Great Barrier Reef

29.10.2019

Heute haben wir nichts geplant, außer am Pool auszuspannen. Wir verlassen also zügig den ältesten Regenwald der Welt, Daintree und fahren das Reef Retreat Palm Cove, unser Hotel für die letzten drei Übernachtungen, an. Bei einem kurzen Stopp an einem Aussichtspunkt,noch schnell Fotos von unserem Leihwagen machen. Diesmal ein Hyundai Kona. Eine Nummer kleiner als den Tucson den wir sonst öfters haben. Nicht schlecht aber uns zu klein und ein Möchtegern SUV.Kurzer Stop für ein zweites, diesmal leckeres Frühstück, in dem schon bekannten netten Cafe in Mossmann und dann weiter nach Palm Cove. Angekommen im Hotel gehts dann direkt an den Pool.

30.10.2019

Wir fahren ja eigentlich schon die ganze Tour am Great Barrier Reef entlang, aber heute ist der eigentliche Tag warum ich nochmal nach Australien wollte. Schnorcheln im Reef. Und nicht da wo die meisten Touris hinfahren, am Inner-Reef, sondern wirklich draußen im Outer-Reef. Da lasse ich mir die Laune auch nicht durch wolkigem Himmel und 5:30 Uhr aufstehen verderben. Eine halbe Stunde fahren wir bis Port Douglas, wo unser Schiff ablegt.Das gleiche Model wie bei der Whitsundays Tour, allerdings viel besser aufgeteilt und da wir auch nur knapp 30 Leute sind, deutlich angenehmer. Nach 2 Stunden erreichen wir das Outer-Reef und setzen mit einem Glasbodenboot auf eine kleine Sandbank mitten im Meer über.Nachdem wir wieder auf dem Boot sind starten wir auch schon den ersten Schnorcheldurchgang. Dazu müssen wir wieder in diese topmodernen Stingeranzüge.Aber egal. Das schnorcheln toppt alle meine Erwartungen und ist definitiv ein Must-Do was man einmal im Leben gemacht haben sollte. Es ist nicht so bunt wie man es immer im TV gezeigt bekommt, aber in Natura umso beeindruckender. Kurzer Zwischenstopp für Lunch und dann direkt wieder ins Wasser zum zweiten Tauchgang.Genial.

Leider hat alles Schöne auch negative Seiten. Die muss diesmal leider Michaela ertragen. Ihr geht es wieder schlecht. Selbst beim Schnorcheln wird sie seekrank.Aber trotzdem hält sie durch und geht jedes Mal mit raus um nichts zu verpassen. Ich läge bestimmt schon heulend irgendwo unter Deck. Glücklicherweise ging es mir diesmal aber gut.Und Michaela dann irgendwann auch wieder.Nach drei Stunden erreichen wir den Hafen und schaffen es gerade noch was essen zu gehen, bevor wir beide total kaputt ins Bett fallen.

31.10.2019

Den letzten „kompletten“ Tag beschließen wir ganz ruhig und ohne großartige Bewegung anzugeben. Heißt also, Essen, Pool, Kaffee, Strand, Essen, Bett. Könnte man fast schon Urlaub nennen.

01.11.2019

Last Day. So oft habe ich schon darüber geschrieben. Was soll ich sagen. Alles Schöne muss halt mal ein Ende haben. Knapp 5 Stunden haben wir noch, bevor wir am Flughafen sein müssen. Ich entschließe mich dafür, die Zeit in Kuranda zu verbringen. Sieht laut Internet aus, wie ein kleines nettes Dorf mit einem Markt. Der Markt entpuppt sich vor Ort halb als ein Touri Markt und halb in ein Hippie Dorf vergangener Tage,aber, uns kommt es wie ein Wunder vor, mit einer kleinen Minigolfanlage mitten im Regenwald. Gestern habe ich noch im Internet die komplette Gegend nach einer Minigolfbahn abgesucht, damit wir unserer Tradition treu bleiben können. Aber nichts gefunden. Die Hippies haben uns erhört.Nach einer kurzen Runde, schauen wir uns noch den Butterfly-Gardenund die Birdworld an.Damit beenden wir unsere diesjährige Reise, fahren noch eine halbe Stunde zum Flughafen, geben zügig den Wagen ab, mit insgesamt 2.826 gefahrenen Kilometern und verabschieden uns von Australien.

