Arlington

20.06.2022

Auch die Rückfahrt ist nicht die entspannteste. Washington D.C. Ist sehr stauträchtig, aber, nach knapp 3 1/2 Stunden Fahrt, kommen wir doch noch an.

Wir entscheiden uns direkt nach Arlington zum National Cementary durchzufahren.

Es ist schon etwas komisch, dass ein Friedhof eine touristische Attraktion darstellt, aber wir sind ja in Amerika. Also, los gehts.

Das Grab von John F. Kennedy ist natürlich das bekannteste auf dem Arlington Nationalfriedhof und mit seiner ewigen Flamme leicht zu erkennen. Nachdem wir in Dallas am Ort des Attentats waren, stehen wir nun an seinem Grab.

Aber auch die Dimension des Friedhofs ist immens und die riesigen Felder mit weißen gleichen Marmorgrabsteinen sind beeindruckend.

Beim Grabmal des unbekannten Soldaten werden wir noch Zeugen der Wachablösung sowie einiger Kranzniederlegungen.

Direkt neben dem Denkmal und dem dazugehörigen Amphitheater befindet sich noch das Memorial für die Challenger Crew.

Um 17.00 h schließt der Friedhof und wir fahren wieder ein gutes Stück raus aus Washington zu unserem Hotel für die nächsten drei Nächte, dem Best Western Plus College Park.

Ich werd ein Navy Seal

16.06.2022

Cape May steht heute auf dem Programm. Leider startet der Tag komplett bewölkt aber das hält uns jetzt nicht auf. Cape May ist zwar auch sehr touristisch, aber nicht übertrieben auf Fun ausgerichtet wie die Küstenorte bisher auf unserer Route. Keine Fahrgeschäfte und Spielhallen. Eher was für das gediegenere Publikum. Merkt man auch an den Preisen für die Unterkünfte.

Aber es ist nett hier.

Und es gibt eine Minigolfbahn.

Da wir bis nach Norfolk einiges an Kilometer haben, fahren wir heute schon bis Newark ins Comfort Inn and Suites Newark Wilmington.

17.06.2022

Da hat uns der Sch…tag, der uns in New York verschont hat, doch noch eingeholt. 400 Kilometer Fahrt hat sich dank Stau, wie wir ihn noch nie in den USA erlebt haben, auf den ganzen Tag ausgedehnt. Abhaken, mussten Strecke machen um zum Ziel zu kommen. Übernachtung im Comfort Inn Newport News.

18.06.2022

Heute will ich zu den Navy Seals. Bin mir sicher, dass die so eine Sportskanone wie mich gut gebrauchen können.

Komischerweise ist in Norfolk kaum was los. Die Stadt ist fast einsam. Entweder sind wir von New York noch andere Menschenmengen gewohnt, oder hier ist irgendwas komisch. Wir schlendern was durch die Stadtmitte und anschließend durch den Hafen. Nette Stadt mit vielen Bars und Cafés. Aber immer noch wenig Leute. Vorbereitungen für den Feiertag Morgen, den Juneteenth National Independence Day laufen aber.

Wir gehen ins Nauticus Museum. Natürlich nur wegen der USS Wisconsin.

Insgesamt hatte ich hier mit viel mehr Schiffen gerechnet. Lagen nur zwei Flugzeugträger im Dock und noch ein drittes Navy Schiff.

Übernachtung wieder im Comfort Inn Newport News.

Übrigens haben die Seals mich nicht aufgenommen.

19.06.2022

Virginia Beach. Das südlichste Ziel unserer Reise. Wollten uns den größten und meistbesuchten Strand hier im Osten der USA auch mal anschauen. Unsere erste Wahl wäre er wohl nicht, aber den heutigen Tag verbringen wir hier trotzdem ohne Probleme.

Übernachtung im Comfort Inn Newport News – Hampton I-64.

Atlantic City

14.06.2022

Das Frühstück gibt es heute mal nicht im Motel, sondern im Perks Cafe.

Amerikanisches Frühstück halt, aber bedeutend besser, als was in den Motels serviert wird.

Unser nächstes Ziel sollte eigentlich die Absturzstelle der Hindenburg werden, allerdings liegt die in einer Militärbasis, was wir nicht wussten, und da kommen wir ohne Genehmigung nicht rein. Pech, aber jetzt auch kein großer Umweg zu unserem nächsten Ziel, Atlantic City.

