Badlands

16.06.2017

Badlands National Park.Mal zur Abwechslung ein paar Steine anstatt nur grüne Wiesen. Wobei der Park teils aus Prärie, die größte geschützte Gras-Prärie, und Verwitterungslandschaft, also schlechtem zur Landwirtschaft ungeeignetem Boden besteht.Ganz am Anfang des Parks, auf der Sage Creek Rim Road finden wir außer Massen an Prärie Hunden auch noch Dickhornschafe, welche wir somit auch von unserer Liste streichen können.Weiter fahren wir auf der Badlands Loop Road vorbei an wunderschönen gelb und rot leuchtenden Yellow Mounds.Bis zum späten Nachmittag verbringen wir den Tag auf der Loop Road genießen die Natur und halten an allen möglichen Aussichtspunkten an.Nach einem kurzen Zwischensnack am Visitor Center, gehen wir noch gut gestärkt auf einen knapp 2 stündigen Walkund dann geht’s zurück ins Hotel. Wer immer schonmal sehen wollte wie ein typisch amerikanisches Frühstück aussieht. Toast mit Marmelade und etwas Glück sogar Peanut Butter sowie das von allen Amis geliebte Gravy welches ausgiebig auf alle möglichen Lebensmittel massenweise gekippt wird.

Mount Rushmore

15.06.2017

Das erste Highlight der Reise steht heute auf dem Programm. Mount Rushmore National Memorial. Aber vorher wollen wir noch zum Crazy Horse Monument. Da wir schon einiges über die Indianer Abzocke gelesen haben und auch selber schon in früheren Urlauben erlebt haben, suchen wir einen guten Foto Spot außerhalb des Geländes. Da das bei weitem noch nicht fertige Bauwerk ziemlich groß und von weitem sichtbar ist, stellt sich das Unterfangen auch nicht als allzu schwierig dar.Deswegen können wir auch zügig weiter zum Hauptziel des Tages nach Mount Rushmore.

Erster Halt kurz vor dem Eingang mit dem ersten Blick auf Präsident Washington sowie einer weiteren Mountain Goat.Vom Parkhaus aus gelangt man durch einen Säulengang geschmückt mit den Flaggen aller Bundesstaaten der USA auf eine Aussichtsplattform mit einem phänomenalen Ausblick auf die monumentalen Porträtköpfe der Präsidenten.Von links nach rechts gesehen George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.Außerdem können wir ganz nebenbei noch eine Einbürgerungszeremonie verfolgen, welche gerade unterhalb des Monuments stattfindet.Anschließend gehen wir auf den Walk rund um das Monument um uns die riesigen Köpfe noch mal aus allen gebotenen Perspektiven anzuschauen.Nach so vielen Stufen haben wir uns dann ein Eis redlich verdient und schließlich hat ja sogar Präsident Jefferson schon ein Rezept für Vanille Eiscreme besessen.Eine Weile bleiben wir noch am Monument sitzen und beobachten das bunte Treiben,bevor wir nach einem kurzen Abstecher zu Starbucks unser heutiges Übernachtungsziel das Days Inn Wall anfahren.

Custer State Park

14.06.2017

Der heutige Tag beginnt wieder mit einem typischen amerikanischen, wie meistens leider schlechtem Frühstück im Motel. Trotzdem geht’s es anschließend gut gelaunt in den Custer State Park. Erster Stop ist der Sylvan Lake im Norden des Parks.Nachdem wir die Hälfte des Sees umrundet haben, findet Frank einen durchsichtigen Plastikumschlag auf dem Boden. Direkt ersichtlich ist obenauf ein 100 Dollar Schein. Etwas verblüfft suchen wir erstmal nach jemanden der das Geld verloren haben könnte, stecken den Umschlag dann aber ein und beenden unseren Rundgang um den See.Erst später im Auto zählen wir wieviel Dollar wir gefunden haben. Über 2.000,- Dollar!!! Wer um Himmels Willen hat soviel Geld dabei und ist auch noch so unvorsichtig und verliert das?

Weiter geht es erstmal über den Needles Highway durch den Custer State Park.

Der heutige Tag ist halb Sightseeing und halb Safari. Der erste Treffer ist bei dem Needle’s Eye eine Mountain Goat.Unser diesjähriger Wagen, ein Kia Sportage.Am Ende des Needles Highway treffen wir auf die ersten Bisons des Tages.Anschließend fahren wir vom Needles Highway auf die Wildlife Loop Road wo wir eine Menge Bisons,Pronghorns,Prärie Hundeund sogar Esel sehen.Am Ende der Wildlife Loop Road halten wir noch im Visitor Center an, wo wir den Umschlag mit dem Geld im Fundbüro abgeben und über die Iron Mountain Road geht es am Ende des Parks in Richtung Rapid City. Auf dem Weg erhalten wir schon einen Blick auf unser morgiges Ziel den Mount Rushmore.In Rapid City beenden wir Michaelas dreitägige Durststrecke mit Motel Plörre (was man hier so alles als Kaffee bezeichnet) und fahren geradewegs zu Starbucks.

So frisch gedopt fordert Michaela dann ihre Revanche beim minigolfen und wir entern die Pirate Cove Minigolf Anlage welche wir schon am Morgen im Internet entdeckt hatten.Obwohl ich ziemlich siegessicher an den Start gehe, bringt mir Michaela eine empfindliche Niederlage bei.

