Blue Ridge Parkway

12.09.2023

Nachdem wir den Shenandoah-Nationalpark hinter uns gelassen haben, fahren wir nahtlos weiter auf dem Blue Ridge Parkway Richtung Great-Smoky-Mountains NP. Naja, wenigstens ist es so angedacht. Dann haben wir erstmal die Dimension der Strecke gerafft. Über 755 Kilometer. Das passiert, wenn man sich nicht informiert. Auch die Planung, die Hälfte heute zu fahren, begraben wir nach dem heutigen Tag. Knapp 100 Kilometer schaffen wir. Aber darum geht es ja auch nicht und eine richtige Planung für den Urlaub hatten wir schließlich auch nie gehabt.

Auf dem Parkway ist es ähnlich wie im Shenandoah, ein Aussichtspunkt nach dem anderen.

Den ersten Abstecher weg vom Parkway machen wir zu den Crabtree Falls.

Die kompletten zwei Meilen laufen wir diesmal nicht, sondern nur knapp die Hälfte bis zu den Falls.

Auf der anderen Seite des Parkways geht es nach einem kurzen Abstecher zum Jankee Horse Ridge

und weiter nach Lexington. Nette kleine Stadt, aber wir essen nur ein Eis und einen Kaffee später geht es dann ohne längeren Aufenthalt weiter.

Übernachtung heute im Resident Inn Marriot Lynchburg.

13.09.2023

Bevor es heute zurück auf den Parkway geht, steht die Natural Bridge auf dem Programm. Kaffee bei Starbucks ist obligatorisch und muss eigentlich ja nicht erwähnt werden.

9,- Dollar Eintritt in den Natural Bridge State Park ist in meinen Augen doch etwas hochgegriffen, dafür das man 10 Meter zu der, zweifelsohne, imposanten natürlichen Brücke geht, seine Fotos macht und wieder geht, aber gut. Geschäft läuft. Was nicht heißt, dass es sich nicht gelohnt hat. Die Natural Bridge ist definitiv einen Besuch wert.

Dann zurück auf dem Blue Ridge halten wir direkt am James River Visitor Center, dem tiefsten Punkt des Parkways

um dann dank meiner Orientierungsgabe, die mich bisher nie im Stich gelassen hat, erstmal eine halbe Stunde in die falsche Richtung zu fahren. Nachdem es uns (Michaela) aufgefallen ist und wir umdrehen, brauche ich erstmal eine längere Zeit um mich wieder abzureagieren über meine Doofheit und die verlorene Zeit.

Am Apple Orchard Mountain Overlook befinden wir uns dann am höchsten Punkt der Strecke.

Eigentlich wären der tiefste und der höchste Punkt ziemlich kurz hintereinander gekommen aber da hatte ich ja meine eigene Planung.

Wir hatten von vornherein geplant heute etwas Strecke zu machen und der Abschnitt des Parkways ist auch gut zum Durchfahren geeignet.

Am Ende des Tages halten wir noch an der Mabry Mill.

Übernachtung im Comfort Inn & Suites Hillsville.

14.09.2023

Wir beginnen wo wir gestern aufgehört haben, an der Mabry Mill. Da gestern schon alles geschlossen war, wollen wir uns die Mühle heute nochmal anschauen.

Das zweite Ziel ist das Blue Ridge Music Center. Hier haben wir uns wirklich viel von versprochen, weil wir beide auf Livemusik stehen. Ist auch ganz nett, aber das große Highlight dann leider doch nicht.

Kleiner Walk noch zum „Wald Baden“ und weiter gehts. Allerdings nicht weit, da die nächsten knapp 40 Meilen des Parkway gesperrt sind und wir raus müssen. Wir fahren außerhalb bis Boone und checken schonmal im Hotel ein und, da es sich für die kurze Zeit nicht mehr lohnt bis zum Parkway zurückzufahren, beschließen wir shoppen zu gehen. Noch nie so ein schlechtes Outlet in der USA gesehen und so schnell wir da waren, sind wir auch wieder weg.

Übernachtung im La Quinta Inn & Suites Boone.

