Alte Bekannte oder Deutschland, Teil IV

Wahrscheinlich unser letzter Deutschlandurlaub dieses Jahr. 5 Tage Mosel. Die Gegend kennen wir, also sollte nichts Unerwartetes passieren. Wir haben uns nur etwas an der Mosel hochgearbeitet. Sonst waren wir immer im Bereich Trier, jetzt haben wir uns in Ernst bei Cochem einquartiert. Wieder haben wir Glück und die ganzen Tage ist wunderbares, eigentlich schon zu heißes Wetter. Aber wir wollen uns nicht beschweren.

Dies wird ein ruhiger Urlaub, mehr Entspannen anstatt jeden Tag Programm ablaufen. Noch nicht mal 2 Stunden und wir haben unsere Unterkunft, die Filla André erreicht. Eine kleine Weintour mit Probe machen wir als gelungenen Einstieg in die Woche an der Mosel. Cochem ist natürlich mit auf dem Programm wenn wir schon mal hier sind.

Und das Standardprogramm eines jeden Touristen ist natürlich erstmal hoch zur Reichsburg.

Natürlich nicht ohne Stärkung auf dem extrem anstrengenden Weg hinauf.

In der Burg ist der innere Bereich, dank Corona nur mit einer Führung zu besichtigen. Aber das war schon ganz nett. Hat sich gelohnt.

Und eine tolle Aussicht auf Cochem und die Mosel gibt es von hier oben auch noch.

Auf die Seilbahn hoch zum Pinnerkreuz war für mich dann die größte Herausforderung des Tages. Hoch ging es sogar noch und ich war schon soweit zu behaupten, dass ich meine Höhenangst überwunden habe, aber runter wurde ich dann eines besseren belehrt.

Sehr empfehlenswert war auch der Besuch im Bundesbankbunker. Und es gibt schon eine Menge Leute, die keine D-Mark mehr kennen.

Einen Tag nutzen wir, um auf der Mosel gemütlich Richtung Beilstein zu schippern.

Angeblich ein verschlafenes Nest. Naja. Voll Überlaufen dank Corona.

Burg Metternich

Aber dann fängt es kurz an zu regnen und wir finden bei der Suche nach einem Unterstand einen richtig gemütlichen Weinkeller.

Anschließend ist Beilstein so gut wie leer gefegt.

Die meiste Zeit haben wir aber wirklich relaxed und einige Straußenwirtschaften besucht. Oder auch mal das ein oder andere Café.

Abschließend noch einen Blick auf Ernst.

Neuer Monat, neues Ziel. Deutschland Teil III

18.07.2020

Und weiter geht die Deutschlandreise. Ab in den Osten.

Heute nur mit einem kurzen Stop nach knapp 3 1/2 Stunden in Magdeburg. Einen weiteren Dom auf unserer Liste abhacken. Diesmal aber einen Dom der Evangelischen Kirche.

Vom Roncalli Haus direkt in der Innenstadt gönnen wir uns erstmal ein wohlverdientes Eis bevor wir uns das Hundertwasserhaus anschauen.Anschließen besuchen wir den Dom der uns doch leider enttäuscht. Nicht nur sehr schlicht innen, sondern auch irgendwie chaotisch. Einfach alles irgendwo hin gestellt. Da passt irgendwie nichts.Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit einem Spaziergang an der Elbe und durch Magdeburg. Also 4 Stündchen reichen hier. Abendessen im Domkönig.

19.07.2020

Bevor wir Richtung Spreewald aufbrechen, wollen wir uns in Magdeburg noch den Jahrtausendturm und die Kanalbrücke anschauen.

