Sydney

12.03.2018

Nach einer ziemlich entspannten Nacht sind wir um 7.30 Uhr mehr oder weniger wach und bereit für einen weiteren aufregenden Tag in Sydney. Was für ein Unterschied zu gestern! Wo gestern gähnende Leere herrschte kannst du heute nur versuchen mit dem Strom mit zu schwimmen. Menschenmassen eilen an uns vorüber auf dem Weg zur Arbeit.

Erst mal an der nächsten Ecke ausscheren und im netten kleinen Bistro frühstücken.

Dann kann es los gehen. Mit dem Bus fahren wir zum Hyde Park, den wir durchqueren um am anderen Ende in die St. Mary’s Cathedral zu gelangen.Nach einer ausgiebigen Besichtigung geht es dann wieder in den Botanischen Garten, wo wir zum Mrs. Macquarie‘s Point spazieren, von wo aus man einen guten Ausblick auf die Skyline von Sydney und vor allem auf die Oper und die Harbour Bridge hat.Von hier aus fahren wir dann mit dem Bus zurück zur York Street, quasi ans andere Ende der Straße in welcher unser Hotel liegt, um nach einem kurzen Spaziergang zum Darling Harbour zu gelangen.Hier verbringen wir den Nachmittag, schlendern bis zum Marine Museum, entdecken zufällig das HardRock Cafe, wo ich gleich noch meine Bestellungen einkaufen gehe und spazieren durch den kleinen aber sehr netten chinesischen Garten.Für den Rückweg wählen wir dann die Fähre, um noch mal einen schönen Ausblick auf die Oper von der Wasserseite aus zu genießen.In Circular Quay angekommen können wir noch die Abfahrt des Kreuzfahrtschiffes „Endeavour of the Sea“, das Schwesterschiff der gestern an gleicher Stelle noch vor Anker liegenden Voyager verfolgen und dann suchen wir uns ein Restaurant fürs Abendessen.Die Entscheidung fällt auf einen Italiener und Pizza.

Dann ist es auch langsam Zeit zurück ins Hotel, The York zu kommen. Für heute sind wir genug gelaufen.

Stockyards

28.10.2017

Leider ist uns gestern Abend aufgefallen, dass wir uns etwas verschätzt haben was die Entfernung und Fahrzeit nach Fort Worth angeht. Aus geplanten 3 Stunden wird eher eine 5 Stunden Fahrt. Wie gut, dass wir die nicht am Abflugtag runterreißen müssen sondern gemütlich mit einer Übernachtung geplant haben. Allerdings schmeißt das auch unsere Tagesplanung für heute ein wenig über den Haufen. Trotzdem schaffen wir es zu unserem ersten geplanten Programmpunkt. Jeden Tag wird eine kleine Herde Longhorns durch die Stockyards getrieben.Das wollen wir gerne sehen. Na ja von treiben kann da nicht die Rede sein. War eher eine Prozession oder ein gemütlicher Spaziergang für die Rinder.Den für abends geplanten Rodeo Besuch streichen wir vom Programm, da es die Eintrittskarten nur in einem Paket mit anderen Veranstaltungen an diesem Wochenende gibt, welche wir ja schon fast alle verpasst haben und die Karten sollen 50 Dollar pro Person kosten. Den Rest des Nachmittags schlendern wir also noch ein wenig durch die Stockyardsund fahren dann weiter in unser Hotel. Die letzte Nacht verbringen wir im Holiday Inn Express & Suites Lake Worth. Statt dem Rodeo schauen wir das vierte Spiel der Houston Astros gegen LA Dodgers im Endspiel der World Series.

Was wir auf jeden Fall mitnehmen ist, dass es in Texas bisher das beste Essen in der USA gab. Steaks und Burger waren immer richtig klasse.

Sonne, Strand und Meer

23.10.2017

Himmlische Ruhe! Wir sind die einzigen oder letzten Gäste beim Frühstück und dann geht es endlich an den Strand. Vom Hotel zwei Handtücher für den Strand geliehen und los. Einmal über die Straße gehen und schon sind wir am wunderschönen fast einsamen Strand. Aber schon nach ner halben Minute geht die Motzerei los. Den ganzen Tag auf so nem Kleinen Handtuch geht gar nicht! Voll ungemütlich, wir hätten am Anfang des Urlaubs die Stühle kaufen sollen…

Nach zehn Minuten Diskussion stapfen wir also zurück zum Hotel und fahren zu Walmart. Ne halbe Stunde später und 30 Dollar ärmer ist es dann endlich so weit. Hillies relaxen am Meer.So verbringen die Amis einen Tag am Meer und wir jetzt auch.
Oder auch nicht. Den ganzen Tag schaffen wir dann doch nicht. Nicht ganz unschuldig Frank, der sich natürlich wieder einen dicken Sonnenbrand einfängt. Gegen 16 Uhr starten wir also zum Padre Island National Park, der nur 10 Meilen entfernt ist.
Im Park angekommen gibt es einen kurzen Walk durch die Dünen, welchen wir beschließen zu gehen aber schon nach fünf Metern springen wir fluchtartig ins Auto zurück weil wir beide von Massen an Mücken angegriffen werden und innerhalb von Sekunden total zerstochen sind. Also fahren wir weiter und landen wieder am Strand. Ein toller fast menschenleerer Strand. Hier gehen wir dann noch ein wenig spazieren, schauen den Vögeln und Krebsen zu und lassen die Seele baumeln.Damit beenden wir dann den heutigen Tag und fahren zurück ins Hotel.

