Nola

12.10.2024

Zurück in New Orleans. Diesmal haben wir unsere Unterkunft nicht im Garden District sondern im Business District gewählt und sind damit gleich mitten drin im Getümmel und das auch noch am Wochenende.

Entsprechend laut und voll ist es auch schon bei unserer Ankunft am Samstag Nachmittag gegen 16.30 Uhr. Dank online Check In können wir die Schlange an der Rezeption vermeiden und gehen gleich nachdem wir unsere Koffer deponiert haben Richtung Bourbon Street, erst mal wieder ins Café Beignet Beignets essen.

Schnell noch eine Swamp Tour für den nächsten Tag buchen und dann verbringen wir noch ein Paar Stunden in der Bourbon Street, hören hier und da mal in die Bars rein wie die Livemusik so ist und beobachten die Leute, die sich dort tummeln, bis es uns dann doch zu laut und zu voll wird. Für heute reicht es. 

Übernachtung im New Orleans Marriot.

13.10.24

NOLA Tag 2. Sonntag. Heute spielen die Saints.  Entsprechend viele Leute in Trikots laufen schon morgens durch die Stadt. Frank hat eine Erkältung erwischt. Halsweh und Nase läuft. Aber keine Zeit um schlapp zu machen. Es ist immer noch voll und es dauert etwas bis wir ein Plätzchen zum Frühstücken finden -auf einen Tisch zu warten würde zu lange dauern- also nehmen wir diesmal typisch Amerikanisch den Platz an der Bar. 

Gegen 12.45 Uhr werden wir am Hotel eingesammelt und fahren zu unserer gebuchten Airboat Tour mit Ragin Cajun Airboat Tours.

1 3/4 Stunden und einige Gators später fahren wir zurück nach New Orleans und lassen uns am Lafayette Square absetzten, wo gerade das Cajun Blues Festival auf 2 Bühnen stattfindet. Es sind mal wieder alle mit ihren Camping Stühlen unterwegs und auch wir sitzen eine Weile im Gras und chillen und lauschen der Musik.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel folgen wir den Empfehlungen unseres Busfahrers von Ragin Cayun und essen im Gumbo Shop und ziehen dann nach einem kurzen Stop am Jackson Square weiter in die Frenchmen Street. Hier sollte es eigentlich gesitteter zugehen als in der Bourbon aber für uns macht es nicht den Anschein.

Da es Frank aber immer noch nicht so gut geht, beenden wir den Abend auch schon gegen 21 Uhr und wandern zurück ins Hotel. Übernachtung wieder im Marriott, 555 Canal Street. 

New Orleans II

19.09.2018

Gestern haben wir in einer der Agenturen in der City eine Fahrt auf dem Mississippi gebucht. Diese startet heute um 13.30 bzw. 14.00 Uhr, hierzu später mehr. Da es dort, (Gott sei Dank) keine zeitlich passende Tour zur Besichtigung des Friedhofs gab, welchen man nur noch mit einer Führung besichtigen kann, haben wir beschlossen einfach mal auf gut Glück dort hin zu fahren. Wie sich heraus stellt, eine perfekte Entscheidung. Nach einer erneuten spannenden Fahrt mit den Streetcars erreichen wir den St. Louis Cemetery No 1, den ältesten Friedhof der Stadt, gegen 11.15 Uhr. Am Eingang werden wir gleich nett begrüsst und bekommen eine Führung für 11.30 Uhr angeboten. Kosten 20$ p.P. für eine Stunde. Das Angebot passt perfekt in unsere Planung also nehmen wir die Führung sehr gerne. Uns schließen sich noch 3 weitere Leute an und so geht es zu einer sehr munteren Geschichtsstunde mit einer tollen Lady creolischer Abstammungen, welche sich selber als Geschichten Erzählerin tituliert, und dies auch perfekt rüberbringt.Geschichte, Anekdoten, Voodoo, Leben und Sterben in New Orleans damals und heute lebhaft erzählt. Ein echter Volltreffer und die Stunde ist trotz der Hitze viel zu schnell um.das wohl berühmteste Grab in New Orleans, von der Voodoo Priesterin Marie Laveau. das Grab von Nicolas Cage (ja, er lebt noch)wer wissen will, was mit der rechten Hand passiert ist, sollte sich mal Easy Rider anschauen.Nach der Besichtigung schlendern wir noch kurz in den Louis Armstrong Parkund von dort aus wieder über den Riverwalk zur Anlegestelle unseres Schiffes.