Das größte Problem für uns ist erstmal einen Eingang zu dem Gelände mit dem Jahrtausendturm zu finden.Nachdem wir das dann endlich geschafft haben, können wir auch den Turm hochlaufen. Die Außentreppe ist geöffnet. Ich scheitere knapp ein paar Meter unter der Spitze an meiner Höhenangst. Aber trotzdem mit knapp 36 Meter ein Erfolg.Die Kanalbrücke ist dann ziemlich schnell erledigt und wir machen uns auf die knapp zweistündige Fahrt nach Vetschau in den Spreewald.Dort angekommen fahren wir noch kurz nach Burg um uns den Bismarckturm anzuschauen, wo ich es diesmal auch bis ganz oben schaffe, und nach einem kleinen Spaziergang im Sagenpark, geht es zurück nach Vetschau zum Abendessen in unserem Hotel Märkischheide.

20.07.2020

Erster Tag im Spreewald. Für heute beschließen wir, dass wir uns nochmal Räder ausleihen in der Hoffnung, dass ich die Tour ohne Unfall schaffe. Dafür fahren wir nach Lübben. Ein E-Bike zu leihen bleibt ein Traum. Wir können froh sein, überhaupt noch ein Rad bekommen zu haben. Von Lübben fahren wir nach Schlepzig,eine wirklich nette Strecke durch den Spreewald vorbei an einer Menge kleiner Seen / Fischteiche, und nach einem Eis und einem Kaffee über Krausnick, leider eine ziemlich trostlose Strecke durch Monokultur, zurück nach Lübben.

Nachdem wir die Räder zurückgegeben haben, machen wir noch die obligatorische Kahnfahrt auf der Spree. Die war allerdings wirklich nett, was auch am richtig guten Bootsführer lag.Abendessen wieder im eigenen Hotel.

21.07.2020

Neuer Tag, Sonne lacht wieder und so geht es heute nach Lehde. Hier haben wir einen Kanuverleiher auf der Dolzke-Insel gefunden, der ein wenig abseits der Stadt Kanus verleiht.

Wir entscheiden uns für ein Kanadierboot und freuen uns über die gute Wahl. Die Kanäle die wir entlang paddeln sind klein, nicht stark befahren und richtig urig im ursprünglichen Spreewald.Wir entdecken sogar einen Fuchs am Ufer beim Trinken.So werden aus geplanten 2 Stunden paddeln am Ende doch 3 Stunden. Nach den Anstrengungen geht es erstmal zurück nach Lübbenau und nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Windbeutelnspazieren wir noch was durch die Stadt und den Schlossgarten.Zum krönenden Abschluss geht es wieder zurück nach Burg-Kauper zum Adventure Minigolfund den Abend beenden wir wieder im Restaurant im Hotel.

22.07.2020

Heute verlassen wir den Spreewald und brechen auf Richtung Elbsandsteingebirge. Genauer gesagt nach Heidenau. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Stop in Pirna.Dort bummeln wir ein Wenig durch die Stadt und besichtigen die Stadtkirche St. Marien. Nach dem Check-In im Hotel Reichskrone geht es noch in den Barockgarten Großsedlitzund anschließend zum Abendessen zurück ins Hotel.

23.07.2020

Viel haben wir hin und her geplant was wir nicht alles schaffen könnten an einem Tag, aber im Endeffekt entscheiden wir uns, die komplette Zeit für die Festung Königstein zu verwenden. Erst langsam, nach einer schlechten da zu heißen und viel zu lauten Nacht, setzen wir uns in Bewegung Richtung Königstein. Aufgrund einer inneren Eingebung von Michaela haben wir die Eintrittskarten schon vorab Online gekauft und konnten so die einstündige Schlange vor der Kasse umgehen.Nachdem wir die komplette Festung in Ruhe erkundet haben, fahren wir abends nach Bad Schandau zum Essen.