Cape Tribulation

27.10.2019

Nach einem etwas übersichtlichen Frühstück fahren wir weiter nach Cape Tribulation. Die Fahrt dorthin soll ca. 2 Stunden dauern, kommt uns aber trotz eines Zwischenstopps für ein zweites Frühstück mit Eggroles und einem extra großen Pott Kaffee Latte in Mossman sehr kurzweilig vor. Ein kurzer Hops mit der Autofähre und gegen 13.30 Uhr sind wir dann am Ziel. In der Daintree Wilderness Lodge. Zu unserer großen Überraschung erfahren wir vor Ort, dass unsere Reservierung schief gelaufen ist und wir statt 2 Nächten nur eine Nacht gebucht sind und somit noch mal umziehen müssen in ein anderes Hotel ein Stück weiter die Straße hoch, wo glücklicherweise noch ein Zimmer frei war. Sehr schade, denn wir hatten uns auf diese spezielle Lodge mitten im Regenwald mit all seinen Tieren und Geräuschen sehr gefreut. Lässt sich aber hier und jetzt nicht mehr ändern. Also schnell wieder in den Urlaubsmodus umschalten.

Schnell noch ein paar Tips für die nächsten Tage und eine Bootstour für morgen früh gebucht und dann machen wir uns auf den Weg zum Beach am Cape Kimberley. Ein schöner Strandspaziergang und auf dem Rückweg noch ein Eis so kann man den Tag ausklingen lassen.ca. HandtellergroßIn Australien stehen überall am Strand Flaschen mit Essig, um im Notfall bei einer Berührung mit den Quallen schnell zu helfen. Ach ja, Krokodile haben wir nicht gefunden.

28.10.2019

Nach dem Frühstück ziehen wir um in die Heritage Lodge in the Daintree. Das Zimmer ist auch trotz der frühen Uhrzeit schon startklar, sodass wir ohne großen Aufenthalt auch gleich zu unserer Bootstour durch die Mangroven aufbrechen können. Da wir aber viel zu früh dran sind gibt es erst noch nen Kaffee direkt am Strand zum Seele baumeln lassen.

Die einstündige Bootstour über den Creek ist nett nur leider sehen wir keines der großen Krokodile.So ist das in der Natur. Am Ende der Tour gibt es immerhin noch ein Baby Croc zu bestaunen und wir haben noch Spaß an ein paar Schlammspringern und Winkerkrabben.Dann noch mal kurz zurück ins Hotel die Schwimmsachen holen und schon brechen wir auf ganz ans Ende des Nationalparks zum „Geheimtipp“ einem kleinen natürlichen Pool mitten im Regenwald in einem Süßwasser Creek. Angeblich ohne Krokodile. So geheim ist der Spot dann wohl doch nicht, denn es finden sich noch einige andere Erfrischungsbedürftige ein. Trotzdem macht das Schwimmen mit kleinen Fischen und Schildkröten hier schon richtig Spaß. Schade, dass wir unsere Schnorchelmasken nicht mitgenommen haben.Gut erfrischt machen wir uns dann wieder auf zum Myall Beach.Bei High Tide soll man hier von den Klippen aus Rochen und Haie sehen können die den Fischschwärmen in Richtung Ufer folgen. Leider ist das Meer heute nicht ruhig genug um wirklich was sehen zu können aber trotzdem hat das klettern an den Hängen richtig Spaß gemacht. Frank fühlt sich wieder richtig jung.Glück gehabt das er nicht abgeschmiert ist.Kurz zum Lookout Point an den Ort, wo Thomas Cook an Land kam dann treten wir die Fahrt zurück ins Hotel an.Wegen der kompletten Fehlbuchungsgeschichte gibt es dann noch ein gratis Abendessen inclusive Getränken in der Wilderness Lodge. Nachts haben wir dann noch das „Vergnügen“ einen heftigen Regenguss im Regenwald mitzuerleben. Ich kann euch sagen, dass ist ganz schön laut.