Big Bend

14.10.2017

Da es im Hotel kein Frühstück gibt fahren wir ein Stück die Straße rauf nach Terlingua Ghost Town in das Frühstückscafe La Posada Milagro.Natürlich ebenfalls dem Einzigen im Ort, aber gut besucht und offensichtlich auch bei den Einheimischen sehr beliebt. So sieht Frühstück hier aus.Wenigstens schmeckt der Kaffee.

Anschließend brechen wir dann zum Big Bend Nationalpark auf. Dem größte NP in Texas.Wie sich rausstellt ist die Entscheidung in Terlingua zu Übernachten perfekt, denn nach nur zehn Minuten Fahrt sind wir schon am Eingang des Parks. Nach kurzer Orientierung beschließen wir heute den Ross Maxwell Scenic Drive zu fahren und zwischendurch immer mal wieder kleinere Wanderungen von einer halben bis einer Stunde einzuschieben.Vormittags passt das auch noch ganz gut aber nachmittags ist es dann so unerträglich heiß, dass wir das Wandern aufgeben (müssen). Ich gebe zuerst auf und ruhe mich schon aus während Frank noch zum Rio Grande wandert.Als Frank zurückkommt bin ich wieder fit wohingegen Frank dafür aufgeben muss. Gemeinsam kämpfen wir uns noch zum letzten Tagesziel, der Elena Schlucht.
Hier treffen wir auch einen Fotografen von Google. Link 1. Link 2. Link 3.Anschließend fahren wir gemütlich zurück und lassen die Landschaft noch mal auf uns wirken.

Den Abend genießen wir wieder auf der Terrasse des Motels bei einem kühlen Getränk und Livemusik von Lokalgrösse Dr. Fun welcher wohl sogar bei Amazon und Apple gelistet ist.

Kaninchen, gerechtes Remis und Abflugstress

30.06.2017

Der letzte Tag ist angebrochen. Am Nachmittag geht unser Flieger nach Hause also heißt es jetzt Einkäufe aus dem Auto in die Koffer packen und alles reisefertig machen. Am späten Vormittag verlassen wir das Hotel und fahren zum Colorado Journey Miniature Golf Course – schließlich steht ja noch ein Entscheidungsmatch aus.Es gibt zwei Parcours, welche wir auch beide spielen und am Ende gibt es ein Remis. So muss das sein.Dann ist es Zeit zum Flughafen aufzubrechen, Auto zurück bringen und dann schnell die Koffer abgeben. Schnell? Koffer abgeben? Denkste! Nach 1 1/2 Stunden in der Schlange sind wir ca. 5 Meter weiter Richtung Schalter gekommen und werden dann von einer netten LH Mitarbeiterin mit all den anderen noch wartenden Fluggästen aus der Schlange gezogen und vorgezogen, damit wir überhaupt noch Zeit haben durch die Sicherheitskontrolle zu kommen und den Flug zu erwischen. So einen lahmen Check in haben wir auch noch nie erlebt. Apropos Auto abgeben.4.136,8 Meilen sind 6.657,5 Kilometer. Ein neuer Rekord, den wir aber nicht mehr toppen wollen. Das war für drei Wochen dann doch etwas zuviel.

Na ja am Ende heißt es dann aber wieder einmal good Bye America bis zum nächsten Mal.

Denver

29.06.2017

Dass wir zurück in Denver sind bedeutet leider auch, dass unser Urlaub schon fast wieder zu Ende ist. Ein wenig wehmütig starten wir also zu unserem letzten Sightseeing Trip nach Downtown Denver.Schließlich sind wir ja nicht nur zum shoppen in Denver. Direkt neben unserem Hotel liegt die Bahnhaltestelle Illif und der Zug braucht nur eine halbe Stunde bis Downtown. Nachdem wir gestern erleben durften wie voll der Highway nachmittags ist und weil wir keine Lust haben wieder lange im Stau zu stehen beschließen wir ganz entspannt mit dem Zug zu fahren. Auch in Denver gibt es ein Capitol, das Colorado State Capitol, welches wir als erstes erkunden.Auch hier darf man wieder in fast alle Räume samt Senat. Ein tolles Gebäude voller Geschichte.natürlich dürfen die Präsidenten der USA nicht fehlen.Obwohl, einer fehlt dann doch. Anschließend geht es quer durch den Civic Center Park vorbei an einer Menge gut besuchter Foodtrucks zum Gericht, welches gleich auf der anderen Seite des Parks liegt.Dort wurden wir freundlich direkt am Eingang abgefangen und mit dem Kommentar das das Gericht nichts zu bieten hat, auf die 13th Street geschickt. Diese laufen wir komplett durch, vorbei am alten Bahnhof bis zum Colorado River, um ein wenig vom Flair der Stadt mitzunehmen.Weiter geht zum Pepsi Center, der Heimat der Denver Nuggets und quer durch das Universitätsgelände weiter zum Convention Center.Dann sind wir platt und fahren mit dem Zug zurück zum Hotel.

