Custer State Park

14.06.2017

Der heutige Tag beginnt wieder mit einem typischen amerikanischen, wie meistens leider schlechtem Frühstück im Motel. Trotzdem geht’s es anschließend gut gelaunt in den Custer State Park. Erster Stop ist der Sylvan Lake im Norden des Parks.Nachdem wir die Hälfte des Sees umrundet haben, findet Frank einen durchsichtigen Plastikumschlag auf dem Boden. Direkt ersichtlich ist obenauf ein 100 Dollar Schein. Etwas verblüfft suchen wir erstmal nach jemanden der das Geld verloren haben könnte, stecken den Umschlag dann aber ein und beenden unseren Rundgang um den See.Erst später im Auto zählen wir wieviel Dollar wir gefunden haben. Über 2.000,- Dollar!!! Wer um Himmels Willen hat soviel Geld dabei und ist auch noch so unvorsichtig und verliert das?

Weiter geht es erstmal über den Needles Highway durch den Custer State Park.

Der heutige Tag ist halb Sightseeing und halb Safari. Der erste Treffer ist bei dem Needle’s Eye eine Mountain Goat.Unser diesjähriger Wagen, ein Kia Sportage.Am Ende des Needles Highway treffen wir auf die ersten Bisons des Tages.Anschließend fahren wir vom Needles Highway auf die Wildlife Loop Road wo wir eine Menge Bisons,Pronghorns,Prärie Hundeund sogar Esel sehen.Am Ende der Wildlife Loop Road halten wir noch im Visitor Center an, wo wir den Umschlag mit dem Geld im Fundbüro abgeben und über die Iron Mountain Road geht es am Ende des Parks in Richtung Rapid City. Auf dem Weg erhalten wir schon einen Blick auf unser morgiges Ziel den Mount Rushmore.In Rapid City beenden wir Michaelas dreitägige Durststrecke mit Motel Plörre (was man hier so alles als Kaffee bezeichnet) und fahren geradewegs zu Starbucks.

So frisch gedopt fordert Michaela dann ihre Revanche beim minigolfen und wir entern die Pirate Cove Minigolf Anlage welche wir schon am Morgen im Internet entdeckt hatten.Obwohl ich ziemlich siegessicher an den Start gehe, bringt mir Michaela eine empfindliche Niederlage bei.

Nachtrag:
Nachdem wir zu neugierig waren, ob sich jemand wegen des verlorenen Geldes gemeldet hat, haben wir im Custer State Park mal nachgefragt mit folgender Antwort:
Hi Michaela and Frank,
It’s not normally our policy to report to the finders of items when an item makes it back to the rightful owners, so I apologize that you haven’t heard from us. The person that lost the money reported immediately to us, down to the dollar and we were able to have the money returned within hours of you turning it in. It was an older gentlemen who was regretting his decision to carry his money in that fashion. He was extremely grateful that someone turned it in.

Rückreise

24.10.2016

Rückreise Tag. Da wir erst um 12 Uhr aus dem Hotel müssen, lassen wir uns morgens viel Zeit. Der Airport ist eh nur eine knappe halbe Stunde entfernt.
Der Endstand für 2 Wochen liegt bei 1.451 Meilen, also für uns geringe 2.335 Kilometer.

Was gibt es sonst noch zu sagen?

Nicht viel, außer dass wir diesmal unsere bezahlten XL Plätze auch tatsächlich bekommen. Vielleicht war ja der Hurrikan Matthews beim Hinflug schuld, dass die Maschine so voll war. Vielleicht hat Airberlin doch noch eine zweite Chance verdient? Der Service und das Essen sind jedenfalls richtig gut.

Und das war dann leider auch schon wieder unser Florida Urlaub. Wie immer verfliegt die Zeit viel zu schnell.

Erholungspause

21.10.2016

Wir entscheiden uns den Morgen ruhig anzugehen und lassen die Seele bei einem Spaziergang durch den McKee Botanical Garden baumeln.
Anschließend fahren wir Richtung Fort Pierce zu unserer heutigen Unterkunft. Kurzer Zwischenstopp im Avalon State Park, der eigentlich auch nur ein weiterer schöner Strand ist und nach einer kurzen Fahrt sind wir bereits an der Unterkunft. Diesmal ein B&B. Nach dem frühen Checkin und kurzer Beratung entscheiden wir uns direkt eine Nacht zu verlängern um einen Strandtag einzulegen. Das ist auch das Rest des Tagesprogramms für heute. Stuhl, Schirm und Strandtücher ausgeliehen und ab zum Strand.

22.10.2016

Wie geplant geht’s direkt nach dem wirklich guten englischen Frühstück an den Strand. Anscheinend sind nur knapp 26 Grad und ein zugegeben etwas stärkerer Wind schon zuviel für die Amis und wir haben den Strand wieder fast für uns alleine.Heute sind die Wellen nicht ganz so hoch wie gestern und wir trauen uns sogar ins Wasser – nur um festzustellen, dass das Wasser tatsächlich wärmer ist als die Luft mit dem doch kühlen Wind und obwohl ich mich mehrfach und auch richtig viel eingecremt habe, hole ich mir den üblichen dicken Sonnenbrand ab.Am späten Nachmittag beenden wir unseren Strandtag und gehen nochmal eine Runde Minigolf in Vero Beach bei Safari Minigolf spielen. Diesmal läuft es nicht gut für mich. Gar nicht gut. Beide Runden gehen verloren.

23.10.2016

Shopping-Day! Den ganzen Tag haben wir zum shoppen eingeplant. Wie vor 10 Jahren steuern wir nochmal die Sawgrass Mills Mall in Fort Lauderdale mit 350 Geschäften an. Nach dem ausgiebigen Shopping geht’s zum übernachten ins La Quinta Inn & Suites Plantation at Southwest 6th Street wo wir natürlich alle unsere Einkäufe für den Rückflug verpacken.

