The Friendliest Town in Texas

16.10.2017

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir in den heutigen Tag. Die Sehenswürdigkeiten in Fort Stockton „the Friendliest Town in Texas“ sind schnell aufgezählt. Ein Visitors Center welches sich im Historischen Bahndepot befindetund Paisano Pete. Der mittlerweile nur noch zweitgrößte Roadrunner der USA aber 2011 zur echten Texas Ikone erklärt.
Dann verlassen wir Fort Stockton auch schon wieder und brechen zu unserem heutigen Ziel dem 4 Stunden entfernten Fredericksburg auf.

Die Stadt wurde von Deutschen gegründet und bis heute versucht man die deutschen Wurzeln zu bewahren und ist stolz auf die deutsche Abstammung. Viele Straßen, Restaurants, Hotels und Geschäfte haben noch deutsche Namen.Es gibt eine German Bakery, man feiert das Oktoberfest und es gibt „typisch deutsches Essen“. Schnitzel Wiener Art, Jägerschnitzel, Würstchen mit Sauerkraut und Rouladen mit Rotkohl ist in allen Restaurants auf der Speisekarte zu finden.Dazu dann noch Oktoberfestbier und alle Touristen – Amerikaner wie Deutsche – sind glücklich. Über die Qualität des Essens lasse ich mich hier mal nicht aus und natürlich auch nicht über die Tatsache, dass Deutschland auf Bayern reduziert zu sein scheint.“Jägerschnitzel mit deutschen Kartoffeln“. Alles in allem hat das Städtchen aber Tradition und Flair und lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein. Übernachtung in der Econo Lodge Fredericksburg.

Big Bend II

15.10.2017

Auch wenn es etwas makaber klingt, haben wir uns nach dem Frühstück in Terlingua erstmal den Friedhof angeschaut. Nicht einfach so, sondern weil dieser als National Marker ausgeschildert war. Interessant.
Nach dem auschecken aus dem Hotel, wo wir jetzt auch langsam die nicht so tollen Sachen entdecken, wie z.B das Wasser in der Dusche kann die Temperatur nicht verstellen und bleibt immer heiß, weil der Hebel zum regulieren einfach nicht vorhanden ist. Handtücher nicht vorhanden … fahren wir zum zweiten Mal in den Big Bend Nationalpark. Diesmal die östliche Seite. Angefangen im Chisos Basin wo wir noch stürmisches Wetter haben. Hatte ich schon erwähnt, dass ich den besten Spotter überhaupt im Auto habe? Gerade mal 15-20 Schwarzbären laufen im kompletten Big Bend rum und was entdeckt meine Frau in den Chisos Mountains? Einen Bär.
Ich dafür nur mal wieder eine Vogelspinne.
Apropos, dieses Mal haben wir einen Dodge erwischt. Journey um genau zu sein. Soll wohl ein SUV sein. Habe aber bereits den vorderen Unterboden zerstört beim Test wie hoch die Bordsteine in Texas sind.
Weiter geht es in Richtung Rio Grande Village zur mexikanischen Grenze.Dort noch einen kleinen Trail zum Boquillas Canyon
Roadrunner in naturaund dann wird es auch schon Zeit in Richtung Fort Stockton aufzubrechen. Ziel ist das Best Western Plus Fort Stockton Hotel.

Big Bend

14.10.2017

Da es im Hotel kein Frühstück gibt fahren wir ein Stück die Straße rauf nach Terlingua Ghost Town in das Frühstückscafe La Posada Milagro.Natürlich ebenfalls dem Einzigen im Ort, aber gut besucht und offensichtlich auch bei den Einheimischen sehr beliebt. So sieht Frühstück hier aus.Wenigstens schmeckt der Kaffee.

