Bob Marley

09.09.2015

Der zweite Tag im Tembe Park beginnt mit der allmorgendlichen Pirschfahrt. Leider ist es heute Morgen wieder bewölkt und sehr kalt. Da der Tembe hauptsächlich für seine Elefanten bekannt ist, verwundert es nicht, dass diese auch den aktuellen Game Drive beherrschen.

Am Ende haben wir aber gewonnen und der Elefant den Weg geräumt.

Nachmittags verschwinden die Wolken langsam und es wird wieder wärmer. Bevor wir zur nächsten Safari aufbrechen, gönnen wir uns erstmal eine Massage in unserem eigenen Spa Bereich. 
Abends beim Dinner überrascht uns eine 13 Mann starke Touristen Gruppe aus Deutschland die direkt aus dem Buch Hummel Dumm entsprungen scheint. Seit dem Zeitpunkt unterhalten wir uns nur noch auf Englisch.

Das Landesfähnchen welches beim Abendessen den Weg zum Tisch weisen soll haben wir schnell verschwinden lassen😁.

10.09.2015

35 Grad ist fast nicht auszuhalten und das im afrikanischen Winter. Temperaturschwankungen von 15 Grad sind eher ungewöhnlich.

Nach der Morgenpirsch beschließen wir uns in den Hide fahren zu lassen. Dieser wurde an ein Wasserloch gebaut und wurde uns bereits mehrfach empfohlen und tatsächlichen sind die 2 1/2 Stunden ergiebiger als alle bisherigen Safaris zusammen. Natürlich ist das Wasserloch aufgrund der Hitze stark frequentiert.


Patrick, unser Guide hat am späten Nachmittag die gleiche Idee, sodass wir nochmals für eine Stunde in den Hide fahren. Der restliche Game Drive, wen wundert es, wird wieder von Elefanten und Nyalas beherrscht.

 und oh! eine Giraffe 😉 

… aber dann…Ladys and Gentleman! We proudly present… 

Das Bob Marley Chicken!


Tembe

08.09.2015

Unser zweiter Versuch Spitzmaulnashörner aufzuspüren startet heute schon um halb sieben. Unser erster Versuch gestern Nachmittag endete leider erfolglos. 

Wieder ausgestattet mit einem Radioempfänger, um eines der markierte Nashörner aufzuspüren, machen wir uns auf den Weg.

Klingt zwar einfach ist es aber leider nicht. Mit dem Radiosender kann man das Gebiet eingegrenzten wo sich das Tier aufhält, aber auf den Punkt genau kann man es nicht aufspüren.

Wir schaffen es zwar das Nashorn aus der Ferne kurz zu sehen, aber die Fusspirsch zu dem Spot bringt dann leider keinen Erfolg. Interessant und teils auch nervenaufreibend ist es allerdings schon zu Fuß zu so einem Tier zu schleichen ohne das man weiß, wo es genau liegt oder wie es reagiert. Der Guide ist zwar bewaffnet aber ob er im Ernstfall schnell genug reagiert mussten wir bisher Gott sei dank noch nicht herausfinden. 

Nach dem Frühstück ist es Zeit Pongola zu verlassen und in das nächste Reserve nach Tembe aufzubrechen.

Die knapp zweistündige Fahrt dorthin zeigt uns mal wieder allzu deutlich, dass die Südafrikaner und der Naturschutz noch nicht die besten Freunde sind. Überall am Straßenrand und um die Häuser liegt haufenweise Müll.

Die Tembe Lodge im Tembe Elefant Park ist die einzige von uns diesen Urlaub besuchte Unterkunft, welche staatlich geführt wird, was man an vielen Kleinigkeiten auch merkt.

Das Gebiet ist komplett anders als Pongola. Es ist dicht bewachsen mit Büschen und Sträuchern und es gibt kaum offene Grasflächen.

Da es heute stark bewölkt ist, was immer eine gute Möglichkeit ist Katzen zu spotten, fahren wir auf unserem Nachmittags Game Drive zu einer dieser Offenen Grasflächen und haben tatsächlich auch Glück.