horse Ridge

und weiter nach Lexington. Nette kleine Stadt, aber wir essen nur ein Eis und einen Kaffee später geht es dann ohne längeren Aufenthalt weiter.

Übernachtung heute im Resident Inn Marriot Lynchburg.

13.09.2023

Bevor es heute zurück auf den Parkway geht, steht die Natural Bridge auf dem Programm. Kaffee bei Starbucks ist obligatorisch und muss eigentlich ja nicht erwähnt werden.

9,- Dollar Eintritt in den Natural Bridge State Park ist in meinen Augen doch etwas hochgegriffen, dafür das man 10 Meter zu der, zweifelsohne, imposanten natürlichen Brücke geht, seine Fotos macht und wieder geht, aber gut. Geschäft läuft. Was nicht heißt, dass es sich nicht gelohnt hat. Die Natural Bridge ist definitiv einen Besuch wert.

Dann zurück auf dem Blue Ridge halten wir direkt am James River Visitor Center, dem tiefsten Punkt des Parkways

um dann dank meiner Orientierungsgabe, die mich bisher nie im Stich gelassen hat, erstmal eine halbe Stunde in die falsche Richtung zu fahren. Nachdem es uns (Michaela) aufgefallen ist und wir umdrehen, brauche ich erstmal eine längere Zeit um mich wieder abzureagieren über meine Doofheit und die verlorene Zeit.

Am Apple Orchard Mountain Overlook befinden wir uns dann am höchsten Punkt der Strecke.

Eigentlich wären der tiefste und der höchste Punkt ziemlich kurz hintereinander gekommen aber da hatte ich ja meine eigene Planung.

Wir hatten von vornherein geplant heute etwas Strecke zu machen und der Abschnitt des Parkways ist auch gut zum Durchfahren geeignet.

Am Ende des Tages halten wir noch an der Mabry Mill.

Übernachtung im Comfort Inn & Suites Hillsville.

14.09.2023

Wir beginnen wo wir gestern aufgehört haben, an der Mabry Mill. Da gestern schon alles geschlossen war, wollen wir uns die Mühle heute nochmal anschauen.

Das zweite Ziel ist das Blue Ridge Music Center. Hier haben wir uns wirklich viel von versprochen, weil wir beide auf Livemusik stehen. Ist auch ganz nett aber das große Highlight dann doch nicht.

Kleiner Walk noch zum „Wald Baden“ und weiter gehts.Allerdings nicht weit, da die nächsten knapp 40 Meilen der Parkway gesperrt sind und wir raus müssen. Wir fahren außerhalb bis Boone und checken schonmal im Hotel ein und da es sich für die kurze Zeit nicht mehr lohnt bis zum Parkway zurückzufahren, beschließen wir shoppen zu gehen. Noch nie so ein schlechtes Outlet in der USA gesehen und so schnell wir da waren, sind wir auch wieder weg.

Übernachtung im La Quinta Inn & Suites Boone.

15.09.2023

Das nächste Highlight des Blue Ridge Parkways liegt direkt hinter Boone in Blowing Rock, der Moses H. Cone Memorial Park. Innerhalb eines riesigen Parks liegt das alte Sommerhaus des Textilmoguls, welches besichtigt werden kann. Wir starten am Haus mit einem Spaziergang zum Bass Lake

bevor wir uns innen was umschauen. Leider sind keine Möbel mehr vorhanden und das nackte Haus macht doch eher einen traurigen Eindruck.

Nächster Halt ist das Linn Cove Viaduct. Ein kurzer Abschnitt der aufgrund von Protesten nicht als normale Straße in den Berg gebaut werden konnte, sondern als Viaduct drumherum.

Für uns ein weitaus schöneres Highlight ist der nächste Stop, der Beacon Heights Overlook, mit einem von einem Felsvorsprung beeindruckenden Ausblick. Hier werden einem nochmal die Dimension des ganzen Nationalparks deutlich.

Letzter Stop für heute sind die Linville Falls, die wir nach einem kurzen Spaziergang erreichen.

