Jervis Bay

16.03.2018

Heute ist ein reiner Fahrtag. Dazu passt es auch, dass wir in Leura bei leichtem Nieselregen starten. Wir entscheiden uns für die längere aber dafür schönere Scenic Route am Meer entlang und sind mit einem kurzen Stop zum Kaffee trinken in knapp 4 Stunden in Huskisson in der Jervis Bay.Der Regen hat zwar sehr schnell aufgehört aber es bleibt den ganzen Tag bewölkt. Da eh nicht mehr viel vom Tag übrig ist, gehen wir eine Runde Minigolf spielen. Liegt praktischerweise direkt neben unserer Unterkunft dem Dolphin Sands B&B. Allerdings einer wenn nicht der langweiligste Kurs den wir bisher gespielt haben.Auf die zweite Runde verzichten wir beide gerne und gehen lieber Abendessen. Auf dem Rückweg noch schnell im Bottleshop eine Flasche Weißwein besorgen für den Abend.

17.03.2018

Die nächsten drei Tage sollen richtig heiss werden. Für Sonntag sind sogar 38 Grad angesagt. Wird ja auch mal Zeit für den ersten Strandtag. Nach dem Frühstück fahren wir in den Jervis Bay Nationalpark und besorgen uns im erstbesten Shop einen Sonnenschirm. Wir haben ja schließlich dazugelernt. Jervis Bay hat eine Menge Strände zur Auswahl. Wir fahren zum Murrays Beach und genießen da den Nachmittag.
Nach drei Stunden, was für uns ja schon eine gute Zeit ist, fahren wir weiter zum nächsten Strand. Auf der Fahrt dorthin entdeckt Michaela einen Wegweiser zum alten Leuchtturm. Erst bei der Ankunft erkennt man, dass es sich nur um Ruinen handelt. Verschwendete halbe Stunde. Wieder zurück und ab zum ursprünglichen Ziel. Cave Beach. Hier finden wir auch unsere ersten Kängurus in Australien.Und was erwartet uns nach dem Abendessen und versperrt uns den Eingang zum Zimmer?Handtellergroß!

Grand Canyon

15.03.2018

Nach dem Frühstück fällt mir beim Rucksack packen auf, dass der schon mit einer Erste Hilfe Tasche voll ist. Warum das nur?

Naja, als erstes fahren wir ins Nachbardorf um Ersatz für meine verdreckte Hose und ein neues Cappy zu kaufen, da ich außer meiner Zahnbürste (ja, ich habe meine Zahnbürste vergessen aber meine Frau denkt für mich mit und hat Ersatz) meine heissgeliebten Baseballcaps vergessen habe. Neue Hose finden wir nicht, aber ein neues Cappy. Urlaub ist gerettet.

Weiter geht es zum Grand Canyon Walk. Wir befolgen den Tipp unseres Reiseanbieters, parken den Wagen am Endpunkt und laufen 1 1/2 Kilometer zum Einstieg.

Der Walk startet am Canyonrand und führt ganz nach unten in den Regenwald am Boden. Eine wirklich tolle Wanderung mit vielen Eindrücken.Böser Blick bedeutet, dass ich mal wieder zu nah am Abgrund stehe.
Aber wer weit nach unten läuft muss am anderen Ende auch wieder hochund das bringt uns beide an den Rand der Erschöpfung.Wieder der Zeitpunkt wo man sich vornimmt, zuhause unbedingt an der Kondition zu arbeiten, da man mit Mitte 40 doch nicht so unfit sein kann. Nach 3 1/4 Stunden und damit voll in der Zeitangabe für diesen Walk haben wir es dann aber geschafft.

Nach einer halbstündigen Erholungspause geniessen wir noch die Aussicht am Evans Lookoutund fahren anschließend weiter Richtung Katoomba um uns die Three Sisters, die touristische überlaufene Hauptattraktion hier anzuschauen.Auf dem Rückweg noch ein Stopp an den Gordon Falls, welche wir gestern eigentlich zu Fuß erreichen wollten. Wasserfall? Naja, eher ein Rinnsal.Nach einem Kurzen Kaffeestopp geht es zurück zum B&B und nach einer heißen Dusche ab zum Abendessen.

Blue Mountains

14.03.2018

Zeit Sydney zu verlassen. Zum Frühstück geht es das letzte Mal in das gemütliche Café an der Ecke und wie schon die letzten Tage werden wir von dem netten extrovertiert schwulen Kellner mit der lustigen Stimme umschwirrt.