15.09.2023

Das nächste Highlight des Blue Ridge Parkways liegt direkt hinter Boone in Blowing Rock, der Moses H. Cone Memorial Park. Innerhalb eines riesigen Parks liegt das alte Sommerhaus des Textilmoguls, welches besichtigt werden kann. Wir starten am Haus mit einem Spaziergang zum Bass Lake

bevor wir uns innen was umschauen. Leider sind keine Möbel mehr vorhanden und das nackte Haus macht doch eher einen traurigen Eindruck.

Nächster Halt ist das Linn Cove Viaduct. Ein kurzer Abschnitt der aufgrund von Protesten nicht als normale Straße in den Berg gebaut werden konnte, sondern als Viaduct drumherum.

Für uns ein weitaus schöneres Highlight ist der nächste Stop, der Beacon Heights Overlook, mit einem von einem Felsvorsprung beeindruckenden Ausblick. Hier werden einem nochmal die Dimension des ganzen Nationalparks deutlich.

Letzter Stop für heute sind die Linville Falls, die wir nach einem kurzen Spaziergang erreichen.

Dann sind wir auch schon in Ashville und haben das Glück direkt in ein Livekonzert in Downtown reinzugeraten. Wir wissen gar nicht, was wir uns anschauen sollen, die supertolle Band oder doch lieber die extremen Typen die hier reihenweise rumlaufen.

Abends landen wir dann noch in einer Karaokebar, die uns auch richtig Spaß macht. Ashville landet auf unserem Städte Ranking definitiv ganz weit oben. Ein toller gelungener Abend.

Übernachtung im Four Points by Sheraton Downtown.

Shenandoah-Nationalpark

09.09.2023

Endlich wieder Urlaub. Endlich wieder USA. Und diesmal fühlen wir uns beide richtig ausgebrannt und urlaubsreif.

Wir starten unseren Urlaub mit einem neuen Fahrer (Danke Dirk) und kommen ohne Probleme und nur kleinen Verspätungen in Washington D.C. an.

Nachdem wir in Deutschland bei 30 Grad und schönstem Sonnenschein gestartet sind, landen wir hier im Gewitter. Naja, kann nur besser werden.

Wir holen nur noch unseren Leihwagen ab und fahren dann noch eine Stunde bis zum Hotel, Springhill Suites Winchester, um direkt ins Bett zu fallen.

10.09.2023

Nö, ist nicht besser geworden. Es regnet. Nicht optimal für die Wanderungen die wir eigentlich heute geplant haben. Egal, wir starten trotzdem in Richtung Shenandoah-Nationalpark.

Da es immer weiter nach oben geht, dauert es nicht allzu lange bis wir in den tiefhängenden Wolken landen und nicht mehr viel sehen.

Wir beschließen daher den Park zu verlassen und es morgen, in der Hoffnung auf besseres Wetter, nochmals zu versuchen.

Und wo kann uns der Regen nicht ärgern? In Höhlen natürlich. Perfekt das hier die größten Tropfsteinhöhlen im Osten der USA um die Ecke sind. Die Luray Caverns.

Nach knapp zwei Stunden sind wir beim Verlassen der Höhlen doch überrascht, dass uns die Sonne und blauer Himmel anlacht. Sofort fahren wir zurück in den Park und beenden nach zahllosen Aussichtspunkten unsere Tour wie geplant Richtung Harrisonburg.

Unser Auto ist diesmal ein Hyundai Santa Fee. Eine Nummer größer als wir gebucht haben, aber wirklich ein sehr schöner Wagen. Sehr angenehmes fahren.

Übernachtung im Fairfield Inn & Suites Harrisonburg.

11.09.2023

Da ist sie, die Sonne, schnell raus aus dem Hotel und ab in den Shenandoah.

An dem Ausgang wo wir den Park gestern verlassen haben, fahren wir auch wieder rein um bloß keinen Meter zu verpassen.

Auch heute steuern wir zahlreiche Aussichtspunkte an,

bevor wir uns an die erste Wanderung, den Doyles River Trail, mit einer Länge von stolzen 5 Kilometer trauen.

Ich muss nicht erwähnen, dass wir diese Entscheidung schon bald bereuen. Aber erstmal fängt es wirklich nett an. Geht auch nur bergabwärts. Zum ersten Wasserfall.

Na ja, Wasserfällchen, zum zweiten und zum dritten und letzten.

Sogar eine Schlange entdecken wir.