Dann sind wir auch schon in Ashville und haben das Glück direkt in ein Livekonzert in Downtown reinzugeraten. Wir wissen gar nicht, was wir uns anschauen sollen, die Supertolle Band oder doch lieber die extremen Typen die hier reihenweise rumlaufen.

Abends landen wir dann noch in einer Karaokebar, die uns auch richtig Spaß macht. Ashville landet auf unserem Städte Ranking definitiv ganz weit oben. Ein toller gelungener Abend.

Übernachtung im Four Points by Sheraton Downtown.

Shenandoah II

11.09.2023

Da ist sie, die Sonne, schnell raus aus dem Hotel und ab in den Shenandoah.

An dem Ausgang wo wir den Park gestern verlassen haben, fahren wir auch wieder rein um bloß keinen Meter zu verpassen.

Auch heute steuern wir zahlreiche Aussichtspunkte an,

bevor wir uns an die erste Wanderung, den Doyles River Trail, mit einer Länge von stolzen 5 Kilometer trauen.

Ich muss nicht erwähnen, dass wir diese Entscheidung schon bald bereuen. Aber erstmal fängt es wirklich nett an. Geht auch nur bergabwärts. Zum ersten Wasserfall.

Na ja, Wasserfällchen, zum zweiten und zum dritten und letzten.

Sogar eine Schlange entdecken wir.

Von hier aus machen wir uns wieder auf den Rückweg. Bergauf. 2,5 lächerliche Kilometer. Was sind wir am Arsch.

Aber auch etwas stolz, dass wir es durchgezogen haben.

Nachdem wir uns wieder einigermaßen regeneriert haben, und es passenderweise wieder anfängt zu regnen, fahren wir die letzten Meter bis wir den Shenandoah verlassen und uns in Waynesboro im Wingate by Windham für die Nacht einquartieren.

Shenandoah-Nationalpark

09.09.2023

Endlich wieder Urlaub. Endlich wieder USA. Und diesmal fühlen wir uns beide richtig ausgebrannt und urlaubsreif.

Wir starten unseren Urlaub mit einem neuen Fahrer (Danke Dirk) und kommen ohne Probleme und nur kleinen Verspätungen in Washington D.C. an.

Nachdem wir in Deutschland bei 30 Grad und schönstem Sonnenschein gestartet sind, landen wir hier im Gewitter. Naja, kann nur besser werden.

Wir holen nur noch unseren Leihwagen ab und fahren dann noch eine Stunde bis zum Hotel, Springhill Suites Winchester, um direkt ins Bett zu fallen.

10.09.2023

Nö, ist nicht besser geworden. Es regnet. Nicht optimal für die Wanderungen die wir eigentlich heute geplant haben. Egal, wir starten trotzdem in Richtung Shenandoah-Nationalpark.

Da es immer weiter nach oben geht, dauert es nicht allzu lange bis wir in den tiefhängenden Wolken landen und nicht mehr viel sehen.

Wir beschließen daher den Park zu verlassen und es morgen, in der Hoffnung auf besseres Wetter, nochmals zu versuchen.

Und wo kann uns der Regen nicht ärgern? In Höhlen natürlich. Perfekt das hier die größten Tropfsteinhöhlen im Osten der USA um die Ecke sind. Die Luray Caverns.

Nach knapp zwei Stunden sind wir beim Verlassen der Höhlen doch überrascht, dass uns die Sonne und blauer Himmel anlacht. Sofort fahren wir zurück in den Park und beenden nach zahllosen Aussichtspunkten unsere Tour wie geplant Richtung Harrisonburg.

Unser Auto ist diesmal ein Hyundai Santa Fee. Eine Nummer größer als wir gebucht haben, aber wirklich ein sehr schöner Wagen. Sehr angenehmes fahren.

Übernachtung im Fairfield Inn & Suites Harrisonburg.