Den Wagen holen wir bei Avis ab. Bekommen sogar ein complimentary Upgrade auf einen Holden Commodore SV6 (ohja, Opel). Aber Automatik und Vollausstattung. Parkt sogar von alleine 😉
Damit geht es dann direkt in den Linksverkehr durch halb Sydney. Gottseidank ist keine Rushhour mehr. Ich bin trotzdem froh, dass ich aus der Stadt raus bin. Die Fahrt geht heute knapp 1 1/2 Stunden bis nach Leura in die Blue Mountains.

Nachdem wir in unserer Unterkunft, dem Broomelea B&B eingecheckt und noch schnell was eingekauft haben, wandern wir direkt los in den Regenwald. Unser Ziel sind die Leura Cascades und Falls.
Und da ich natürlich immer tolle Bilder von Wasserfällen machen möchte, scheue ich auch kein Risiko einen tollen Spot zu finden. Leider war der Spot den ich heute gefunden habe, etwas zu rutschig und ich habe erstmal einen Abgang den Wasserfall runter gemacht. Keine Ahnung wie ich es geschafft habe, mich bei dem Sturz nicht zu verletzen, noch meine Kamera in der Hand (das einzige woran ich beim Sturz gedacht habe) nirgendwo gegen zu schlagen. Aber das einzige Opfer dieser Aktion ist glücklicherweise nur meine Hose.
Hier ging es runter.Leider schwer zu sehen. Müssten so knapp 1 1/2 Meter sein. Und das Foto was ich gemacht habe, war es noch nicht mal wert.

Ganz im Gegensatz zu dem Panorama was sich uns hier bietet.

Regen

13.03.2018

Es regnet. In Australien. Ok, also heute nur Indoor Programm. Passt eigentlich auch ganz gut, da wir sowieso eine Tour in der Oper machen wollten.
Damit starten wir auch den Tag. Ist sehr interessant aber nicht so spektakulär wie erwartet. Bilder durften wir, außer in den Fluren, leider keine machen, da immer irgendwelche Stücke auf den Bühnen stattfanden die dann urheberrechtlich geschützt sind.
Anschließend sind wir in die Innenstadt gefahren und haben uns da die Shopping Malls angeschaut. Alles sehr hochpreisig. Nicht unbedingt unsere Preisklasse.

Aber unser neues Auto konnten wir schon mal Probesitzen.

Australien wir kommen

09.03.2018

Lange hat Michaela gebraucht mich zu überzeugen nochmal solange in einen Flieger zu steigen. Irgendwann hat sich die Hartnäckigkeit bezahlt gemacht und nun sind wir unterwegs.

Um 21 Uhr startet das Abenteuer. Den ersten, 6-stündigen Flug, haben wir hinter uns. So toll wie gedacht ist Etihad jetzt nicht gerade. Eng und hart die Sitze.

10.03.2018

Jetzt sitzen wir gerade in Abu Dhabi und warten auf unseren Weiterflug nach Sydney. Der A380 wurde gecancelt und wir fliegen jetzt mit einer kleinen Boing 777. Ich ahne böses.

11.03.2018

14 Stunden später sind wir in Sydney gelandet. Obwohl der Flieger wie erwartet extrem wenig Platz hat, war der Flug insgesamt (dank einer Menge Tropfen) doch kurzweilig.

Da es gerade mal 7 Uhr ist, müssen wir noch was Zeit rumkriegen, bis wir im Hotel einchecken können. Die Koffer können wir aber schon abgeben.

Der erste Weg führt in die Rocks wo Sonntags immer Markt ist. Tolle Atmosphäre.
Direkt hinter den Rocks liegt die Sydney Harbour Bridge
von wo aus wir den ersten Blick auf die Sydney Oper werfen können.
Im Hafen liegt die Voyager of The Seas vor Anker.
Ich bekomme den Flug immer mehr zu spüren und würde am liebsten schon ins Hotel schlafen gehen. Aber leider ist noch zu früh. Deswegen gehen wir noch in den botanischen Garten der direkt vis a vis vom Hafen liegt.
Irgendwann muss ich aufgeben und penne irgendwo im Park auf einer Bank ein. Nur ein halbes Stündchen geschlafen. Aber das rächt sich. Nachdem wir endlich spät genug haben und im Hotel The York eingesteckt haben, kann ich mir das ganze Ausmaß anschauen:Vier Stunden Sonne und direkt Sonnenbrand. Neuer Rekord. Und die Sonnenbrille im Gesicht verewigt. Peinlich.