Leider ist mir erst nach der Reservierung klar geworden, dass wir zwar eine Fahrt auf einem Paddlewheeler gebucht haben, aber leider nicht auf „dem“ Steamboat nämlich der Natchez,dem letzten Original dampfbetriebenem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi. Schade! Aber nun gut, wir wollten eine Schiffstour auf dem Mississippi auf einem Raddampfer machen und das tun wir jetzt. Die Historic River Cruise auf der Creole Queen. Das Panorama lässt zu wünschen übrig, da rechts und links am Fluss nur Industrie ist und unterwegs wird wieder die Geschichte der Stadt erzählt. Was uns leider niemand erzählt hat, dass wir am Battlefield eine 3/4 Stunde anlegen um dieses zu besichtigen (optional man kann auch einfach auf dem Dampfer bleiben) und wir gar nicht 2 Stunden Schiff fahren. So hatten wir uns das nicht vorgestellt aber war trotzdem nett.
Nach der Schiffstour wieder in die Rote Linie zum French Market, da hier heute Farmers Market ist.Leider sind wir schon recht spät, sodass die meisten Stände schon einpacken und die Essensstände schon geschlossen sind. Aber einen Eindruck bekommen wir trotzdem. Zurück schlendern wir über die Decatur Street. Hier gibt es auch noch viele Souvenirs Läden und am Ende landen wir wieder im French Quarter.Eine Kleinigkeit essen und dann stürzen wir uns wieder ins Getümmel auf der Bourbon Street. Nachdem wir einige ziemlich laute Bars passiert haben, zwar mit Live Musik aber mehr Disco als New Orleans Feeling, entdecken wir doch noch eine Bar mit einer geilen Live Jazz Band. Hier kehren wir ein bis es Zeit wird den Rückweg ins Hotel anzutreten.

New Orleans I

18.09.2018

Nach circa zwei Stunden Fahrt kommen wir heute nach New Orleans. Hier gehen die Meinungen arg auseinander. Die einen sagen dreckig und nicht toll, bloß schnell wieder weg, die anderen super und man braucht mindestens 5 Tage um das Wichtigste zu sehen. Zeit sich eine eigene Meinung zu bilden.

Wir planen erst einmal mit 2 Übernachtungen im The Creole Gardens. Einem B&B im Garden District, welches wir auch gleich mal ansteuern, in der Hoffnung wenigstens schon mal den Wagen dort zu parken, da wir deutlich vor der Check In Zeit ankommen. Die erste Überraschung dann, unser Raum ist schon fertig und wir dürfen gleich einziehen. Bestens! Überraschung zwei. Ein Monster Regenschauer. Wie immer aus dem nichts aber auch eine halbe Stunde später schon wieder Geschichte.

Dann kann es endlich los gehen. Mit dem Street Car (Kosten 3$ für ein Tagesticket) erst mal Richtung French Quarter und ab in die Bourbon Street.Es stinkt! Aber Gott sei Dank nur kurz. Viele Bauarbeiten auf der Straße ansonsten skurrile Leute und viel Lärm aus den Bars. Ok, die Bourbon Street ist gewöhnungsbedürftig aber nicht zum Weglaufen sondern nur mega touristisch. Trifft genau das Klischee. Den ersten Stop legen wir im Café Beignet ein und essen dort auch die gleich lautende Süssspeise. Deutlich schöner und nicht ganz so laut sind die anderen Straßen im French Quarter.Wir spazieren Kreuz und Quer durch die Straßen zum Jackson Square mit der St. Louis Cathedralund zum nächsten Touristen Highlight dem Café Du Monde (was wirklich nicht lohnt, Touristenfalle).Anschließend weiter die Uferpromenade entlang des Mississippi bis zum Aquarium. Abkühlung gibt es dann im Riverside Outlet und anschließend fahren wir mit der „Red Lady“ zurück ins French Quarter. Mittlerweile ist Abendessen Zeit und wir suchen uns ein Lokal mit Balcony Dining auf der Bourbon Street um das rege Treiben mal von oben zu genießen. Während wir dort sitzen laufen unten zwei Kapellen vorbei.
Nach dem Essen ziehen auch wir dann durch die Bars und kehren hier und dort mal ein, wo uns die Live Musikgefällt um dann gegen 10 Uhr zurück ins Hotel zu fahren während die Party für die meisten Leute auf der Bourbon Street gerade erst startet, was wir die Nacht im Hotel dann auch mehrfach merken.