24.07.2020

Der eigentlich Grund warum ich so tief in den Osten wollte, ist die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge. So viele Bilder die ich davon gesehen haben. So viele Filme die mich neugierig gemacht haben, da möchte ich unbedingt hin. Heute ist der Tag. Da wir den ersten großen Ansturm morgens umgehen wollen, so früh kommen wir eh nicht raus, beschließen wir erst gegen späten Nachmittag dort anzukommen. Also gehts mittags erstmal auf eine kurze Wanderung im Kirnitzschtal zum Felsentor „Kuhstall“.Die sächsische Schweiz gefällt uns beiden doch richtig gut. Zum wandern eine tolle, abwechslungsreiche Gegend.Dann mein Highlight. Ab zur Basteibrücke. Für mich schon eine Herausforderung aufgrund meiner Höhenangst, und die Felsenburg Neurathen muss ich Michaela auch alleine laufen lassen, aber enttäuscht hat nicht die Gegend auf keinen Fall. Toll. Sollte man gesehen haben.Das einzige was fehlt, ist ein Kaffee. Nachdem die Zufahrt nach Rathen dicht ist, fahren wir deswegen zurück nach Hohnstein und nutzen die Chance um uns da die Burg noch anzuschauen. Hier in Sachsen hat gefühlt jedes zweite Dorf eine eigene Burg bzw. ein eigenes Schloss.

Zurück ins Hotel zur letzten lauten Nacht.

25.07.2020

Mal wieder Checkout und das letzte mal umziehen, dann ist die Woche Urlaub auch schon wieder vorbei. Eigentlich wollten wir uns heute nur Naumburg mit dem Naumburger Dom anschauen dann sind wird aber bei unseren Internetrecherchen noch auf Merseburg und den Dom gestoßen und natürlich auf die Merseburger Zaubersprüche, welche ich an etlichen Lagerfeuern schon gesungen habe.

Damit ist klar, dass wir hier noch einen weiteren Zwischenstop einlegen müssen, was allerdings dann etwas sportlich ist, da wir bis 18 Ihr im Hotel einchecken müssen. Aufbruch 10.30 Uhr. Ankunft in Merseburg 12.30 Uhr. 2 Stunden Besichtigung des Domsund 14.30 Uhr weiter nach Naumburg. Ankunft 15 Uhr und ab in den Dom.Nach der Besichtigung reicht die Zeit gerade noch für ein Eis und einen Kaffeeund dann geht es auch schon weiter zum Naturhotel Elzdorfer Hof. 17.45 Uhr, gerade noch in Time, fliegen wir in die Rezeption. Kurz das Zimmer begutachten und dann geht es in den netten Innenhof zum Abendessen wo wir unseren Urlaub ausklingen lassen.

Ostfriesland oder Deutschland der zweite Versuch oder einfach „Moin“

21.06.2020

Keine Woche nach Rüdesheim geht es schon wieder los zum zweiten Urlaub in heimischen Gefilden. Den Norden, genauer Ostfriesland, haben wir uns auserkoren.

Wieder nur eine dreistündige Fahrt und wir befinden uns in Timmel, Großefehn. nach der Begrüßung von Jens und Steffie noch ein kleiner Spaziergang am Timmeler Meer und der erste Tag ist auch schon vorbei. Abendessen im Kastanjehof, etwas überteuert.

22.06.2020

Als erstes steht heute Emden auf dem Plan. Nach einem kurzen Stadtbummel, machen wir noch eine sehr interessante Hafenrundfahrt. Durch Corona sind momentan die Docks voll. Viele Forschungsschiffe des Bundesministerium für Bildung und Forschung wie die Sonne oder auch Kreuzfahrtschiffe. Bisschen Spaß am Hafen und dann geht es zum ersten Leuchtturm. Leider wird der Leuchtturm Campen momentan restauriert und die Abstandsregeln können natürlich auf den engen Wendeltreppen nicht erfüllt werden. Also kein Aufstieg auf den höchsten Leuchtturm Deutschlands möglich.Bleibt noch der Pilsumer Leuchtturm oder besser bekannt aus den Otto Filmen.Den Tag beenden wir in Greetsiel. Einfach was spazieren, rumsitzen und die Seele baumeln lassen.

Abendessen im Zum Alten Siel, naja.