Merritt Island

20.10.2016

Keine Ahnung was in den nächsten 3 Tagen noch passiert, aber ich bin mir sicher das war Heute das Highlight des Urlaubs.

Von vorne. Als Ziel steht das Merritt Island National Wildlife Refuge auf dem Programm. Als erstes steuern wir das Visitors Center an, wo uns eine nette ältere Dame den Mund wässrig macht was es nicht alles tolles zu sehen gibt und welche Tiere wir hier und dort antreffen würden. Natürlich auch meine gesuchten Armadillos. Alles schön auf einer Karte markiert. Freudig machen wir uns also auf den Weg und sind nach fast 2 Stunden fahren und laufen, nicht enttäuscht aber doch ernüchtert.Klar, ein paar Vögel aber sonst nicht viel. Der nächste Punkt auf der Karte bringt auch nur einen angelnden Alt-Hippie ans Licht. Die anschließend als Bootsrampe markierte Stelle wird aber dann zu einem richtigen Erlebnis. Dank einem netten jungen Mädchen, was uns zeigt wie man die Manatees auf sich aufmerksam macht, können wir diese tatsächlich zu uns locken und berühren. Wir liegen also bestimmt eine Stunde bäuchlings auf der Bootsrampe und streicheln Manatees. Einige drehen sich sogar auf den Rücken und lassen sich von uns den Bauch streicheln. Die Tiere sind wahnsinnig zutraulich und zeigen einem das auch. Ein tolles Erlebnis.
Natürlich gibt es hier nicht nur Manatees.

Auch ein paar Delfine machen mit Sprüngen auf sich aufmerksam, können aber gegen die Manatees nicht anstinken.Am Ende der Tour fahren wir noch an den zum Park gehörenden Strand welcher so gut wie menschenleer ist.Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass das ganze Gebiet dem Spacecenter Cape Canaveral zugehörig ist und sich nicht so viele Leute hierhin verirren. Selbst schuld.Zur Übernachtung geht’s weiter nach Vero Beach in die Comfort Suites.

Bok Tower Gardens

19.10.2016

Nächster Anlauf für die Bok Tower Gardens. Eins der Ziele die wir vor 10 Jahren schon einmal angesteuert haben und woran wir nur eine ziemlich bruchstückhafte kitschige Erinnerung haben. Eigentlich ist uns nur der „205-foot neo-Gothic and art deco Singing Tower“ in Erinnerung geblieben.Bei Ankunft sind wir doch erstaunt über die Ausmaße der Anlage woran wir uns kein bisschen erinnern können. Den ganzen Tag genießen wir die Gärten und schlendern von einem Ende zum anderen.In den Turm selber darf man leider nicht. Dort befindet sich eine Bücherei und natürlich die 60 Glocken die den „singing“ Tower ausmachen.Jeden Mittag um 1 pm und 3 pm gibt es ein Konzert welches auf dem Carillon gespielt wird. Auch wir genießen eines der Konzerte – diesmal sogar live gespielt. Hier ganz lustig: Da der Tower ja nicht betreten werden darf, kann man den „Organisten“ beim spielen über eine Webcam auf einem Fernseher beobachten. Typisch Amerika.Am Späten Nachmittag beenden wir den Ausflug und damit auch die Westküste Floridas und fahren an den Atlantik nach Titusville ins Quality Inn Kennedy Space Center.

Bootstour die 2.

17.10.2016

Wieder aufgrund eines Tipps im Internet sind wir heute Morgen auf dem Weg nach Dunnellon um uns bei Rainbow River Canoe and Kayak ein Boot für eine kleine Tour auf dem Withlacoochee River, Rainbow River zu mieten. Dieser Tipp war wirklich klasse. Nach einer kurzen Beratung und Besichtigung der verschiedenen Boote steht fest:

1. Wir nehmen dieses Mal kein Doppelkanu sondern zwei einzelne Boote

2. Es gibt ein Kayak,nach meinen ersten Erfahrungen in Afrika, welches so gut wie nicht umkippbar ist, ein sogenanntes Peekaboo

3. Es macht riesig Spaß auf dem kristallklaren Fluss knapp 3 1/2 Stunden rumzupaddeln bzw. sich mit der Strömung einfach treiben zu lassen.

Zwar haben wir keine Alligatoren gesehen aber dafür wieder viele Schildkröten, Vögel und riesige Fische. Wirklich ein Highlight.
Da wir uns so lange mit dem Kayak vergnügt haben, lassen wir den geplanten Abstecher nach Crystal River heute sein und fahren stattdessen direkt zurück ins Quality Inn und legen uns noch 2 Stündchen an den Pool.

Bradeton Beach

16.10.2016

Aufgrund einer Seite im Internet, welche Cape Haze als Highlight anpreist, fahren wir heute Morgen voller Erwartung hierhin. Wir brauchen so ca. 10 Minuten um zu kapieren, dass es hier bis auf ein paar kleine niedliche Krabben am Bootsanleger nichts zu sehen gibt. Vielleicht auf den vorgelagerten Keys aber auf die kommt man nur mit der Fähre und dazu haben wir keine Lust. Also machen uns wieder auf den Weg.

Das nächstes Etappenziel sind die Strände auf den Keys bei Sarasota. Angefangen mit dem Longboat Key fahren wir von Strand zu Strand. Bei Bradeton Beach legen wir eine Pause ein und laufen was am Strand und im seichten Golf von Mexiko rum.Dann geht es auch schon weiter.

Unser heutiges Ziel ist das Quality Inn in Hernando.