Der südliche Roosevelt

19.06.2017

Das Wetter ändert sich hier ziemlich schnell und bisher stimmten die Vorhersagen eigentlich nie. Gut so! Denn so starten wir heute schon um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein zum südlichen Teil des Theodore-Roosevelt Nationalpark.Im Park angekommen erwartet uns ein 60 km langer Scenic Loop mit verschiedenen Aussichtspunkten, die wir wie gewohnt einen nach dem andern anfahren. Los geht es mit dem ersten Stop bei der Prairie Dog Town, wo uns gleich auch noch ein Bison an der Straße mit seiner Anwesenheit beehrt.Dann ein Überblick über die Badlands und den Little Missouri River. So geht es gemütlich den ganzen Tag weiter, immer unterbrochen von kleineren Spaziergängen entlang dem Canyon oder einem Nature Trail mit Informationen über die Tier und Pflanzenwelt des Parks.
Am Abend verlassen wir dann den Park Richtung Bowman und Übernachten im Bowman Inn and Suites.

Mount Rushmore

15.06.2017

Das erste Highlight der Reise steht heute auf dem Programm. Mount Rushmore National Memorial. Aber vorher wollen wir noch zum Crazy Horse Monument. Da wir schon einiges über die Indianer Abzocke gelesen haben und auch selber schon in früheren Urlauben erlebt haben, suchen wir einen guten Foto Spot außerhalb des Geländes. Da das bei weitem noch nicht fertige Bauwerk ziemlich groß und von weitem sichtbar ist, stellt sich das Unterfangen auch nicht als allzu schwierig dar.Deswegen können wir auch zügig weiter zum Hauptziel des Tages nach Mount Rushmore.

Erster Halt kurz vor dem Eingang mit dem ersten Blick auf Präsident Washington sowie einer weiteren Mountain Goat.Vom Parkhaus aus gelangt man durch einen Säulengang geschmückt mit den Flaggen aller Bundesstaaten der USA auf eine Aussichtsplattform mit einem phänomenalen Ausblick auf die monumentalen Porträtköpfe der Präsidenten.Von links nach rechts gesehen George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.Außerdem können wir ganz nebenbei noch eine Einbürgerungszeremonie verfolgen, welche gerade unterhalb des Monuments stattfindet.Anschließend gehen wir auf den Walk rund um das Monument um uns die riesigen Köpfe noch mal aus allen gebotenen Perspektiven anzuschauen.Nach so vielen Stufen haben wir uns dann ein Eis redlich verdient und schließlich hat ja sogar Präsident Jefferson schon ein Rezept für Vanille Eiscreme besessen.Eine Weile bleiben wir noch am Monument sitzen und beobachten das bunte Treiben,bevor wir nach einem kurzen Abstecher zu Starbucks unser heutiges Übernachtungsziel das Days Inn Wall anfahren.

It’s Cave Time 

13.06.2017

Hier kann doch irgend was nicht stimmen. Es ist erst 7.30 Uhr und die Hilles sitzen schon beim Frühstück. Tja die Zeitverschiebung.

Aber wir haben ja heute auch viel auf dem Plan. Das erste Ziel ist die Jewel Cave, welche bereits 1908 zum National Monument erklärt wurde. Die Höhle ist die drittlängste der Welt mit 181,89 Meilen die bisher kartiert sind.

Wir entscheiden uns für die Scenic Tour welche ca. 1 Stunde 20 Minuten dauert und über 723 Stufen führt. Dabei erfahren wir, dass es sich um eine Tropfsteinhöhle mit Calcit-Kristallen handelt. Nach Untersuchungen der Luftströmung steht fest, das erst ein sehr kleiner Teil des Höhlensystems erforscht ist. Da die Führung erst um 12 Uhr beginnt, beschließen wir vorher noch ein wenig spazieren zu gehen und uns die Gegend ein wenig anzuschauen.Der größte Bacon der Welt.

Nach der Juwel Cave fahren wir weiter zu unserem zweiten Ziel für heute, der Wind Cave mit dem dazugehörigen National Park, einem der ältesten Amerikas. Auf dem Weg entdecken wir unsere ersten Bisons direkt an der Straße. Leider keine gute Stelle zum anhalten daher gibt es auch keine Fotos. Aber wir werden bestimmt noch weitere sehen.

Die Wind Cave ist die erste Höhle weltweit, welche zum Nationalpark ernannt wurde und während unserer Fairgrounds Tour welche 1 1/2 Stunden geht und den oberen und mittleren Level der Höhle erkundet können wir die Besonderheiten dieser Höhle anschauen. Obwohl sie aus dem gleichen Calcium Gestein besteht wie die Jewel Cave, sieht sie völlig anders aus. Die Höhle hat Boxwork Formationen, welche aussehen wie Bienenwaben und wohl recht einzigartig auf der Welt sind außerdem gibt es Formationen welche wie Popcorn ausschauen und ganz filigrane Strukturen wie Schneekristalle (frostwork). Diese Tour beinhaltet 450 Stufen und ist 2/3 Meile lang. Das steilste Stück sind 89 Stufen. Das gibt morgen auf jeden Fall Muskelkater. Nach der Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg nach Custer, wo wir noch einen Halt bei Pizza Works einlegen um was zu essen. Anscheinend sieht Frank aus wie ein junger Hüpfer, da er zum ersten Mal im Leben beim Bier bestellen nach seinem Ausweis gefragt wird.