23.06.2020

Fahrradtour. Ein lustiger Tag auf dem Fahrrad beginnt.Sie dauert ungefähr 1 1/2 Stunden bis ich mich wieder auf die Fresse lege und natürlich erneut, ich habe nicht mitgezählt die wievielte, meine Lieblingshose zerstöre.Naja, wir beenden trotzdem noch die Fünf-Mühlen-Tour,suchen verzweifelt und erfolglos ein offenes Cafe oder Restaurant, geben aber dann am späten Nachmittag auf und legen uns lieber noch vier Stunden bei ganz guter Live Musik in die Strandbar am Timmeler Meer. Abendessen in der Taverna Nostimo. Eigentlich eine Standard Gyrosbude die man in Köln kein zweites Mal besuchen würde.

24.06.2020

Da Fahrradtouren seit gestern nicht mehr zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehören, gibt es heute wieder eine Stadtbesichtigung. Wir verbringen den Tag in Leer. Ein bisschen durch die Stadt spazieren und auch wieder eine nette Hafenrundfahrt, so vergeht die Zeit sehr schnell.Noch einen Abstecher zur Evenburg in den Schlossparkund dann ist auch der Tag bei herrlichem Wetter wieder rum. Abendessen im Ostfriesenbräu in Bagband. OK.

25.06.2020

Naja, wir sind ja nicht umsonst an der Nordsee. Da muss man auch mal ans Meer in einen Strandkorb. Also ab nach Neuharlingersiel.Besagten Strandkorb angemietet und den Tag faul darin gammelnd verbracht. Nett. Für einen Nachmittag.Neuharlingersiel schauen wir uns natürlich auch noch an.Abendessen diesmal in Altharlingersiel im Scheunenrestaurant Butendiek. Das erste gute Essen im Norden. Für mich. Michaela hatte etwas mit der Schärfe der Champignon Pfefferrahmsauce zu kämpfen. Die leider Pfeffer pur ist.

26.06.2020

Norden, also die Stadt die wir heute besichtigen. OK, einmal in die „Innenstadt“ laufen reicht. Die Kirche ist noch ganz interessant aber dann fahren wir auch direkt weiter nach Norddeich ans Meer.

Es ist noch nicht mal Hochsaison aber das ist nicht unser Art Urlaub am Meer. Erst recht nicht in Corona Zeiten. Einmal am Meer entlang und am Deich zurück reicht uns. Die Seehundaufzuchtstation war dafür wieder richtig toll. Nebenan gab es noch eine Abenteuer-Minigolf Anlage, was wäre ein Urlaub ohne, die Chance haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Am Ende noch einen kurzen Abstecher in den Schlosspark Lütetsburg und damit ist auch schon der vorletzte Tag vorbei.

Da wir gelernt haben, dass das Essen in den Touristenhochburgen nicht so das Wahre ist, verlassen wir Norddeich wieder und essen in Aurich in „Zur Börse.“ Ein schöner Biergarten unter Kastanien. Nette Location gutes Essen also eine Weise Entscheidung. Sehr gute Wahl.

27.06.2020

Für heute ist Regen und Unwetter angesagt. Wir planen deswegen erst gar nichts zu unternehmen sondern hängen nur im netten Garten im Alten Dichterhaus, unserer Unterkunft für die Woche, ab. Entspannen im Urlaub. Was ganz Neues.

Abendessen im Mühlenhof in Bagband. Hier hätten wir mal früher her kommen sollen.

Rüdesheim am Rhein oder mal schauen wie es im eigenen Land so aussieht

12.06.2020

Eigentlich hatten wir uns vorgenommen Europa und Deutschland zu bereisen, wenn wir in Rente sind und keine Lust mehr haben, lange im Flieger zu sitzen. Und dann kam Corona. OK, den Urlaub USA im Mai storniert. Den Urlaub Australien im Herbst auch erstmal verschoben. Also, schauen wir uns mal etwas genauer im eigenen Land um.

Fangen wir mal in Rüdesheim am Rhein im schönen Rheintal an. Das Wetter ist hervorragend und eine Anfahrt von knapp zwei Stunden ist doch mal ein deutlicher Unterschied zu den ansonsten mindestens 10 Stunden Flug.

