Game-Drive

26.10.2019

Die Fahrt nach Yungaburra ist mit 1 3/4 Stunden recht kurz, weswegen wir auch zu früh zum einchecken da sind. Ist aber kein großes Problem, da direkt vor der Lodge ein großer Markt ist, über den wir was laufen können.Dann findet hier gleichzeitig auch noch ein Festival statt, wo allerhand komische Leute rumlaufen. Eh haben wir beide das Gefühl, die Einwohner hier haben alle irgendwas zu sich genommen. Lustige Leute hier unterwegs. Nichtsdestotrotz begeben wir uns, nachdem uns das Blue Summit Hideaway doch noch rein gelassen hat, auf die Suche nach den Baumkängurus. Aufgrund eines Tipps, wissen wir das eine Familie ziemlich oft auf einer Teeplantage gesichtet wird. Also gehen wir mal Tee trinken. Kurz vorher halten wir noch am Curtain Fig Tree an und spotten bei der Gelegenheit das lang vermisste Green Tailed Possum.Angekommen auf der Teeplantage finden wir die Baumkängurus auch recht zügig. Haben aber nicht gedacht, dass die so klein sind. Dann noch soweit oben im dichten Geäst, keine Chance für gute Fotos.Der Tee war übrigens auch ganz lecker. Unten im Geäst läuft noch ein Bush-Turkey rum, welcher hier aber recht häufig zu sehen ist.Auf der Rückfahrt stolpern wir noch über eine Gruppe Brolga Kranicheund zum Abschluss suchen wir noch mal den Platypus.Ist ein Tag, fast wie in Afrika, heute.

Strandtag

24.10.2019

Pünktlich um 10:15 Uhr verlassen wir mit der Fähre wieder Magnetic Islandund machen uns auf den Weg nach Mission Beach. Wir haben uns ganz fest vorgenommen, dass wir den restlichen Tag heute und den kompletten morgigen Tag nur faul am Strand rumliegen und uns kein bisschen bewegen. Keine Wanderung, kein Sightseeing, nur faulenzen. Mit einem kleinen Zwischenstopp um unsere Vorräte wieder aufzufüllen und 1, 2 Donuts zu verputzenkommen wir nachmittags in Mission Bay an. Als erstes fahren wir direkt die Hibiscus Lodge an um in ein erstauntes Gesicht der Besitzerin zu schauen, die das Anwesen vor neun Wochen gekauft hat und nicht mehr mit Gästen rechnet. Es ist nämlich jetzt kein B&B mehr. Mit etwas Panik, dass bei der Planung was schief gelaufen ist, schauen wir noch Mal im Reiseplan nach und stellen erleichtert fest, dass wir uns vertan haben und die falsche Lodge angefahren haben. Gottseidank ist die korrekte Unterkunft, die Licuala Lodge, nur einen Kilometer entfernt. Bei der Zufahrt entdecken wir auch unseren ersten Cassowary. Leider war der so schnell wieder verschwunden, dass wir kein Foto machen konnten. Deswegen leider nur ein „Das wäre er gewesen“ Foto.Das einzige was uns jetzt noch zu unserem Tag fehlt, ist die Sonne. Nichts Strand, nichts ist mit relaxen. Also doch wieder wandern. Aber nur eine kleine Runde am Lacey’s Creek.Morgen wird es bestimmt besser.

25.10.2019

Nein, es wird sogar noch schlimmer. Es regnet. Aber das nur kurz. Nach dem Frühstück sehe ich meinen zweiten Cassowary. Aber er bzw. sie ist zu schnell verschwunden um ein Foto zu machen. Wir legen uns erst mal was an den Pool in dem wirklich wunderschönen Garten.Warm ist es ja schon. Trotz aller Apps, die uns einen Tag mit schlechten Wetter und teilweise sogar Regen vorhersagen, kommt gegen Mittag die Sonne raus und wir machen uns sofort auf den Weg zum Brookes Beach. Man kommt aus dem Regenwald direkt an den Strand. Genauso wie in Jurassic Park. Fehlt nur noch der Dino.Vielleicht 3 Stunden, maximal 4, wovon wir nur 1 Stunde in der Sonne lagen, halten wir aus, bevor wir beide mit einem dicken Sonnenbrand zurück zur Lodge fahren.

Magnetic Island

22.10.2019

Heute können wir uns im Gegensatz zu gestern viel Zeit zum Frühstücken lassen. Was wir natürlich auch tun. Ein gemütlicher Start in den Tag mit Blick über den Pool und zum Meer. Herrlich entspannend.Dann brechen wir auf nach Maggie Island bzw. erst mal zum Fährhafen. Die Fahrt dorthin dauert ca. 3 Stunden und wir schaffen ganz entspannt die Fähre um 14.15 Uhr.

Leider ist es auch heute wieder heftig windig, sodass wir wieder ordentlich durchschaukeln und Überraschung, mir schon nach wenigen Minuten wieder ordentlich schlecht ist. Gott sei Dank dauert die Überfahrt nur 25 Minuten und das Hotel das Peppers Blue on Blue ist nur auf der anderen Straßenseite gleich am Anleger.