Ätna

26.05.2023

Ätna wir kommen. Letzte Chance für einen Tanz auf dem Vulkan. Das Wetter sieht soweit ganz gut aus. Die Sonne scheint, es ist etwas diesiger als gestern, aber das sollte alles kein Problem sein. Also warme Sachen ins Auto, schließlich geht es ja auf mindestens 1500 Meter hoch, eher noch mehr, und los geht‘s. Eine Stunde Fahrt bis zur Seilbahn an der Südseite des Ätna. Dort angekommen herrscht schon ordentlich Trubel und wir können leider auch die dicken Regenwolken, die sich hinter dem Gipfel zusammen brauen, nicht wirklich übersehen. Trotzdem lassen wir uns von einer Quad Tour für 50 € pro Person mit einem Führer überzeugen. Dauer ca 1,5 Stunden mit vielen Infos zum Ätna, einem alten „Dorf“ und einer Magma Höhle. Die Seilbahn mit der man nur einmal rauf und wieder runter fahren kann, ohne dass man Aussteigen darf, kostet das gleiche.

Eine halbe Stunde später starten wir dann ausgestattet mit einer Regenjacke und Helm zu unserer ersten Quad Fahrt.

Anfangs noch etwas zaghaft auf der normalen Straße geht es dann offroad mit Allrad und es wird holprig, aber es macht Spaß.

Auf halber Strecke nach Besichtigung der Höhle und der alten Steinhäuser

fängt es dann ein wenig an zu regnen und wir warten kurz in der Höhle den Schauer ab. Hm, so viel zu der Vorhersage es regnet erst ab 15 Uhr und dann sind wir schon wieder zurück. Den ersten Teil des Rückwegs mit Allrad fährt noch Frank und am normalen Teil wechseln wir dann den Fahrer. Erst wollte ich nicht fahren, aber es reizt ja doch.

Video

Kurz vor Ende der Tour bricht auf einmal die Hölle los, Hagel gefolgt von Blitzen und gleich darauf Donner. Wir sind mitten im Gewitter! Bei den ersten Blitzen fahren wir noch weiter, in der Hoffnung noch zurück zur Station zu kommen, aber dann wird es unserem Guide zu heikel, da die Blitze zu nah sind und nach seiner Aussage auf dem Ätna mehr Leute durch Blitzschlag als durch den Vulkan selber sterben. Wir lassen die Quads mitten auf dem Weg stehen und stellen uns unter einem Vordach einer alten Kirche unter.

Nach 20 Minuten hagelt und blitzt es immer noch unvermindert und wir werden mit Autos eingesammelt und die letzten 5 km zurück gefahren. Schade ich wäre gerne noch weiter gefahren.

Ziemlich nass und leicht frierend beschließen wir trotzdem noch auf den Nordseite des Vulkans zu fahren. Vorher halten wir aber noch mal an und machen einen Spaziergang um einen der kleineren Krater.

Das Gewitter ist mittlerweile vorbei gezogen. Lustig, dass unten am Meer nichts von dem Gewitter zu sehen war. Hier ist es die ganze Zeit schön sonnig. Nach einer Stunde fahrt zur Nordseite entdecken wir noch die rote Bank, wohl ein Kunstprojekt,

fahren noch mal bis zum Schlepplift auf der Nordseite und trinken einen Kaffee.

Die Nordseite ist wohl nur im Winter interessant oder als Ausgangspunkt für Wanderungen. Hier ist nämlich nichts los. Zeit für den Rückweg nach Naxos.

27.05.2023

Eigentlich wollten wir heute noch nach Catania, den Elefanten-Brunnen und die Kathedrale anschauen. Letztendlich haben wir uns aber dagegen entschieden, da wir da mit dem gleichen Verkehr und den Parkplatzproblemen wie in Palermo rechnen. Und da wir nur zwei Stunden Zeit haben bis wir den Wagen abgeben müssen, bleiben wir lieber noch was im Garten und entspannen den letzten Tag am Pool in der Sonne.

Rest läuft wie geplant ab, Auto Rückgabe wie gewünscht, einchecken und der Flieger sogar pünktlich.

Insgesamt 1.107 Km haben wir gebraucht um Sizilien zu umrunden. Sehr entspannend.

Die nächste Reise wird dann bestimmt wieder etwas mehr.