Aufgrund diverser Tips von allen möglichen Leuten die wir gestern Abend in der Bar getroffen haben, nehmen wir etwas mehr Geld in die Hand und buchen das Hard Rock Hotel.

Natürlich laufen wir den Broadway rauf und runter und schauen uns die Casinos an. Es sind bei weitem nicht so viele wie in Vegas aber die, die da sind, sind auch die gleichen wie in Vegas, wie das Ballys oder das Caesars.

Aber die Leute hatten schon recht, dass Hard Rock hat am meisten zu bieten.

Atlantic City ist schon besser als Reno, aber an Vegas kommt es bei weitem nicht ran.

15.06.2022

Wir machen Urlaub. So richtig Urlaub. Faul am Strand. Muss auch mal sein.

Abendessen wieder bei uns im Casino und zum Abschluss noch eine Liveband.

Leaving New York

11.06.2022

Der Himmel bewölkt, die Sonne nicht zu sehen, der perfekte Tag New York zu verlassen.

Wir fahren zurück zum Flughafen und holen unseren Leihwagen ab. Einen Nissan Altima. Nichts besonderes. Fährt, aber wir hatten schon bessere Leihwagen. Eigentlich immer. Aber nie so einen teuren. Danke Corona.

Unsere erste Tour mit dem Wagen dauert auch gar nicht lange. Direkt um die Ecke vom Flughafen ist das Jersey Gardens Premium Outlet. Shopping-Day. Und ein sehr erfolgreicher dazu.

Übernachtung ein paar Kilometer weiter in Edison im Comfort Inn Edison – New Brunswick. Essen heute in der Sportsbar Tommy‘s Tavern und Tab. Das erste richtige Essen in unserem Urlaub, kein Fastfood.

12.06.2022

Und es regnet wieder. Nein, eigentlich schüttet es richtig. Unser Plan von gestern erstmal (Indoor) Minigolf spielen geht nicht auf, da die erst um 12 Uhr aufmachen. Verlieren wir zu viel Zeit. Also nochmal Shopping, diesmal im Jersey Shore Premium Outlet und anschließend fahren wir nach South Amboy in die Rollermagic Arena. Ist ja Sonntag, da darf die Ela Rollschuh laufen.

Nach einem kurzen Stop im Walmart fahren wir direkt ins Hotel, heute ins Colts Neck Inn Hotel. Ich glaube, so einen unfreundlichen Empfang hatten wir bisher noch nie.

13.06.2022

Schnell raus aus dem Motel und ab ans Meer. Ist zwar nicht so sonnig wie vorhergesagt, aber trocken.

Wir starten in Seaside Heights. Praktischerweise ist direkt am Parkplatz eine Minigolf Anlage. Da lassen wir uns natürlich nicht zweimal bitten.

Seaside Heights scheint eine Partyhochburg zu sein. Hauptsächlich Jungvolk. Ob wir auffallen?

Mittagessen!

In der Hoffnung auf etwas mehr gediegene Ruhe und ein paar schöne Cafés am Meer, fahren wir ein paar Meilen zurück nach Point Pleasant Beach.

Sieht aber genauso aus wie Seaside Heights, nur das hier eher die ältere Generation Party macht. Aber der Strand, der bisher überall kostenpflichtig ist, ist viel schöner.

Michaela verlangt noch eine Revanche und somit müssen wir leider das zweite mal an einem Tag Minigolf spielen.

Zwei Bierchen noch in The Broadway Bar und dann zurück ins Broadway Court Motel.

Gedanken

10.06.2022

Der Plan für heute ist das 9/11 Museum und dann die Top of the Rocks Aussichtsplattform auf dem Rockefeller. Da wir nur noch eine Attraktion auf unserem New York Explorer Pass offen haben, wollen wir das Museum zahlen und das Rockefeller, da doppelt so teuer, über den Pass machen.

Leider macht uns das Museum einen Strich durch die Rechnung, in dem es für heute keine Tickets mehr verkauft und nur noch Passinhaber rein lässt.

Wir entscheiden uns dann schließlich doch in das 9/11 Museum zu gehen und das Rockefeller zu zahlen. Die Stunde Wartezeit bis zu unserem Zeitfenster vertreiben wir uns, in dem wir etwas über den Foodmarkt schlendern und nochmal zur Trinity Church laufen, die direkt um die Ecke ist.