Einchecken im Hotel Trapp klappt problemlos und einen Parkplatz ergattern wir auch noch. Also steht der ersten Erkundungsrunde durch Rüdesheim nichts mehr im Weg.

Natürlich erstmal durch die Drosselgasse,

die in Zeiten von Corona als Einbahnstraße angelegt ist, was aber kaum einer kapiert oder einfach ignoriert.

Das erste Glas Wein dann im „Zum grünen Kranz“. Obwohl ich wegen meiner Höhenangst eher dazu tendiere die Strecke bis zum Niederwalddenkmal zu laufen, gewinnt meine Faulheit und ich steige todesmutig in die Seilbahn. Oder es liegt an dem bereits angetrunkenen Mut? Wer weiß. Aber, trotz der fehlenden Fensterscheiben, habe ich seltsamerweise keinerlei Probleme und kann die Fahrt richtig genießen.Oben angekommen ein bisschen die Aussicht genießen.Und da wir schon mal hier oben sind, schauen wir uns natürlich auch das Niederwalddenkmal an. Das reicht aber dann auch für Heute. Zurück nach Rüdesheim und einkehren im: Zum kleinen Ortsgedicht. Eine nette kleine Straußwirtschaft in der man dem Touristentrubel, obwohl nur ein paar Meter entfernt, hervorragend entfliehen kann. Noch etwas nett am Rhein spazieren gehen und am Ende des Tages am Weinstrand nochmal die Seele baumeln lassen.Bayrisches Abendessen gibt es im Bayerischerhof und damit ist der erste Tag auch schon rum.

13.06.2020

Heute ist das Wetter nicht mehr ganz so sonnig wie gestern. Aber immer noch warm genug und es regnet nicht. Das ist die Hauptsache.
Wir haben uns für eine kleine Wanderung zur Ruine Ehrenfels entschieden. Die Strecke durch die Weinberge sieht mit 3 Kilometer kurz genug für uns aus und großartige Höhenunterschiede scheint es auch nicht zu geben. Perfekt für uns.

Na gut, so richtig spannend jetzt nicht unbedingt und mit dem Baugerüst auch nicht so fotogen aber egal.
Einen guten Blick auf den Bingener Mäuseturm hat man von der Ruine jedenfalls.

Das reicht aber dann aber auch schon mit der Bewegung. Zurück nach Rüdesheim und nachdem sich die Sonne wieder zeigt, wiederholen wir die Weintour von gestern. Nach dem kleinen Ortsgedicht und einem Spaghettieis landen wir Abends auch wieder am Weinstrand.

Die Ratsstube ist unser letztes Ziel für Heute bevor wir den Tag beenden.

14.06.2020

Abreise. Im Weingut Jakob Scholl besorgen wir uns noch zwei Kisten leckeren Wein bevor wir uns nach Mainz aufmachen.
Dort wollen wir in guter Tradition noch den Dom besuchen.

Was für ein Flop. Der Dom ist wegen Corona geschlossen, was man natürlich nicht auf der Homepage schreiben kann und auch der Rest von Mainz ist eine einfache Katastrophe. Da ist nicht viel Schönes an dieser Stadt.

Great Barrier Reef

29.10.2019

Heute haben wir nichts geplant, außer am Pool auszuspannen. Wir verlassen also zügig den ältesten Regenwald der Welt, Daintree und fahren das Reef Retreat Palm Cove, unser Hotel für die letzten drei Übernachtungen, an. Bei einem kurzen Stopp an einem Aussichtspunkt,noch schnell Fotos von unserem Leihwagen machen. Diesmal ein Hyundai Kona. Eine Nummer kleiner als den Tucson den wir sonst öfters haben. Nicht schlecht aber uns zu klein und ein Möchtegern SUV.Kurzer Stop für ein zweites, diesmal leckeres Frühstück, in dem schon bekannten netten Cafe in Mossmann und dann weiter nach Palm Cove. Angekommen im Hotel gehts dann direkt an den Pool.