Salt Lake City

26.06.2017

Ein weiterer Tag in Salt Lake City. Nach einer kurzen Fahrt mit der kostenlosen Tram in die Innenstadt, starten wir unseren Tag mit einer Besichtigung des Utah State Capitol. Den steilen Aufstieg dorthin meistern wir, natürlich, mit einem kühlen Getränk von Starbucks. Wird Zeit, dass die Firma unseren Urlaub sponsort.Obwohl es noch früh am Morgen ist, ist es schon verdammt heiß. Im Capitol laufen wir gut klimatisiert die ganzen zugänglichen Räume samt Senate Chamber, The House Chamber und The Supreme Court Chamber ab.Nach diesem ausführlichen Rundgang versuchen wir unser Glück noch mal in der Cathedral of the Madeleine. Vorbei am allgegenwärtigen Mormonen Tempel, haben wir heute mehr Glückund können die Kirche ausgiebig besichtigen und ihren Flair geniessen.Hiermit endet dann auch unser Besichtigungsprogramm in Salt Lake City. Mittlerweile ist es zu heiss um weiter durch die City zu schlendern. Deshalb beschliessen wir unser Auto am Hotel zu holen und den restlichen Nachmittag in der klimatisierten Mall in Parc City zu verbringen. Auf dem Weg dorthin entdecken wir auch die Sprungschanzen der Olympischen Winterspiele von 2002. Sehen auch aus der Ferne ganz schön steil aus.

Das Abendessen findet heute in einer sehr gut bewerteten Imbissbude an der Mall statt. Das Essen ist super aber der Laden selber und die Angestellten sind schon eher seltsam. Anschliessend geht es zurück zum Hotel Metropolitan Inn.

The Grand Teton

24.06.2017

Der nächste Programmpunkt auf unserer Reise ist der Grand Teton National Park.Auch hier ist die Anreise leider 1 1/2 Stunden lang, auf einer kurvigen Strecke durch die Berge. Der Park selber überrascht uns etwas, weil er weniger wie ein Nationalpark als vielmehr wie ein Naherholungsgebiet wirkt. Es gibt viele Seen die von den Amerikanern als Schwimm- und Barbecue Spots verwendet werden. Außerdem sind viele Boote jeglicher Art auf den Seen unterwegs. Man könnte glatt vergessen, dass auch hier Bären unterwegs sind.Auch wir fahren einen der Seen an, um genau zu sein den String Lake und wandern am See entlang und genießen das schöne Panorama. Leider kann man nicht wirklich stehen bleiben, da man ansonsten von den Mücken aufgefressen wird.Auf unserer Wanderung streifen wir auch den Leigh See und den Jenny Lakebevor wir wieder zurück ins Auto klettern und unsere Runde durch den Park fortsetzten. Nach einem kurzen Abstecher auf den Signal Hill mit toller Rundumsicht bewegen wir uns auch schon wieder Richtung Ausgang, als vor uns noch überraschend ein Schwarzbär die Straße überquert. Leider geht das so schnell, dass keine Zeit für ein Foto bleibt. Ganz anders ist es bei einer Herde Bisons, die kurze Zeit später noch direkt an der Straße grasen und sich auch durch die Autos und Paparazzi am Strassenrand nicht stören lassen.Dann geht es auch schon wieder zurück nach Idaho Falls.