Anschließend brechen wir dann zum Big Bend Nationalpark auf. Dem größte NP in Texas.Wie sich rausstellt ist die Entscheidung in Terlingua zu Übernachten perfekt, denn nach nur zehn Minuten Fahrt sind wir schon am Eingang des Parks. Nach kurzer Orientierung beschließen wir heute den Ross Maxwell Scenic Drive zu fahren und zwischendurch immer mal wieder kleinere Wanderungen von einer halben bis einer Stunde einzuschieben.Vormittags passt das auch noch ganz gut aber nachmittags ist es dann so unerträglich heiß, dass wir das Wandern aufgeben (müssen). Ich gebe zuerst auf und ruhe mich schon aus während Frank noch zum Rio Grande wandert.Als Frank zurückkommt bin ich wieder fit wohingegen Frank dafür aufgeben muss. Gemeinsam kämpfen wir uns noch zum letzten Tagesziel, der Elena Schlucht.
Hier treffen wir auch einen Fotografen von Google. Link 1. Link 2. Link 3.Anschließend fahren wir gemütlich zurück und lassen die Landschaft noch mal auf uns wirken.

Den Abend genießen wir wieder auf der Terrasse des Motels bei einem kühlen Getränk und Livemusik von Lokalgrösse Dr. Fun welcher wohl sogar bei Amazon und Apple gelistet ist.

Terlingua

13.10.2017

Voll cool. Nach einem wieder sehr langen Fahrtag kommen wir in Terlingua an.Das ist das nächste Dorf zum Big Bend Natinalpark. Kein Zimmer mehr frei außer diesem einen, richtig teuren, in dieser nicht so toll bewerteten Unterkunft. Und wir kommen auch noch am Wochenende, den gefragtesten und teuersten Tagen.
Aber das Teil ist richtig klasse. Mitten im Nichts, nur ein paar nicht mehr bewohnte Häuser in der Wüste und dieses Hotel. Im Motel nur Biker, man kommt sich vor wie bei Robert Rodriguez Film „From Dusk Till Dawn“. Nachdem wir kurz das Zimmer angeschautund die Taschen abgestellt haben beschließen wir den Tag auf der Dachterrasse im angeschlossenen Restaurant mit einem kühlen Bier für zwei Dollar (normal sind hier fünf bis sechs Dollar) und einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen.Später gibt es noch Livemusik, natürlich Country Musik, von zwei Einheimischen Musikern.Ein sehr netter Abend.

Carlsbad Caverns

12.10.2017

Gerade als wir uns aus Roswell verabschieden wollen, haben wir doch noch das Glück auf Aliens zu treffen. Ein wirklich echt netter Haufen. Wir haben viel Spaß zusammen,ein bisschen quatschenwas trinken grillen undam Ende sogar noch zusammen relaxen. 
Aber irgendwann ist uns die Sache dann doch nicht ganz geheuer.Es fing mit einfachen Tests an aber nach und nach schwant uns was mit uns passiert.In einem unbeobachteten Augenblick nutzen wir die Chance zur Flucht.
Glücklich Roswell entkommen zu sein, ist unser nächstes Ziel Carlsbad. Nach kurzer Fahrt checken wir nur schnell in das Great Western Inn & Suites ein und fahren direkt weiter in die Carlsbad Cavern‘s.Wie sich herausstellt eine sehr gute Entscheidung. Es ist zwar noch früher Nachmittag aber wir treffen nur fünf Minuten bevor die Höhle geschlossen wird ein. Wir waren schon in einigen Caverns aber dieses hier ist mit Abstand die größte. Allein der Eingang, der Abstieg hinunter ist riesig.
Die Höhle selber ist ziemlich imposant. Auf Bildern leider nicht rüberzubringen.
Nachdem wir aus der Höhle rausgeschmissen wurden, sind wir noch einen kurzen Loop mit dem Auto gefahren um die Zeit bis zum „Comming out“ der Bats zu überbrücken. Leider sind die meisten schon in Ihren Winterquartieren, sodass wir nicht mehr sehen, wie Hunderttausende den Himmel verdunkeln. Aber ein paar tausend sind noch da und auch das ist schon beeindruckend. Zu sehen wie die Fledermäuse aus ihrer Höhle kommen und in der Dunkelheit verschwinden. Bilder gibt es hier? Gottseidank nicht, da alle elektronischen Geräte ausgeschaltet sein müssen um die Fledermäuse nicht zu irritieren.