Von hier aus machen wir uns wieder auf den Rückweg. Bergauf. 2,5 lächerliche Kilometer. Was sind wir am Arsch.

Aber auch etwas stolz, dass wir es durchgezogen haben.

Nachdem wir uns wieder einigermaßen regeneriert haben, und es passenderweise wieder anfängt zu regnen, fahren wir die letzten Meter bis wir den Shenandoah verlassen und uns in Waynesboro im Wingate by Windham für die Nacht einquartieren.

Ätna

26.05.2023

Ätna wir kommen. Letzte Chance für einen Tanz auf dem Vulkan. Das Wetter sieht soweit ganz gut aus. Die Sonne scheint, es ist etwas diesiger als gestern, aber das sollte alles kein Problem sein. Also warme Sachen ins Auto, schließlich geht es ja auf mindestens 1500 Meter hoch, eher noch mehr, und los geht‘s. Eine Stunde Fahrt bis zur Seilbahn an der Südseite des Ätna. Dort angekommen herrscht schon ordentlich Trubel und wir können leider auch die dicken Regenwolken, die sich hinter dem Gipfel zusammen brauen, nicht wirklich übersehen. Trotzdem lassen wir uns von einer Quad Tour für 50 € pro Person mit einem Führer überzeugen. Dauer ca 1,5 Stunden mit vielen Infos zum Ätna, einem alten „Dorf“ und einer Magma Höhle. Die Seilbahn mit der man nur einmal rauf und wieder runter fahren kann, ohne dass man Aussteigen darf, kostet das gleiche.

Eine halbe Stunde später starten wir dann ausgestattet mit einer Regenjacke und Helm zu unserer ersten Quad Fahrt.

Anfangs noch etwas zaghaft auf der normalen Straße geht es dann offroad mit Allrad und es wird holprig, aber es macht Spaß.

Auf halber Strecke nach Besichtigung der Höhle und der alten Steinhäuser

fängt es dann ein wenig an zu regnen und wir warten kurz in der Höhle den Schauer ab. Hm, so viel zu der Vorhersage es regnet erst ab 15 Uhr und dann sind wir schon wieder zurück. Den ersten Teil des Rückwegs mit Allrad fährt noch Frank und am normalen Teil wechseln wir dann den Fahrer. Erst wollte ich nicht fahren, aber es reizt ja doch.

Video

Kurz vor Ende der Tour bricht auf einmal die Hölle los, Hagel gefolgt von Blitzen und gleich darauf Donner. Wir sind mitten im Gewitter! Bei den ersten Blitzen fahren wir noch weiter, in der Hoffnung noch zurück zur Station zu kommen, aber dann wird es unserem Guide zu heikel, da die Blitze zu nah sind und nach seiner Aussage auf dem Ätna mehr Leute durch Blitzschlag als durch den Vulkan selber sterben. Wir lassen die Quads mitten auf dem Weg stehen und stellen uns unter einem Vordach einer alten Kirche unter.

Nach 20 Minuten hagelt und blitzt es immer noch unvermindert und wir werden mit Autos eingesammelt und die letzten 5 km zurück gefahren. Schade ich wäre gerne noch weiter gefahren.

Ziemlich nass und leicht frierend beschließen wir trotzdem noch auf den Nordseite des Vulkans zu fahren. Vorher halten wir aber noch mal an und machen einen Spaziergang um einen der kleineren Krater.

Das Gewitter ist mittlerweile vorbei gezogen. Lustig, dass unten am Meer nichts von dem Gewitter zu sehen war. Hier ist es die ganze Zeit schön sonnig. Nach einer Stunde fahrt zur Nordseite entdecken wir noch die rote Bank, wohl ein Kunstprojekt,

fahren noch mal bis zum Schlepplift auf der Nordseite und trinken einen Kaffee.

Die Nordseite ist wohl nur im Winter interessant oder als Ausgangspunkt für Wanderungen. Hier ist nämlich nichts los. Zeit für den Rückweg nach Naxos.

27.05.2023

Eigentlich wollten wir heute noch nach Catania, den Elefanten-Brunnen und die Kathedrale anschauen. Letztendlich haben wir uns aber dagegen entschieden, da wir da mit dem gleichen Verkehr und den Parkplatzproblemen wie in Palermo rechnen. Und da wir nur zwei Stunden Zeit haben bis wir den Wagen abgeben müssen, bleiben wir lieber noch was im Garten und entspannen den letzten Tag am Pool in der Sonne.