USS Lexington

22.10.2017

Ein weiteres chaotisches Frühstück eröffnet den Tag und dann zieht es uns auch schon weiter bis ans Meer. Ein kurzer zwei Stunden Hopser bringt uns nach Corpus Christi.Hier gehen wir erst einmal an Bord der USS Lexington und besichtigen diesen riesigen Flugzeugträger bis um 17 Uhr die Schotten dicht gemacht werden.
Kapitänskoje und Toilette
Kirche
Sehr faszinierende ModelbauausstellugMannschaftsquartiere Brücke
Kleine Hommage an USS Midway, San DiegoDann fahren wir nach einer kurzen Kaffeepause noch ein Stück weiter auf die vorgelagerte Insel Padre Island wo wir in unser Hotel für die nächsten beiden Nächte das Hawthorn Suites by Wyndham Corpus Christi/North Padre Island einchecken.

Hillies on a Mission

21.10.2017

Der Tag beginnt mit einem sehr turbulenten Frühstück im Hotel. Viele laute mexikanische Familien in einem viel zu kleinen Frühstücksbereich bedeuten eine Schlacht am Essen und um Sitzplätze. Brauche ich morgens eigentlich nicht.

Nach dem Frühstück steht dann wieder Sightseeing auf dem Programm. Die Sonne scheint und es ist schwül warm weshalb wir uns entscheiden mit den Missions weiter weg zu beginnen und diese mit dem Auto anzufahren. Los geht es mit der Mission Concepción.Für mich die schönste der 5 Missionen. Hier werden wir von einem netten älteren Herrn „eingefangen“, der uns die schönsten Fotospots zeigtund anschließend noch eine Führung in der Kirche macht, wo wir noch einige interessante Details erfahren.Wer ist auf dem Gemälde abgebildet?Weiter geht es als nächstes zur Mission San José.Diese ist ziemlich weitläufig und es ist deutlich mehr los als in der Ersten Mission. Viele Volunteers welche Aktionen für die Kinder machen mit Fragebögen, Bogen schießen etc. um die Geschichte etwas lebendiger und kinderfreundlicher zu präsentieren.Leider ist die Kirche wegen einer privaten Veranstaltung geschlossen, aber dafür können wir mal eine grosse amerikanische Hochzeitsgesellschaft beobachten.Natürlich nur aus der Ferne und bis die Braut an der Kirche ankommt. Nach diesem Ausflug in die amerikanisch Kultur geht es weiter zur Mission San Juan.Hier kann man nur um das Gelände herum spazierenund so geht es schnell weiter zur vorerst letzten Mission, der Mission Espadamit ebenfalls einer Katholischen Kirche. Auch hier haben wir das perfekte Timing und kommen gleichzeitig mit einer weißen Stretchlimo an, aus welcher eine Braut aussteigt. Somit können wir auch diese Kirche nicht von innen betrachten.Von hier aus fahren wir zurück zum Hotel, wo wir den Wagen abstellen und uns zu Fuß nach Downtown begeben. Die Sehenswürdigkeiten welche jetzt noch auf dem Programm stehen sind alle im Innenstadt Bereich und mit einem weiteren Bummel am Riverwalk zu verbinden. Erster Anlaufpunkt ist die San Fernando Cathedral und oh Wunder, Hochzeit Nummer drei.Von hier aus weiter zum wichtigsten Punkt der Stadt The Alamo, der ehemaligen Missionsstation welche durch die Schlacht von Alamo des Texanischen Unabhängigkeitskriegs 1835/36 bekannt wurde, als die Verteidiger des Forts von den Mexikanern besiegt wurden. Hier wird der Toten von damals gedacht.Leider war hier im inneren das fotografieren verboten.Da wir diesen geschichtsträchtigen Ort nun auch besichtigt haben heißt es Mission completed und den Rest des Nachmittags spazieren wir wieder auf dem Riverwalk, schauen uns La Villita, das Histotic Arts Village an, wo uns noch mehr Hochzeitsgesellschaften über den Weg laufen und genießen noch mal den Flair der Stadt.Auf dem Rückweg zum La Quinta Inn & Suites kommen wir noch mal an der Kirche San Fernando vorbei wo auf die Fassade eine Lightshow projiziert und Musikalisch untermalt wird. diese 30-minütige Show schauen wir uns auch noch an und beenden dann den Abend.Es bleibt aber festzuhalten: Schön das wir ohne Auto die Innenstadt erkunden können und dadurch auch beide was trinken können. Auf der anderen Seite, kostet so ein kleines Bier auch mind. sechs Dollar. Ein billiges Vergnügen ist es nicht gerade in USA zu trinken.​​​