Nachtrag:
Nachdem wir zu neugierig waren, ob sich jemand wegen des verlorenen Geldes gemeldet hat, haben wir im Custer State Park mal nachgefragt mit folgender Antwort:
Hi Michaela and Frank,
It’s not normally our policy to report to the finders of items when an item makes it back to the rightful owners, so I apologize that you haven’t heard from us. The person that lost the money reported immediately to us, down to the dollar and we were able to have the money returned within hours of you turning it in. It was an older gentlemen who was regretting his decision to carry his money in that fashion. He was extremely grateful that someone turned it in.

It’s Cave Time 

13.06.2017

Hier kann doch irgend was nicht stimmen. Es ist erst 7.30 Uhr und die Hilles sitzen schon beim Frühstück. Tja die Zeitverschiebung.

Aber wir haben ja heute auch viel auf dem Plan. Das erste Ziel ist die Jewel Cave, welche bereits 1908 zum National Monument erklärt wurde. Die Höhle ist die drittlängste der Welt mit 181,89 Meilen die bisher kartiert sind.

Wir entscheiden uns für die Scenic Tour welche ca. 1 Stunde 20 Minuten dauert und über 723 Stufen führt. Dabei erfahren wir, dass es sich um eine Tropfsteinhöhle mit Calcit-Kristallen handelt. Nach Untersuchungen der Luftströmung steht fest, das erst ein sehr kleiner Teil des Höhlensystems erforscht ist. Da die Führung erst um 12 Uhr beginnt, beschließen wir vorher noch ein wenig spazieren zu gehen und uns die Gegend ein wenig anzuschauen.Der größte Bacon der Welt.

Nach der Juwel Cave fahren wir weiter zu unserem zweiten Ziel für heute, der Wind Cave mit dem dazugehörigen National Park, einem der ältesten Amerikas. Auf dem Weg entdecken wir unsere ersten Bisons direkt an der Straße. Leider keine gute Stelle zum anhalten daher gibt es auch keine Fotos. Aber wir werden bestimmt noch weitere sehen.

Die Wind Cave ist die erste Höhle weltweit, welche zum Nationalpark ernannt wurde und während unserer Fairgrounds Tour welche 1 1/2 Stunden geht und den oberen und mittleren Level der Höhle erkundet können wir die Besonderheiten dieser Höhle anschauen. Obwohl sie aus dem gleichen Calcium Gestein besteht wie die Jewel Cave, sieht sie völlig anders aus. Die Höhle hat Boxwork Formationen, welche aussehen wie Bienenwaben und wohl recht einzigartig auf der Welt sind außerdem gibt es Formationen welche wie Popcorn ausschauen und ganz filigrane Strukturen wie Schneekristalle (frostwork). Diese Tour beinhaltet 450 Stufen und ist 2/3 Meile lang. Das steilste Stück sind 89 Stufen. Das gibt morgen auf jeden Fall Muskelkater. Nach der Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg nach Custer, wo wir noch einen Halt bei Pizza Works einlegen um was zu essen. Anscheinend sieht Frank aus wie ein junger Hüpfer, da er zum ersten Mal im Leben beim Bier bestellen nach seinem Ausweis gefragt wird.

Custer

12.06.2017

Nach einer weiteren nicht so tollen Nacht im Hilton (die ganze Nacht sind Züge gefahren die jedes mal beim vorbeifahren laut gehupt haben) brechen wir heute zu unserer ersten längeren Fahrt nach Custer auf, welches wir nach ca. 6 Stunden erreichen. Da es für heute schon zu spät ist um noch in irgend einen Park aufzubrechen, gehen wir noch eine Stunde minigolfen – juhu – und bummeln anschließend noch durch Custer. (Hier glaubt Michaela noch das sie gewinnt) Es gibt nur eine Straße mit Geschäften und die meisten sind Restaurants. Ein typisches Touristennest eben. Nach dem Abendessen geht es zurück ins Hotel. Die nächsten drei Nächte bleiben wir im Super 8 in Custer.

CGN – MUC – DEN

10.06.2017

Da unser 9:15 Uhr Flug nach München storniert wurde starten wir früher als erwartet in unseren diesjährigen USA Urlaub – um genau zu sein geht unser Flieger nach München um 5:55 Uhr und der Weiterflug von München findet um 11:40 Uhr statt. Da wir den Münchener Flughafen noch nicht kennen geht die Zeit recht schnell um. Nach einem leckeren Frühstück und einem kurzen Bummel entlang den Geschäfte verbringen wir noch einige Zeit auf den Ruheliegen und dann geht die Reise auch schon weiter.Der Flug verläuft bis auf einige Turbulenzen ereignislos. Wir können sogar ein wenig schlafen. Die Immigration in Denver geht recht schnell vonstatten, da dort alles über Automaten abgewickelt wird. Schnell noch den Wagen bei Alamo abholen und dann geht es auch schon weiter ins Hotel. Heute übernachten wir im Double Tree by Hilton in Denver Stapleton. Da wir ziemlich müde sind fahren wir nur noch kurz bei Walmart vorbei Wasser und Salat einkaufen und dann nichts wie ins Bett.