30.10.2019

Wir fahren ja eigentlich schon die ganze Tour am Great Barrier Reef entlang, aber heute ist der eigentliche Tag warum ich nochmal nach Australien wollte. Schnorcheln im Reef. Und nicht da wo die meisten Touris hinfahren, am Inner-Reef, sondern wirklich draußen im Outer-Reef. Da lasse ich mir die Laune auch nicht durch wolkigem Himmel und 5:30 Uhr aufstehen verderben. Eine halbe Stunde fahren wir bis Port Douglas, wo unser Schiff ablegt.Das gleiche Model wie bei der Whitsundays Tour, allerdings viel besser aufgeteilt und da wir auch nur knapp 30 Leute sind, deutlich angenehmer. Nach 2 Stunden erreichen wir das Outer-Reef und setzen mit einem Glasbodenboot auf eine kleine Sandbank mitten im Meer über.Nachdem wir wieder auf dem Boot sind starten wir auch schon den ersten Schnorcheldurchgang. Dazu müssen wir wieder in diese topmodernen Stingeranzüge.Aber egal. Das schnorcheln toppt alle meine Erwartungen und ist definitiv ein Must-Do was man einmal im Leben gemacht haben sollte. Es ist nicht so bunt wie man es immer im TV gezeigt bekommt, aber in Natura umso beeindruckender. Kurzer Zwischenstopp für Lunch und dann direkt wieder ins Wasser zum zweiten Tauchgang.Genial.

Leider hat alles Schöne auch negative Seiten. Die muss diesmal leider Michaela ertragen. Ihr geht es wieder schlecht. Selbst beim Schnorcheln wird sie seekrank.Aber trotzdem hält sie durch und geht jedes Mal mit raus um nichts zu verpassen. Ich läge bestimmt schon heulend irgendwo unter Deck. Glücklicherweise ging es mir diesmal aber gut.Und Michaela dann irgendwann auch wieder.Nach drei Stunden erreichen wir den Hafen und schaffen es gerade noch was essen zu gehen, bevor wir beide total kaputt ins Bett fallen.

31.10.2019

Den letzten „kompletten“ Tag beschließen wir ganz ruhig und ohne großartige Bewegung anzugeben. Heißt also, Essen, Pool, Kaffee, Strand, Essen, Bett. Könnte man fast schon Urlaub nennen.

01.11.2019

Last Day. So oft habe ich schon darüber geschrieben. Was soll ich sagen. Alles Schöne muss halt mal ein Ende haben. Knapp 5 Stunden haben wir noch, bevor wir am Flughafen sein müssen. Ich entschließe mich dafür, die Zeit in Kuranda zu verbringen. Sieht laut Internet aus, wie ein kleines nettes Dorf mit einem Markt. Der Markt entpuppt sich vor Ort halb als ein Touri Markt und halb in ein Hippie Dorf vergangener Tage,aber, uns kommt es wie ein Wunder vor, mit einer kleinen Minigolfanlage mitten im Regenwald. Gestern habe ich noch im Internet die komplette Gegend nach einer Minigolfbahn abgesucht, damit wir unserer Tradition treu bleiben können. Aber nichts gefunden. Die Hippies haben uns erhört.Nach einer kurzen Runde, schauen wir uns noch den Butterfly-Gardenund die Birdworld an.Damit beenden wir unsere diesjährige Reise, fahren noch eine halbe Stunde zum Flughafen, geben zügig den Wagen ab, mit insgesamt 2.826 gefahrenen Kilometern und verabschieden uns von Australien.

