Tallahassee

22.09.2018

Nach einer nicht so guten Nacht, nein nicht wegen Kopfkino sondern weil das Bett zu klein und zu ungemütlich war ist heute warte mal… G E B U R T S T A G!!

Die Managerin wartet schon mit einem leckeren Frühstück auf uns und nach ein wenig Smalltalk, hierbei erfahren wir auch, dass sie ein Appartement im Keller hat, daher das Licht gestern Nacht, brechen wir auf zum Florida Caverns State Park. Wir buchen die Tour um 11.15 Uhr und sind zusammen mit einer 15 Personen umfassenden farbigen Familie auf Tour. Sehr spaßig.Nach einer knappen Stunde sind wir schon wieder raus aus der Höhle und nach einem kurzen Spaziergangbrechen wir dann auch schon nach Tallahassee unserer heutigen Endstation auf. Laut Reiseführer sehenswert mit alten Häusern und Geschichte. Wir finden es eher unspektakulär und alles wirkt wie ausgestorben. Niemand auf der Strasse. Jedenfalls nicht zu Fuß. Deshalb brechen wir auch nach einer Besichtigung des neuenund des alten Capitolssowie einer kurzen Runde um den Block, wieder auf zu unserem am Stadtrand liegenden und trotzdem völlig überteuerten Holiday Inn Express Tallahassee I10. Tja, eben Wochenende. In der Nähe des Hotels befindet sich der Alfred B. Maclay Gardens State Parkmit diesen wunderschönen Canopyroadsund wir beschließen dort noch spazieren zu gehen, bevor wir dann zum Abendessen aufbrechen und den Geburtstag ausklingen lassen.

Blackwater

20.09.2018

Geplant war es eigentlich früh in New Orleans aufzubrechen, Kilometer bis nach Florida zu machen und dann noch gemütlich in Milton Kayak zu fahren.

Früh sind wir zwar losgekommen, aber haben unterwegs wohl zu viele Kaffeepausen eingelegt. Haben die Kayakfahrt auf Morgen verschoben und uns lieber noch 1 1/2 Stunden an den Pool vom Comfort Inn & Suites Crestview gelegt.

21.09.2018

Die Gestern ausgefallene Kayak Tour holen wir heute Morgen nach. Dazu fahren wir in den Blackwater River State Park. Etwas zu früh laufen wir noch ein bisschen durch den Parkund werden pünktlich zur verabredeten Zeit eingesammelt und zur Drop off Zone gebracht.

2 Stunden lassen wir uns bei schönstem Wetter den Blackwater runter treiben und genießen endlich mal die vollständige Ruhe ohne irgendwelche lauten Amis.

Perfekte Gegend zum Seele baumeln lassen.Bis das Gewitter kommt. Und das kommt hier in Florida schnell, sehr schnell. Da wir nicht genau wissen, Michaela war ja nicht 20 Jahre bei den Pfadfindern, was bei Gewitter zu tun ist, beschließen wir uns aus dem Wasser raus zu begeben. Nach einer halben Stunde fahren wir die Strecke zu Ende, auch wenn es noch etwas donnert.
Unsere Übernachtung finden wir in Marianna, ca. 2 Stunden von Milton entfernt im „The Hinson House“. Das klingt nicht nur schön wie im Horrorfilm, das fühlt sich auch so an. Per E-Mail erhalten wir einen Code um ins Haus zu gelangen. Keiner da. Ein riesiges Haus und wir ganz alleine.Wir können überall rum laufen und uns jedes Zimmer anschauen.Nur der Keller ist abgeschlossen! Aber es brennt Licht im Keller!!! Gruselig ist auch schon dieses Kind.Mir fallen endlos viele Szenen aus Filmen ein, die ich jetzt im Moment nicht schauen würde. Gute Nacht.

New Orleans II

19.09.2018

Gestern haben wir in einer der Agenturen in der City eine Fahrt auf dem Mississippi gebucht. Diese startet heute um 13.30 bzw. 14.00 Uhr, hierzu später mehr. Da es dort, (Gott sei Dank) keine zeitlich passende Tour zur Besichtigung des Friedhofs gab, welchen man nur noch mit einer Führung besichtigen kann, haben wir beschlossen einfach mal auf gut Glück dort hin zu fahren. Wie sich heraus stellt, eine perfekte Entscheidung. Nach einer erneuten spannenden Fahrt mit den Streetcars erreichen wir den St. Louis Cemetery No 1, den ältesten Friedhof der Stadt, gegen 11.15 Uhr. Am Eingang werden wir gleich nett begrüsst und bekommen eine Führung für 11.30 Uhr angeboten. Kosten 20$ p.P. für eine Stunde. Das Angebot passt perfekt in unsere Planung also nehmen wir die Führung sehr gerne. Uns schließen sich noch 3 weitere Leute an und so geht es zu einer sehr munteren Geschichtsstunde mit einer tollen Lady creolischer Abstammungen, welche sich selber als Geschichten Erzählerin tituliert, und dies auch perfekt rüberbringt.Geschichte, Anekdoten, Voodoo, Leben und Sterben in New Orleans damals und heute lebhaft erzählt. Ein echter Volltreffer und die Stunde ist trotz der Hitze viel zu schnell um.das wohl berühmteste Grab in New Orleans, von der Voodoo Priesterin Marie Laveau. das Grab von Nicolas Cage (ja, er lebt noch)wer wissen will, was mit der rechten Hand passiert ist, sollte sich mal Easy Rider anschauen.Nach der Besichtigung schlendern wir noch kurz in den Louis Armstrong Parkund von dort aus wieder über den Riverwalk zur Anlegestelle unseres Schiffes.