Everybody’s somebody in Luckenbach

17.10.2017

Lyndon Baines Johnson der 36. Präsident der Vereinigten Staaten wurde durch den Tod von John F. Kennedy Präsident. Er wurde einmal wiedergewählt und war der fleißigste Präsident in Bezug auf Reformen und Gesetze nach Roosevelt. Den Morgen fahren wir auf die Farm von LBJ.1/4 der Farm wurde dem Staat Texas geschenkt unter der Auflage, die Farm im Stil der Sechziger zu belassen und dem Publikum zugänglich zu machen. Außerdem muss die Farm auch weiterhin bewirtschaftet werden. Hierum kümmert sich der National Park Service. Die restliche Farm gehört auch weiterhin der Familie Johnson. Der National Historical Park ist in zwei Teile geteilt. Der erste Teil ist den deutschen Farmern gewidmet und man kann sich ein Bild davon machen, wie die ersten Farmer hier gelebt und gearbeitet haben. Es gibt eine Living Farm, welche jetzt noch so betrieben wird, wie vor hundert Jahren. Keine Ahnung ob das Freiwillige oder Schauspieler sind aber es wird gekocht und gearbeitet wie früher. Die Felder werden mit den alten Werkzeugen bewirtschaftet und das Gemüse wie früher haltbar gemacht. Käse und Butter handgeschöpft etc.Außerdem gibt es noch ein Gehege mit Longhorns und eins mit Bisons. Dann geht es weiter zum zweiten Teil des Parks. Hier ist das Geburtshaus, die Schule, die Kirche in welcher die Johnson‘s geheiratet haben, der Familienfriedhofund endlich auch das Flugfeld mit der „Airforce Half One“und das „Texas White House“.Leider ist im Haus das fotografieren verboten. Sehr schade. Kann mir nicht vorstellen, dass die Ausstattung und Technik aus den sechzigern die nationale Sicherheit gefährdet. Nach diesem Ausflug in die amerikanische Geschichte verbringen wir den Nachmittag mit leichterer Kost. Wir fahren nach Luckenbach,dem Mekka der Country Music.Luckenbach wurde Ende 1840 von deutschen Farmern gegründet. 1970 kaufte Hondo Crouch auf Grund einer Zeitungsanzeige („Stadt“ – 3 Einwohner – zu verkaufen) Luckenbach für 30.000 $. Nachdem Willie Nelson ein Lied über Luckenbach schrieb, kommt jetzt jeder Star der Countryszene in die kleine Scheune für einen Auftritt.Gleichzeitig ist Luckenbach ein Szenetreff von Bikern was zusammen mit den Touristen eine interessante Mischung ist. Wir genießen den ganzen Nachmittag und lauschen den Künstlern bei einem leckeren Bierchen schön im Schatten alter Bäume.Wir sind in das Sunday House Inn and Suites – Fredericksburg umgezogen damit wir näher an der Main Street sind und beide was trinken können. Wie gestern gibt es das Scheidebier im Deiwel, einer dunklen Heavykneipe einer ausgewanderten Luxenburgerin.

The Friendliest Town in Texas

16.10.2017

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir in den heutigen Tag. Die Sehenswürdigkeiten in Fort Stockton „the Friendliest Town in Texas“ sind schnell aufgezählt. Ein Visitors Center welches sich im Historischen Bahndepot befindetund Paisano Pete. Der mittlerweile nur noch zweitgrößte Roadrunner der USA aber 2011 zur echten Texas Ikone erklärt.
Dann verlassen wir Fort Stockton auch schon wieder und brechen zu unserem heutigen Ziel dem 4 Stunden entfernten Fredericksburg auf.

Die Stadt wurde von Deutschen gegründet und bis heute versucht man die deutschen Wurzeln zu bewahren und ist stolz auf die deutsche Abstammung. Viele Straßen, Restaurants, Hotels und Geschäfte haben noch deutsche Namen.Es gibt eine German Bakery, man feiert das Oktoberfest und es gibt „typisch deutsches Essen“. Schnitzel Wiener Art, Jägerschnitzel, Würstchen mit Sauerkraut und Rouladen mit Rotkohl ist in allen Restaurants auf der Speisekarte zu finden.Dazu dann noch Oktoberfestbier und alle Touristen – Amerikaner wie Deutsche – sind glücklich. Über die Qualität des Essens lasse ich mich hier mal nicht aus und natürlich auch nicht über die Tatsache, dass Deutschland auf Bayern reduziert zu sein scheint.“Jägerschnitzel mit deutschen Kartoffeln“. Alles in allem hat das Städtchen aber Tradition und Flair und lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein. Übernachtung in der Econo Lodge Fredericksburg.