Game-Drive

26.10.2019

Die Fahrt nach Yungaburra ist mit 1 3/4 Stunden recht kurz, weswegen wir auch zu früh zum einchecken da sind. Ist aber kein großes Problem, da direkt vor der Lodge ein großer Markt ist, über den wir was laufen können.Dann findet hier gleichzeitig auch noch ein Festival statt, wo allerhand komische Leute rumlaufen. Eh haben wir beide das Gefühl, die Einwohner hier haben alle irgendwas zu sich genommen. Lustige Leute hier unterwegs. Nichtsdestotrotz begeben wir uns, nachdem uns das Blue Summit Hideaway doch noch rein gelassen hat, auf die Suche nach den Baumkängurus. Aufgrund eines Tipps, wissen wir das eine Familie ziemlich oft auf einer Teeplantage gesichtet wird. Also gehen wir mal Tee trinken. Kurz vorher halten wir noch am Curtain Fig Tree an und spotten bei der Gelegenheit das lang vermisste Green Tailed Possum.Angekommen auf der Teeplantage finden wir die Baumkängurus auch recht zügig. Haben aber nicht gedacht, dass die so klein sind. Dann noch soweit oben im dichten Geäst, keine Chance für gute Fotos.Der Tee war übrigens auch ganz lecker. Unten im Geäst läuft noch ein Bush-Turkey rum, welcher hier aber recht häufig zu sehen ist.Auf der Rückfahrt stolpern wir noch über eine Gruppe Brolga Kranicheund zum Abschluss suchen wir noch mal den Platypus.Ist ein Tag, fast wie in Afrika, heute.

Strandtag

24.10.2019

Pünktlich um 10:15 Uhr verlassen wir mit der Fähre wieder Magnetic Islandund machen uns auf den Weg nach Mission Beach. Wir haben uns ganz fest vorgenommen, dass wir den restlichen Tag heute und den kompletten morgigen Tag nur faul am Strand rumliegen und uns kein bisschen bewegen. Keine Wanderung, kein Sightseeing, nur faulenzen. Mit einem kleinen Zwischenstopp um unsere Vorräte wieder aufzufüllen und 1, 2 Donuts zu verputzenkommen wir nachmittags in Mission Bay an. Als erstes fahren wir direkt die Hibiscus Lodge an um in ein erstauntes Gesicht der Besitzerin zu schauen, die das Anwesen vor neun Wochen gekauft hat und nicht mehr mit Gästen rechnet. Es ist nämlich jetzt kein B&B mehr. Mit etwas Panik, dass bei der Planung was schief gelaufen ist, schauen wir noch Mal im Reiseplan nach und stellen erleichtert fest, dass wir uns vertan haben und die falsche Lodge angefahren haben. Gottseidank ist die korrekte Unterkunft, die Licuala Lodge, nur einen Kilometer entfernt. Bei der Zufahrt entdecken wir auch unseren ersten Cassowary. Leider war der so schnell wieder verschwunden, dass wir kein Foto machen konnten. Deswegen leider nur ein „Das wäre er gewesen“ Foto.Das einzige was uns jetzt noch zu unserem Tag fehlt, ist die Sonne. Nichts Strand, nichts ist mit relaxen. Also doch wieder wandern. Aber nur eine kleine Runde am Lacey’s Creek.Morgen wird es bestimmt besser.

25.10.2019

Nein, es wird sogar noch schlimmer. Es regnet. Aber das nur kurz. Nach dem Frühstück sehe ich meinen zweiten Cassowary. Aber er bzw. sie ist zu schnell verschwunden um ein Foto zu machen. Wir legen uns erst mal was an den Pool in dem wirklich wunderschönen Garten.Warm ist es ja schon. Trotz aller Apps, die uns einen Tag mit schlechten Wetter und teilweise sogar Regen vorhersagen, kommt gegen Mittag die Sonne raus und wir machen uns sofort auf den Weg zum Brookes Beach. Man kommt aus dem Regenwald direkt an den Strand. Genauso wie in Jurassic Park. Fehlt nur noch der Dino.Vielleicht 3 Stunden, maximal 4, wovon wir nur 1 Stunde in der Sonne lagen, halten wir aus, bevor wir beide mit einem dicken Sonnenbrand zurück zur Lodge fahren.