Leider ist mir erst nach der Reservierung klar geworden, dass wir zwar eine Fahrt auf einem Paddlewheeler gebucht haben, aber leider nicht auf „dem“ Steamboat nämlich der Natchez,dem letzten Original dampfbetriebenem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi. Schade! Aber nun gut, wir wollten eine Schiffstour auf dem Mississippi auf einem Raddampfer machen und das tun wir jetzt. Die Historic River Cruise auf der Creole Queen. Das Panorama lässt zu wünschen übrig, da rechts und links am Fluss nur Industrie ist und unterwegs wird wieder die Geschichte der Stadt erzählt. Was uns leider niemand erzählt hat, dass wir am Battlefield eine 3/4 Stunde anlegen um dieses zu besichtigen (optional man kann auch einfach auf dem Dampfer bleiben) und wir gar nicht 2 Stunden Schiff fahren. So hatten wir uns das nicht vorgestellt aber war trotzdem nett.
Nach der Schiffstour wieder in die Rote Linie zum French Market, da hier heute Farmers Market ist.Leider sind wir schon recht spät, sodass die meisten Stände schon einpacken und die Essensstände schon geschlossen sind. Aber einen Eindruck bekommen wir trotzdem. Zurück schlendern wir über die Decatur Street. Hier gibt es auch noch viele Souvenirs Läden und am Ende landen wir wieder im French Quarter.Eine Kleinigkeit essen und dann stürzen wir uns wieder ins Getümmel auf der Bourbon Street. Nachdem wir einige ziemlich laute Bars passiert haben, zwar mit Live Musik aber mehr Disco als New Orleans Feeling, entdecken wir doch noch eine Bar mit einer geilen Live Jazz Band. Hier kehren wir ein bis es Zeit wird den Rückweg ins Hotel anzutreten.

New Orleans I

18.09.2018

Nach circa zwei Stunden Fahrt kommen wir heute nach New Orleans. Hier gehen die Meinungen arg auseinander. Die einen sagen dreckig und nicht toll, bloß schnell wieder weg, die anderen super und man braucht mindestens 5 Tage um das Wichtigste zu sehen. Zeit sich eine eigene Meinung zu bilden.

Wir planen erst einmal mit 2 Übernachtungen im The Creole Gardens. Einem B&B im Garden District, welches wir auch gleich mal ansteuern, in der Hoffnung wenigstens schon mal den Wagen dort zu parken, da wir deutlich vor der Check In Zeit ankommen. Die erste Überraschung dann, unser Raum ist schon fertig und wir dürfen gleich einziehen. Bestens! Überraschung zwei. Ein Monster Regenschauer. Wie immer aus dem nichts aber auch eine halbe Stunde später schon wieder Geschichte.

Dann kann es endlich los gehen. Mit dem Street Car (Kosten 3$ für ein Tagesticket) erst mal Richtung French Quarter und ab in die Bourbon Street.Es stinkt! Aber Gott sei Dank nur kurz. Viele Bauarbeiten auf der Straße ansonsten skurrile Leute und viel Lärm aus den Bars. Ok, die Bourbon Street ist gewöhnungsbedürftig aber nicht zum Weglaufen sondern nur mega touristisch. Trifft genau das Klischee. Den ersten Stop legen wir im Café Beignet ein und essen dort auch die gleich lautende Süssspeise.

Deutlich schöner und nicht ganz so laut sind die anderen Straßen im French Quarter.Wir spazieren Kreuz und Quer durch die Straßen zum Jackson Square mit der St. Louis Cathedralund zum nächsten Touristen Highlight dem Café Du Monde (was wirklich nicht lohnt, Touristenfalle).Anschließend weiter die Uferpromenade entlang des Mississippi bis zum Aquarium. Abkühlung gibt es dann im Riverside Outlet und anschließend fahren wir mit der „Red Lady“ zurück ins French Quarter. Mittlerweile ist Abendessen Zeit und wir suchen uns ein Lokal mit Balcony Dining auf der Bourbon Street um das rege Treiben mal von oben zu genießen. Während wir dort sitzen laufen unten zwei Kapellen vorbei.
Nach dem Essen ziehen auch wir dann durch die Bars und kehren hier und dort mal ein, wo uns die Live Musikgefällt um dann gegen 10 Uhr zurück ins Hotel zu fahren während die Party für die meisten Leute auf der Bourbon Street gerade erst startet, was wir die Nacht im Hotel dann auch mehrfach merken.