Rest läuft wie geplant ab, Auto Rückgabe wie gewünscht, einchecken und der Flieger sogar pünktlich.

Insgesamt 1.107 Km haben wir gebraucht um Sizilien zu umrunden. Sehr entspannend.

Die nächste Reise wird dann bestimmt wieder etwas mehr.

Taormina

24.05.2023

Nach dem Aufwachen merken wir, dass wir immer noch alleine sind und versuchen uns mit den Sachen die wir in der Küche finden ein Frühstück zu bauen. Irgendwann kommt dann doch noch jemand der uns auf Italienisch erklärt, dass wir noch ein zweites Frühstück, in einer Bar 500 Meter weiter bekommen. Beides zusammen war dann OK und wir verlassen gut genährt Messina.

Da wir genug Zeit haben, nehmen wir nicht die Autobahn sondern die schönere Strecke am Meer und halten dann auch mal für einen Kaffee an.

Pünktlich um 14 Uhr erreichen wir unser letztes B&B dieser Reise, das Avocado Bed Breakfast & Beyond. Unsere Gastgeberin, Maria Paola, empfängt uns so herzlich, dass wir uns fast schon wie Familie fühlen.

Mal kurz runter zum Strand, kurzer Zwischensnack und wir beschließen den restlichen Tag in der Sonne am Pool zu verbringen.

25.04.2023

Das beste Frühstück bisher in Sizilien. Aber halt nach deutschen Vorstellungen. Ein super leckeres Omelette und für Michaela auch noch süße Pfannkuchen mit Nutella. Heute geht es nach Taormina, wie von Paola empfohlen aber vorher auch schon selbst beschlossen, fahren wir mit dem Bus dorthin. Das klappt sogar recht gut und pünktlich.

Ja, Taormina ist sehr schön und auch was besonderes soweit oben gelegen. Aber auch extrem touristisch. Man muss schon die Gässchen suchen, wo es noch ursprünglich ist.

Wir starten nach der Ankunft im antiken Theater,

womit wir schnell den kulturellen Teil von Taormina erledigen und anschließend sofort in den Bummel-Modus umschalten. So erkunden wir die Altstadt nur unterbrochen von Kaffee, Wein und Granita mit Brioche.

Das Abendessen lässt wieder keine Wünsche offen.

Palermo

22.05.2023

Sonne! Das wir das diesen Urlaub noch mal erleben. Bevor wir Trapani im schönsten Wetter verlassen (schon ein wenig traurig, da heute das perfekte Wetter für Erice wäre) besuchen wir noch die Salinen von Trapani. Genauer gesagt das Museum welches vom WWF unterstützt wird. Hmm – da waren aber die Salinen in Marsala, die privat betrieben werden, deutlich schöner.

Weiter geht es zu unserem nächsten Stop, dem Segesta Tempel und dem Römischen Amphitheater. Am Eintritt entscheiden wir uns gegen den Shuttlebus weil der Fussweg zum Theater nur knapp über einen Kilometer ist. So der nette Herr am Kartenschalter. Was er uns aber nicht gesagt hat ist, dass es den ganzen steilen Berg rauf geht und wie gesagt, endlich scheint mal die Sonne und es ist entsprechend warm. Nö, das geben wir uns nicht und freuen uns, dass wir den Shuttlebus noch für 4€ nachträglich buchen können. Viel besser!

Nach dem Zwischenstop geht es dann weiter nach Palermo. Hier merken wir schon nach kurzer Zeit, dass ein halber Tag viel zu wenig ist. Da müssen wir wohl noch mal wiederkommen. Fürs erste lassen wir uns einfach durch die Gassen treiben. Hier nen Espresso, dort ein Forcaccio, ein leckeres Eis, la Dolce Vita – und zu Hause locker ein paar Kilos mehr auf der Waage. Aber es ist auch alles so lecker hier.

Ein wenig Sightseeing machen wir natürlich auch und bewundern den Palazzo leider nur von außen, da schon geschlossen, dafür aber ausführlich die Kathedrale von Palermo.