Check in und dann verbringen wir den restlichen Nachmittag ein wenig vom Winde verweht an der gigantischen Poolanlage bis es uns zu kalt wird.

Zum Abendessen gibt es heute Burger und natürlich muss Frank mit dem Extrem Burger mal wieder übertreiben.Trotzdem natürlich brav aufgegessen.

23.10.2019

Ein neuer Tag auf Maggie Island beginnt. Leider ist es auch heute Morgen ziemlich bewölkt, sodass aus dem ruhigen Strandtag wohl auch heute nichts wird.

Nach dem Frühstück beschließen wir mit dem Bus die Insel zu erkunden. Ein Auto bzw. eins der Elektroautos zu mieten erscheint uns für 80 Dollar am Tag als unsinnig. Ein Tagesticket für den Bus pro Person 7,40 AUS$. Und dann geht es auch schon los. Als erstes fahren wir nach Horseshoe Bay ganz am Ende der Buslinie. Hier spazieren wir ein Stück am Strand entlang, genießen den Blick aufs Meer und trinken einen Kaffee.Da es immer noch bewölkt ist, beschließen wir eine Station zurück zum Fort-Walk zu fahren. Hier soll man Koalas sehen können und tatsächlich haben wir Glück und sehen einige der niedlichen Tiere und das sogar in Augenhöhe.Dann schauen wir uns noch die Ruinen des Forts an und genießen die tolle Aussicht.Pünktlich zum nächsten Bus sind wir wieder an der Haltestelle. Nächster Stopp ist Arcadia Bay. Hier trinken wir erst mal wieder einen Kaffee und gehen dann auf die Suche nach den Rock Wallabys. Das ist dann das nächste Highlight des Tages. Tatsächlich trauen sich einige der Wallabys aus der Deckung.Natürlich nur angelockt von der Aussicht auf leckeres Obst und Karotten. Aber es ist toll die Tiere zu füttern und zu streicheln.Was hier an der Stelle (leider) Gang und Gebe ist. Trotzdem können wir uns auch nicht zurückhalten. Dann ist es auch schon wieder Zeit den Bus zurück zum Hotel zu nehmen und den Tag mit einem leckeren Abendessen ausklingen zu lassen.

Whitsundays

21.10.2019

Der heutige Tag beginnt für unsere Verhältnisse sehr früh. Der Wecker klingelt schon um 5.45 Uhr, damit wir genug Zeit zum Frühstücken haben, bevor wir um 7.30 Uhr zu unserer Tour in die Whitsundays abgeholt werden. (Wir sind echt überrascht wie viele Leute sich um diese Uhrzeit schon beim Frühstück rum treiben).

Leider geht es meinem Magen heute Morgen nicht wirklich gut und ich bin gespannt was der Tag so bringt.

Transfer zum Bootsterminal und dann geht es auch schon los.

Auf das Schiff, den Katamaran „Camira“ passen doch erstaunlich viele Personen.Mit ca. 50 Leuten an Bord stechen wir in See. Anfangs ist das Meer noch recht ruhig und wir chillen auf dem vorderen Teil der Schiffes.Dann wird es sehr windig mit entsprechend hohen Wellen und es gibt sogar einen kurzen Regenguss. Als wir gegen 11 Uhr dann aber bei unserem ersten Stop ankommen, hat sich der Regen verzogen und nach anfänglichem Zögern und Zweifeln beschließen wir doch unsere ersten Schnorchelerfahrungen zu sammeln. Also rein in die Stingersuits, ab ins Beiboot und mal schauen was unsere mitgebrachten Masken so taugen. Was soll ich sagen… extrem anstrengend aber mega geil.

Wieder glücklich an Bord geht die Fahrt auch schon weiter zum angeblich weißesten Strand Australiens. Moment mal, waren wir da nicht letztes Mal schon?

Die Fahrt wird sehr unruhig und wegen des hohen Wellengangs wird mir leider extrem schlecht. Da bewundere ich die anderen Leute, die schon den ganzen Vormittag Snacks futtern und sich gleich nachdem die Bar, nach dem Schnorcheln, geöffnet wurde ein Bier / Wein / Cidre nach dem nächsten reinziehen.

Die Ankunft auf Whitsands kommt mir jedenfalls gelegen.Zwei Stunden Zeit verbringen wir auf der Insel, wandern zu den Aussichtsplattformen und erkunden den schönen weißen Sandstrand, bevor es zum Lunch zurück aufs Schiff geht. Leider nehmen wir schon während dem Essen wieder Fahrt auf und Überraschung, mir ist auch gleich wieder schlecht. Einige Tabletten später und im hinteren Teil des Schiffes,kann ich die Fahrt aber dann doch noch einigermaßen genießenund gegen 18 Uhr laufen wir dann auch wieder in den Hafen ein. Ein weiterer schöner, aber auch anstrengender Tag geht mit einem Gläschen Wein auf der Terrasse dann auch zu Ende.