Von Cadillacs, Aliens und Spinnen

11.10.2017

Viele Ziele heute, viel zu fahren heute. Nach unserem Aufbruch in Amarillo ist unser erstes Ziel nur knapp fünf Kilometer entfernt. Die Cadillac Ranch. Irgendjemand hat hier zehn Cadillacs in den Boden gerammt und mit Graffiti besprüht. Fertig ist die Touri-Attraktion. Hat aber wirklich was.
Ich wollte mich dann natürlich auch verewigen. Nachdem ich mit Meister nach dem t schon am Ende des Autos war und Frnk mir irgendwie komisch vorkam, habe ich mich dann auf F+M beschränkt, was ich dann auch hinbekommen habe.
Michaela hat sich natürlich auch verewigt.Sie hat es ja auch einfacher mit Ela.

Einige Kilometer später erreichen wir in Adrian das Midpoint Café welches genau in der Mitte der alten Route 66 liegt.Das Schild ist wohl das am meisten fotografierte auf der Route 66.
Im Cafe selber, welches von einem super netten Ehepaar geführt wird, gibt es den berühmten und sehr leckeren ugly crusted pie. Das kann man vom Kaffee leider nicht behaupten. Der ist typisch amerikanisch leider nur ugly.Die nächste Etappe wird etwas länger und führt uns von Texas nach New Mexico. Nach einem nötigen kleinen Zwischenstopp irgendwo im nirgendwo erreichen wir Fort Sumner. Hier liegt (angeblich) Billy the Kid begraben.Eingezäunt ist das Grab natürlich nicht damit Billy the Kid ausbrechen kann, wofür er früher berühmt war, ihm jetzt aber schwer fallen müsste, sondern weil der Grabstein schon mehrfach geklaut wurde.

Schlussendlich landen wir dann in Roswell.Ein Ort wo ich unbedingt hin wollte, was bei unserem ersten New Mexico Besuch leider aus Zeitmangel nicht geklappt hat. Einfach nur um dagewesen zu sein. Aber natürlich bleibt mir die klitzekleine Hoffnung doch einen Alien zu treffen.Die ganze Stadt besteht dann auch nur aus Aliens. Jeder Laden wirbt damit. Sei es der Blumenladen, der Schreibwarenhandel oder der Klempner.Selbst die Straßenbeleuchtung ist irgendwie außerirdisch.Da darf natürlich die Begrüßung im Aufzug unseres Motels dem Baymont Inn & Suites Roswell nicht fehlen.
Wer mal zufällig nach Roswell kommt, sollte definitiv in die Peppers Grill and Bar gehen. Eins der besten Steaks das ich bisher gegessen habe.

Was hat der Tag jetzt mit Spinnen zu tun? Auf der zugegeben ansonsten nicht gerade interessanten und abwechslungsreichen Fahrt durch New Mexico liefen dauernd Vogelspinnen über die Straße.Für zwei Spinnenphobiker wie wir es sind, natürlich ein einmaliges und einschneidendes Erlebnis. Trotzdem habe ich mich todesmutig der Vogelspinne in den Weg geworfen um dieses spektakuläre Video aufzunehmen.​

Steaks

10.10.2017

Unser heutiges Ziel ist der zweitgrößten Canyon in den Vereinigten Staaten, der Palo Duro Canyon.
Durch den Canyon zieht sich eine Scenic Route von welcher dann einzelne Trails abzweigen.

In Kalifornien und Arizona würde der Canyon nicht weit oben auf der Rangliste liegen aber da Texas nicht gerade viele Nationalparks zu bieten hat, fahren wir die Loop Road gemütlich ab und gehen auch auf ein, zwei Trails. So verbringen wir ruhig und gemütlich den Tag.
Es gibt hier sogar Wildlife zu beobachten. Wilder Truthahn.
Abends fahren wir dann auf die Big Texan Steak Ranch.Mein Ziel, dass berühmte 72oz Steak (2,04 KG) incl. Beilagen innerhalb einer Stunde zu essen, gebe ich dann dran, nachdem ich den armen Typen in der Mitte des Restaurants entdeckt habe bzw. welche Massen auf seinem Tellern liegen.Wenn man das Steak nicht innerhalb der einen Stunde schafft, muss man halt zahlen. 72,- Dollar!

Nach einem leckeren aber kleinerem (9 oz) Steakgeht es zurück ins Comfort Inn And Suites Amarillo.