Yellowstone III

23.06.2017

Yellowstone dritter Tag. Langsam merken wir, dass Cody vielleicht doch nicht die Beste Wahl für ein Basislager ist. Zwar ist das Hotel preislich ganz ok, allerdings schlaucht die Anfahrt von einer Stunde bis Parkeingang und einer weiteren Stunde im Park bis zu den Loop Roads doch ganz schön. Wenn man den Zeitverlust und die Benzinkosten aufrechnet lohnt sich eine Übernachtung im Park vermutlich doch und man hat 4 Stunden mehr Zeit im Park. Aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Also geht es diesmal ganz in den Norden des Yellowstone Parks.Das Hauptaugenmerk liegt heute auf der Jagd nach Bären, Elchen und Wölfen. Leider haben wir nur bei einem der drei Glück. Ein junger Schwarzbär. 
Die Mammoth Hot Springs sind dann der nächste und unser nördlichster Stop im Park.Nachdem wir den diesen Loop beendet haben,düsen wir noch mal ganz in den Süden in Richtung Old Faithful um zu den gestern aus Zeitmangel ausgelassenen Biscuit Basin zu kommen.Als allerletztes im Park wandern wir noch zu einem der berühmtesten und bestimmt meist fotografierten Punkte im Yellowstone, dem Morning Glory Pool, welcher im Upper Geyser Basin zu finden ist.Leider wurde der Pool dadurch, dass einige Idioten Geld und anderen Müll in den Pool werfen mussten, zerstört. Aus diesem Grund ist der Name auch mittlerweile in Fading Glory Pool geändert worden, da die Farben insbesondere das Blau, durch den Müll verblasst sind bzw. von strahlend blau in grün wechseln.Das war es dann leider auch schon. Wir fahren zum Westeingang nach drei sehr langen aber tollen Tagen aus dem Park, welcher nicht ohne Grund als einer bzw. der schönste Park der USA gilt. Auch wenn es so klingt als wären wir nur gefahren, gefahren und gefahren, haben wir jeden Tag einige Kilometer zu Fuß auf diversen Wanderungen zurückgelegt.
Die Ausfahrt im Westen dauert bei weitem nicht so lange wie die von uns gewählte im Osten. Und direkt hinter der Ausfahrt befindet der perfekte Ausgangspunkt mit Hotels und Restaurants. Hier hätten wir uns besser einquartiert und hätten jeden Tag mindestens zwei Stunden Anfahrt gespart. Keine Ahnung warum wir hier nicht geschaut haben. Vielleicht weil das schon zu Montana gehört und wir nur in Wyoming und Idaho gesucht haben. Man kann nicht immer alles richtig machen.

Unser heutiges Übernachtungsziel liegt im 1 1/2 Stunden entfernt Idaho Falls. Das Motel West.

Devil’s Tower

20.06.2017

Und wieder einmal erwartet uns eine längere Fahrtstrecke. Das kann ganz schön ermüdend sein, grüne Wiese links, grüne Wiese rechts und die Straße kilometerweit geradeaus. Aber da muss man durch wenn man seine Ziele erreichen will.Bei bedecktem Himmel machen wir uns auf den Weg Richtung Yellowstone Nationalpark. Aber bevor wir hierher kommen drehen wir noch eine Runde über den Devil’s Tower. Diesen erreichen wir gegen 13.30 Uhr. Auf dem Weg dorthin halten wir noch mal kurz in Aladdin einem Ort mit 20 Einwohnern und werfen einen Blick in den General Store, welcher schon seit über 118 Jahren existiert und Handel betreibt.Endlich am Devils Tower angekommen parken wir den Wagen und begeben uns bei mittlerweile blauem Himmel und Sonnenschein auf den 2 km langen Rundweg um den Devil’s Tower, dass erste National Monument der USA.

Definitiv zusammen mit Mount Rushmore das bisherige Highlight der Reise. Der Fels ist wirklich sehr beeindruckend wenn man einmal davor steht.Noch ein Panorama Bild und ein Eis später sind wir dann gegen 17 Uhr wieder auf dem Weg zu unserer heutigen Übernachtung in Buffalo im Z-Bar Motel.

Erwähnt werden darf noch, dass wir heute ein sehr leckeres Abendessen im Steakhaus hatten. Für Frank gab es endlich BBQ Baby Ribs und ich hatte ein sehr leckeres Pepper Steak.