Zum Abendessen gibt es mal keinen Fisch oder Pizza sondern tatsächlich mal nen Chickenburger. Sorry, aber ich hatte Hunger auf Fleisch.

23.05.2023

Was läuft da falsch! Wieso planen wir eine fast 6 Stündige Autofahrt nach Messina? Ohne Zwischenstopp und das wo endlich mal die Sonne scheint?

Gott sei Dank erkennen wir den Fehler frühzeitig und sparen uns die Tortur. Wir hatten die Mautstrecken ausgeschaltet. Über die Autostrada mit 10 € Maut dauert die Fahrt nur knapp 3 Stunden.

Yippieh! Um 13.30 Uhr haben wir den Wagen geparkt (zum ersten Mal kostenpflichtig aber mit easy Park) und uns selber dank hinterlegtem Schlüssel in einer Schlüsselbox eingecheckt.

Dann kann es ja wieder los gehen. Wir besichtigen die Kirche von Messina, besteigen den Glockenturm und bestaunen die Mechanik, welche die Figuren am Turm antreibt

und genießen dann erst mal eine Antipasti Platte mit einem leckeren Glas Wein.

Ja, Urlaub fern ab von zu Hause, ist doch echt entspannend.

Noch was durch die. Straßen schlendern, duschen, Abendessen und morgen dann weiter zur nächsten und letzten Unterkunft für diesen Urlaub.

Trapani

19.05.2023

Heute ziehen wir mal wieder weiter. Auf geht es nach Marsala. Unterwegs halten wir aber noch mal in Sciacca einem angeblich malerischen kleinen Küstenort. Da wir eh ein Parkticket in der Bar vor Ort kaufen müssen, trinken wir auch gleich noch einen Espresso und schon geht es wieder kreuz und quer durch den Ort.

Tja was soll ich sagen. Das Vergnügen hält sich in Grenzen, da hier ordentlich Verkehr durch die Gassen jagt. Aber auf dem Weg zurück zum Auto spazieren wir auch durch nette Gassen und natürlich wieder viele Treppen.

Dann geht es weiter nach Marsala. Nach dem Check in nehmen wir auch hier die Altstadt ins Visier und viele Kirchen, Plätze und Kaffees später,

beschließen wir den Tag mit einem hervorragenden Abendessen in der Osteria Sisiciliano. Leider ist uns seit dem Nachmittag auch der Regen wieder mal treu.

20.05.2023

Nach dem Frühstück fahren wir zu dem Salinen von Marsala.

Nach dem Regen gestern ist es gerade mal trocken und deshalb beschließen wir auch spontan die angebotene Bootstour von 50 Minuten durch die Bucht zu machen.

Danach noch ein paar Fotos von der Windmühle und beim Blick auf die Salinen gemütlich einen Kaffee trinken und die Seele baumeln lassen.

Dann erreicht uns die Anfrage vom nächsten B&B und uns fällt wieder ein, dass der Check in nur bis 13 Uhr und danach erst wieder um 16.30 Uhr möglich ist.

12.30 Uhr, eine halbe Stunde Fahrzeit laut Navi, das wird sportlich. Aber wir schaffen es rechtzeitig und es gibt keine Probleme. Anders als in Marsala ist der Raum heute sehr modern und groß und auch im Bad hat man diesmal Platz.

Dann geht es auch schon wieder auf Entdeckungstour durch Trapani. Noch scheint die Sonne und wir sitzen gemütlich auf einer Lounge, genießen mal wieder Kaffee und Gebäck und frisch gepressten Granatapfelsaft

und gut gestärkt geht es weiter bis zur Bastion Conca.

Bis uns dann mal wieder der Regen einholt. Da wir gerade mal wieder eine Kirche besichtigen, erstmal egal. Dann wechseln wir die Straßenseite, warten den Regen in einem Kaffee ab und in einer Regenpause geht es zurück ins B&B. Abendessen dann im empfohlenen Restaurant Vintage um die Ecke, wo die Canoli Inferno eine Wucht ist.

21.05.2023

Geplant war heute das Bergdorf Erice zu besuchen, aber da es durchgängig regnet, bleiben wir nach dem Frühstück erst mal im Zimmer und gönnen uns noch was Schlaf. Mittags wird das Wetter dann etwas besser, zumindest ist kein Dauerregen mehr und wir brechen auf zur Seilbahn, die uns in neun Minuten rauf auf den Berg nach Erice bringt.