Tja, dass 9/11 Museum zu beschreiben fällt sehr schwer. Wer in New York ist, sollte es definitiv besuchen. Eigentlich wollte ich auch nicht rein, da ich schon viele Dokumentationen über den Tag gesehen habe, aber das wäre ein Fehler gewesen.

Nachdem wir wieder draußen sind, reicht die Zeit nicht mehr für das Rockefeller und wir setzen es auf die Liste für den nächsten New York Besuch. Wie so vieles andere auch.

Wir beenden den Tag auf dem Time Square und lassen uns einfach nur treiben. Ein schöner New York Abschluss.

Walk the Dinosaur

09.06.2020

Ein Besuch in New York ohne Museum scheint ja nicht möglich. Also müssen wir auch da durch. Glücklicherweise wollte ich schon immer die Dinosaurierskelette sehen. Deswegen ist die Wahl auf das American Museum of National History schnell gefallen.

Knapp vier Stunden sind wir durch äußerst interessante oder auch zügig durch eher langweilige Räume gegangen. Insgesamt ein wirklich toll aufgemachtes Museum. Am besten gefallen hat uns die Afrika Ausstellung …

… sowie die mit den Dinosaurier und prähistorischen Exponaten.

Die Präparate, aber gerade auch die Präsentation dieser, ist sehr authentisch gelungen.

Eigentlich wollten wir nach dem Museum noch gemütlich was essen gehen aber irgendwie rast die Zeit hier in New York extrem. Daher nur schnell eine Pizza runtergeschlungen und schon sitzen wir auf dem Boot für die Harbour-Lights Tour.

Perfekter Ausklang für den Tag.

Empire State

08.06.2022

Einen ruhigen, entspannten Tag in in New York. Nicht möglich? Warum nicht!

Wir fahren nach Chelsea in den Meatpackers District. Natürlich erstmal einen Kaffee, aber nicht von Starbucks, sondern von Starbucks Reserve! Wer uns kennt, weiß das wir schon einige Filialen dieser Kette besucht haben, sogar den aller ersten in Seattle, aber so einen noblen haben auch wir noch nicht gesehen. Dafür waren auch die zwei Kaffee bestimmt die teuersten Kaffees die wir bisher getrunken haben.

Durch den Chelsea Market laufen wir bis zu Little Island.

Eine kleine Oase direkt an der Hauptstraße, aber irgendwie wird der ganze Lärm ausgeblendet und man hat wirklich Ruhe.

Danach laufen wir die High Line komplett bis zu den Hudson Yards.

Dieses komische Gebilde, The Vessel, laufen wir allerdings nicht hoch. Laufen eh schon genug.

Mittagessen bei Just Salad, ja auch in USA gibt es was gesundes, und einen Abstecher, der sich allerdings nicht gelohnt hat, ins selbst ernannte größte Kaufhaus der Welt Macy‘s. Wir setzen uns noch was an den Madison Square Garden und beobachten einfach die Leute, um uns abschließend nochmal den Innenbereich der St. Patricks Cathedral bei Tageslicht anzuschauen.

Ja, wir müssen jetzt was Zeit totschlagen, da wir unsere Hauptattraktion, das Empire State Building für heute um 20:45 Uhr gebucht haben. Die Rollschuhbahn am Rockefeller ist nicht weit, also schauen wir, bzw. hauptsächlich Michaela, den mal guten aber meistens eher weniger guten Läufern zu.

Dann gehts endlich los zum Empire State Building. Auf der Rückseite finden wir einen kleinen Pub wo ich mir noch was Mut antrinken kann. Wirklich sehr nett und tolle Atmosphäre. Aber 25,00 $ für zwei Bier. Heftig.

Dann der große Augenblick. Es geht los. Erst zum 80. Stock wo ich noch keine großen Probleme habe, da überall Fenster sind. Ok, gerade runter gucken geht nicht, aber in die Ferne ist kein Problem. Anschließend weiter zum 86. Stock nach draußen. Das ist schon ein anderes Gefühl. Ich drück mich die komplette Runde an die Innenmauer und schaue nur weit in die Ferne. Fotos und genießen überlasse ich Michaela.

Aber, hey, geschafft. Höhenangst überwunden. Wo sind die nächsten Wolkenkratzer!