Dauphin Island

17.09.2018

Einen Tag noch am Golf von Mexico ist der Wunsch von Michaela. Einmal nochmal schwimmen gehen auf dieser Seite. Na gut, sollte machbar sein. Mit Google Maps habe ich mir Dauphin Island ausgesucht, da es da nicht so aussieht, als steht da ein Hotel neben dem nächsten. Das passte auch. Der Strand zeigte sich bei Ankunft noch sehr naturbelassen. Sogar eine 2 Meter lange Schlange kreuzte unseren Weg zum Strand. Einzige Problem auf der Fahrt nach Dauphin Island ist, dass wir mit der Fähre übersetzen mussten und dort eine Stunde Aufenthalt hatten.
Den Nachmittag haben wir komplett am Strand verbracht und ich bin noch nie in so warmen Meerwasser geschwommen.
Übernachtet haben wir im Hampton Inn I-10 Mobile.

Pensacola

16.09.2018

Pensacola Downtown steht heute als erstes auf dem Programm. Angekommen am Seville Square geraten wir unerwartet in ein Fahrradrennen, weswegen die halbe Innenstadt abgesperrt ist. Stört uns aber nicht weiter.Obwohl für amerikanische Verhältnisse schon ein bisschen Historie vorhanden, sind wir zügig durch und fahren weiter zum US Navy Stützpunkt Pensacola.Nach der bestandenen Sicherheitsüberprüfung gilt hier unser erster Stop dem Pensacola Lighthouse and Museum.Zeit für mich es mir auf einer Parkbank im Schatten gemütlich zu machenund Michaela alleine die 177 Stufen auf den 46 Meter hohen Leuchtturm „barfuß“ laufen zu lassen. Flip Flops sind aus Sicherheitsgründen auf der Treppe verboten.Oben auf der Aussichtsplattform kann man dafür kaum stehen, weil das Metall extrem heiss ist und einem die Füße bruzzeln.Übrigens haben hier selbst die Parkbänke eingebaute Getränkehalter.
Das naheliegende Naval Aviation Museum ist zu unserer Überraschung mal kostenlos und wie alle militärischen Museen, mittlerweile sind wir da ja Profis, sehenswert.
Pensacola ist die Heimat der Blue Angels. wir hatten ja schon einige Präsidenten Maschinen. Diesmal gibt es den Präsidenten Helikopter.einmal im Leben Top Gun spielen.

Fort Barrancas ist das letzte Ziel auf dem Navy Yard. Da wir knapp vor Schluss ankommen, werden wir auch dort umsonst reingelassen und machen eine Turbobesichtigung. Beim Abschließen bekommen wir noch eine kleine kostenlose Geschichtsstunde.
Der anschließende Trip auf den Perdido Key, der laut Reiseführer eine unberührte Natur haben sollte, entpuppt sich erneut als Enttäuschung, da ein Hotel neben dem nächsten steht.
Wir beschließen ins Hotel zurückzufahren und den Tag zu beenden.

Emerald Coast

13.09.2018

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Panama City, Redneck Riviera, wie die Einheimischen sagen. Nichts mehr was irgendwie nett oder einladend aussieht. Eine Bettenburg neben der nächsten.

Aber da wir eh nur ein, zwei Strandtage einlegen wollten fahren wir ganz ans Ende in den St. Andrews State Park der zwar Eintritt kostet aber, wohl aus diesem Grund, auch so gut wie leer ist. Leider ist in ganz Florida auf der Golf Seite zur Zeit „Red Tide“. Das bekommen wir auch hier deutlich zu sehen und noch schlimmer zu riechen. Auch hier schwimmt der ein oder andere tote Fisch im Wasser bzw. wird an den Strand gespült was uns, allerdings nicht die Amerikaner daran hindert, dass Badewannen warme Wasser des Golf zu genießen.

Abends nutzen wir die erste Chance in diesem Urlaub Minigolf spielen zu gehen.
Übernachtung im Sleep Inn & Suites.

14.09.2018

Zweiter Strandtag, zurück in den St. Andrews State Park.
Mehr gibt es auch nicht zu schreiben.

15.09.2018

Zweite Runde beim Minigolf. Heute die deutlich schönere Anlage. Zwar war die gestern genauso gepflegt und optisch ansprechend nur die Bahn selber war wenig anspruchsvoll.Bei der ersten Bahn bin ich noch richtig gut dabei,aber ab der zweiten geht nicht mehr wirklich viel. Angeblich ist heute der bisher heißeste Tag in Florida dieses Jahr.
Danach verlassen wir das „beschauliche“ Panama City und wollen die vielfach gelobten Strände entlang der Küste zwischen Panama City und Destin abfahren. Dazu nehmen wir die Scenic Route 30a. Noch nie so einen Flop erlebt. Fast die ganze Strecke ist bebaut. Anfangs wieder mit einem Bettenbunker nach dem anderen, später zwar mit netten Häuschen und Villen, aber Meer kann man nicht sehen. Und das auf einer Strecke von 100 Kilometer direkt auf der Strandpromenade. Leicht frustriert geben wir die Hoffnung auf und fahren direkt nach Pensacola ins Best Western Plus Blue Angel Inn und legen uns an den Pool.