Custer

12.06.2017

Nach einer weiteren nicht so tollen Nacht im Hilton (die ganze Nacht sind Züge gefahren die jedes mal beim vorbeifahren laut gehupt haben) brechen wir heute zu unserer ersten längeren Fahrt nach Custer auf, welches wir nach ca. 6 Stunden erreichen. Da es für heute schon zu spät ist um noch in irgend einen Park aufzubrechen, gehen wir noch eine Stunde minigolfen – juhu – und bummeln anschließend noch durch Custer. (Hier glaubt Michaela noch das sie gewinnt) Es gibt nur eine Straße mit Geschäften und die meisten sind Restaurants. Ein typisches Touristennest eben. Nach dem Abendessen geht es zurück ins Hotel. Die nächsten drei Nächte bleiben wir im Super 8 in Custer.

CGN – MUC – DEN

10.06.2017

Da unser 9:15 Uhr Flug nach München storniert wurde starten wir früher als erwartet in unseren diesjährigen USA Urlaub – um genau zu sein geht unser Flieger nach München um 5:55 Uhr und der Weiterflug von München findet um 11:40 Uhr statt. Da wir den Münchener Flughafen noch nicht kennen geht die Zeit recht schnell um. Nach einem leckeren Frühstück und einem kurzen Bummel entlang den Geschäfte verbringen wir noch einige Zeit auf den Ruheliegen und dann geht die Reise auch schon weiter.Der Flug verläuft bis auf einige Turbulenzen ereignislos. Wir können sogar ein wenig schlafen. Die Immigration in Denver geht recht schnell vonstatten, da dort alles über Automaten abgewickelt wird. Schnell noch den Wagen bei Alamo abholen und dann geht es auch schon weiter ins Hotel. Heute übernachten wir im Double Tree by Hilton in Denver Stapleton. Da wir ziemlich müde sind fahren wir nur noch kurz bei Walmart vorbei Wasser und Salat einkaufen und dann nichts wie ins Bett.

Manatees

18.10.2016

Heute wollten wir in Crystal River eine Tour „Swim with the Manatees“ machen. Nachdem wir im Internet recherchiert haben ist aber klar, dass wir zu früh sind. Die Massen an Manatees sind erst ab November zu sehen momentan gibt es in den Quelltöpfen wohl nur vereinzelt Tiere und zudem ist der Hauptspot die „Three Sisters Springs“ momentan noch geschlossen. Deshalb entscheiden wir uns kurzerhand zum Homosassa Springs Wildlife State Park zu fahren. Dies ist ein Park wo verletzte Tiere aufgenommen werden und hier soll es ebenfalls Manatees geben, welche man von über Wasser und durch eine Glasscheibe Unterwasser im klaren Wasser beobachten kann.

Nach einer kurzen Bootsfahrt vom Parkplatz bzw. dem Visitors Center zum Parkeingang stellen wir fest, dass es hierher viele Schulklassen zieht und das ganze ist eher ein Zoo als ein Wildlife Park. Na ja, wir gehen trotzdem rein in der Hoffnung auf Manatees.

Tja was soll ich sagen. Wir haben einen Rundgang gemacht, es gab ein Gehege mit einem Florida Panther und Bobcats, welche wir beide in Freier Wildbahn noch nicht gesehen haben uns sogar ein Hippo ist zu bestaunen aber die Seekühe sind nur während der Show bzw. Fütterung zu sehen und ansonsten leider nicht. Also alles in allem eher ein Reinfall. Naja kann passieren.Was mittlerweile auch nicht mehr zu übersehen ist, dass es mit großen Schritten auf Halloween zu geht. Selbst in den National Parks kommt man um Geister, Skelette und Hexen nicht mehr herum.Mittags fahren wir weiter Richtung Lakelands um noch mal in die Bok Tower Gardens zu gehen. Fahrtzeit angeblich 2 Stunden. Leider ist der Weg dann doch länger als erwartet bzw. wir verzetteln uns auch noch etwas auf der Suche nach einem Starbucks und einem Internetzugang da wir noch kein Hotel gebucht haben, sodass wir erst gegen 16.30 Uhr dort ankommen würden und der Park aber schon um 17 Uhr schließt. Also brechen wir die Fahrt in Bartow ab und fahren einen Dunkin‘ Donuts an um erst mal ein Hotel zu buchen und beschließen auch gleich hier zu bleiben und kehren ins Holiday Inn Express Bartow ein. Morgen geht es dann mit Ruhe weiter.