Natürlich hängen wir voll in den Wolken und es gibt leider keine Aussicht zu genießen und es fängt auch wieder zu schütten an, aber wir laufen trotzdem alle Sehenswürdigkeiten, wieder mal fast nur Kirchen, ab und nehmen dann die Seilbahn zurück nach Trapani.

Unten ist es deutlich wärmer und auch trockener als auf dem Berg. Das schreit doch nach einem Eis und Kaffee.

Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei.

P.S. Fritten mit Pizza ist hier normal.

Tal der Tempel

17.05.2023

Heute haben wir Glück mit dem Wetter. Nach dem vielen Regen gestern scheint heute mal die Sonne. Nach einem super Frühstück mit reichlich Auswahl an sowohl kontinentalem, also Eierspeisen, Wurst, Käse, als auch italienischem Frühstück mit Kuchen Nutella Croissants und Pizza geht es auf die nächste Etappe nach Agrigento. 2 1/2 Stunden dauert die Fahrt und dann stehen wir erst mal mit einem anderen Paar vor verschlossenen Türen. Wir sind halt eine halbe Stunde zu früh angekommen.

Nach dem Check in überdenken wir dann noch mal unseren Plan und entscheiden uns doch erst einmal das Tal der Tempel zu besichtigen. Also laufen wir den Berg runter zu Eingang V, der am weitesten entfernt ist und spazieren dann den ganzen Weg kreuz und quer zwischen den Ausgrabungen wieder nach oben, vorbei am Dioskurentempel,

Herkulestempel,

bis wir am Ende an den zwei gut erhaltenen Tempeln, Concordiatempel

und Heratempel

das Gelände wieder verlassen. Leider liegt trotzdem noch ein gutes Stück Weg bergauf vor uns. Zurück an der Unterkunft springen wir ins Auto und fahren noch an den Strand Scala dei Turchi um dort noch den vielfach empfohlenen Sonnenuntergang zu schauen. Auf den weißen Kalkfelsen soll es ein tolles Farbenspiel geben mit dem türkisen Meer und der untergehenden Sonne. Leider ist die Sonne bei unserer Ankunft aber hinter einem Wolkenschleier verschwunden und somit geht sie ohne Spektakel unter. Schade, aber war einen Versuch wert.

Für heute sind wir dann auch genug gelaufen und beenden den Tag mit einer Pizza in einem Restaurant in der Nähe unserer Unterkunft dem Domus Cese.

18.05.2023

Heute wollen wir es ruhig angehen und nach dem Frühstück noch was chillen bevor wir dann die Altstadt von Agrigent besichtigen. Nach der Feststellung, dass das heisse Wasser nicht funktioniert, hat sich das aber recht zügig erledigt und wir begeben uns zur Bushaltestelle weil wir uns den Stress mit dem Auto ersparen möchten. Nach einer halben Stunde kommt dann auch ein Bus und bringt uns in die Altstadt. Zeit für einen Kaffee. Nachdem wir dann ein wenig hoch und runter durch die Gassen und die vielen Treppen geschlendert sind, stellen wir sehr schnell fest, dass alles geschlossen ist. Zwischen 13 und 16 Uhr sind halt die Bürgersteige hochgeklappt – Siesta. Dann gehen wir halt auch erst mal Mittagessen.

Da wir kein richtiges Ziel mehr haben und immer noch alles geschlossen ist beschließen wir wieder Richtung Bushaltestelle und ins B&B zurück zu fahren. Aber hey, so ein leckeres Eis wäre doch auch cool. Wir finden eine tolle Eisdiele, die sogar Spaghettieis hat und das für nur 4€. Es kommt ein riesiges Eis und anschließend ist es uns schlecht.

Jetzt nur noch in die Unterkunft und erst mal ausruhen und die müden Beine und Füße hochlegen. Zurück haben wir Glück und es kommt gleich ein Bus, sodass wir gegen 17 Uhr zurück sind. Entspannen, duschen – diesmal gibt es heißes Wasser – und dann ist doch schon wieder Zeit fürs Abendessen. Heute noch mal Pizza.