Zwei Stunden Schlaf gönnen wir uns und gehen dann auf die Suche nach was essbarem. Und wo geht der Deutsche natürlich im Urlaub hin? Klar! Ins bayrische Brauhaus.Interessant und speziell.

Rückflug

29.10.2017

Wie immer und irgendwie nicht zu vermeiden, ist da der letzte Tag im Urlaub. Da wir nichts mehr vorhaben, lassen wir uns sehr viel Zeit bevor wir auschecken und fahren dann noch eine, wie kann es anders sein, Partie Minigolf spielen.
Nächster Stop, Alamo. Wagen abgeben der wirklich durchgehalten hat, was wir anfangs nicht vermutet hatten und dann geht es zügig in den Flieger und zurück nach Deutschland. Insgesamt 3.195 Meilen, entspricht 5.142 Kilometer sowie 67 Stunden und 50 Minuten Zeit im Auto verbracht.Im Vorfeld hatten wir da mit weniger gerechnet. 3.500 wäre das Ziel gewesen. Maximal. Texas is bigger und war definitiv die drei Wochen wert. Hätte gerne was mehr sein können. Check.

Houston, wir haben ein Problem…

27.10.2017

und was für eins! Aber dazu später mehr.

Der Tag startet mit der kurzen Fahrt von Galveston Island nach Houston ins Space Center.Nach unserem Besuch in Cape Canaveral freue ich mich hier besonders auf den Mission Control Raum. Auch einer dieser historischen Orte, wo Geschichte geschrieben wurde, ähnlich wie in Dallas. Das Space Center besteht aus einer großen Halle wo die Geschichte der NASA ausführlich und lehrreich dargestellt wird. Dann hat man noch die Möglichkeit mit einer Tram zu eben jenem Control Raum, ein paar Raketen sowie der sich noch in Betrieb befindlichen Forschungsstation zu fahren. Dazu entscheiden wir uns auch zuerst. Leider wussten wir nicht, dass man Karten im Vorfeld kaufen und die Tram Tour für einen festen Termin vorbuchen kann und so müssen wir uns mit der Masse eine Stunde anstellen. Aber auch die geht irgendwie rum und los geht die Fahrt Richtung ersten Stop. Das Christopher C. Kraft, Jr. Mission Control Center.Auf dem Weg dort hin überholt uns schon ein Krankenwagen und bei unserer Ankunft hören und sehen wir schon Sirenen und direkt nach dem Aussteigen heisst es seitens des Guides: Alle wieder einsteigen. Aufgrund eines Unfalls ist das Gebäude gesperrt. Houston, da ist das Problem! Kann doch nicht sein. Der Hauptgrund warum ich hier bin und jetzt das? Aber alles böse oder grimmig schauen hilft nicht, wir fahren weiter zu Halt Nummer zwei. Sehr interessant woran die NASA hier arbeitet und übt, aber ich laufe noch übellaunig durch die Gegend.Der dritte Punkt steht an und beim Aussteigen erzählt der Guide, dass er für 14 Uhr eine extra Tour nur zum Mission Control Raum organisiert hat, da wir ja eben nicht rein konnten. Schlagartig ist meine gute Laune zurück und ich kann den dritten Halt, die Raketen doch noch genießen.Hier können wir frei rumlaufen und zurück fahren wann wir wollen.Mondstein.

Aus einem inneren Gefühl heraus, entscheiden wir uns zügig die nächste Tram zum Hauptgebäude zu nehmen und haben damit richtig Glück gehabt. Von den ca. 80 Leuten unserer Tour, haben es vielleicht 15 bis 14 Uhr zurück geschafft und somit pünktlich zur extra Tour.

Und somit: Houston, we’ve had a problem here. Also doch noch alles zum Guten gewendet.
Nicht ein Computer in diesem Raum.
Zurück im Hauptgebäude lassen wir uns viel Zeit um alles anzuschauen.Alles ist wahr.

Auch die Original Boing 747 samt dem Nachbau des Independence Spaceshuttles,sowie das Gefühl einmal die Gangway lang zu laufenbis wir mal wieder um 17 Uhr rausgeschmissen werden.

Bevor wir ins Hotel, heute die Comfort Suites in La Porte fahren, gibt es noch zwei Runden Minigolf.
Da heute wieder die Houston Astros spielen, suchen wir wieder eine Sportsbar um uns das Spiel anzuschauen.