Airlie Beach

20.10.2019

Den heutigen Tag lassen wir wieder ruhig angehen. Zu unserer nächsten Destination sind es nur 2 1/2 Stunden Fahrt. Also erstmal mit Ruhe frühstücken und dann los. Bevor wir Eungella endgültig verlassen, machen wir noch einen kurzen Stop am Sky Window Circuit. Hochtrabender Name für einen 300 m Walk, aber es gibt noch mal einen schönen Ausblick über das Tal und die mit Regenwald bedeckten Berge. Wieder unterwegs beschließen wir noch einen Abstecher in den Küstennationalpark Cape Hillsborough zu machen. Ist ja kein großer Umweg und vielleicht haben wir ja Glück und sehen trotz der seltsamen Uhrzeit – mittlerweile ist es Mittag – ja noch Kängurus am Strand. Schließlich ist es mittlerweile komplett bewölkt, etwas windig und auch nicht übermäßig warm.

Na ja, was soll ich sagen. Natürlich haben wir kein Glück und da wir gestern schon genug gelaufen sind, entscheiden wir uns auch gegen einen weiteren „Spaziergang “ – don’t call it „Wanderung“. Wir gehen nicht mehr wandern, nur noch spazieren und fahren gleich weiter zu unserem heutigen Ziel dem Coral Sea Resort in Airlie Beach. Hier erwartet uns ein nettes Zimmer mit Terrasse und Blick aufs Meer. Kurz mal die Aussicht genießen und dann spazieren wir am Meer entlang zur Strandpromenade mit Cafés, Geschäften und Restaurants und erkunden ein wenig die Gegend.Einen Kaffee und ein Eis später genießen wir dann noch den Ausblick vom Balkon bevor es dann zum Abendessen mit Live Musik ins KC’s geht.

Platypus

18.10.2019

Das Frühstück gestaltet sich ebenso entspannt wie das gestrige Abendessen. Der Frühstückskorb ist gleich mit dem Abendessen geliefert worden. Würstchen und Spiegelei auf den Grill ein Toast und genießen. Dann werden wir noch auf eine einstündige Fahrt über die Farm abgeholt. Sehr interessant mal einen tieferen Einblick in das doch sehr harte australische Farmerleben zu bekommen. Von wegen Romantik.Dann geht es los in Richtung Eungella National Park. Auf dem doch „nur“ vierstündigen Weg halten wir an jedem Roadhouse an um nach kostenlosen Wlan zu suchen. So abhängig sind wir dann doch schon. Und das alles nur, weil wir vergessen haben die Bundesliga zu tippen. Im Letzten haben wir dann Glück und können beruhigt weiter fahren.

Die letzten Kilometer bevor wir im Broken River Mountain Resort ankommen sind ziemlich kurvig und eng. Da wird Michaela schon etwas panisch bei meinen Fahrkünsten. Da es schon spät ist und nicht mehr viel Zeit bis zum Sonnenuntergang ist, beschließen wir nur noch einen kurzen Walk durch den Regenwald zu machenund uns anschließend auf die Beobachtungsplattform für die Platypus, gemein hin bekannt als Schnabeltiere, zu begeben. Natürlich haben wir keine großen Hoffnungen überhaupt eines dies extrem selten Tiere zu sehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Damit kennen wir uns sehr gut aus. Diesmal nicht. Keine Minute und das doch recht kleine aber sehr süße Schnabeltier schwimmt an uns vorbei. Wir sind beide extrem begeistert.Ein wirklich tolles Sighting. Was soll noch besseres passieren? Also schnell was im einzigen Restaurant essen (Basic). Heute sind leider keine Opossums zu sehen, aber wir haben ja morgen Abend noch eine Chance. Damit verabschieden wir uns heute ins Bett. Rechtzeitig bevor sich ein Gewitter mit einem riesigen Knall ankündigt.

19.10.2019

Morgens nach dem Frühstück lassen wir uns an den Ausgangspunkt des Crediton Creek Spur Walks fahren, um von hier unsere Wanderung zurück zum Broken River Mountain Ressort zu beginnen. Der 4,5 Kilometer lange Walk ist wirklich sehr schön,allerdings fehlen ein bisschen die Orte zum Verweilen. Die finden wir erst gegen Ende des Walks am Creek.Nach unserem Erfolg gestern suchen wir natürlich auch diesen Abend, diesmal von der zweiten Beobachtungsplattform, wieder nach den Schnabeltieren. Auch heute haben wir wieder Glück.Das Opossum allerdings, lässt sich auch heute Abend nicht blicken.

Irgendwo im Nirgendwo

17.10.2019

Die kommenden beiden Tage sind die, wo wir in diesem Urlaub am meisten Kilometer machen. Jeweils an die 500 Kilometer. Die Unterkunft heute, das Henderson Park Farm Retreat, ist aber mehr als eine Zwischenstation. Für uns ein Highlight.Irgendwo mitten in der Natur, trotzdem alle Annehmlichkeiten die man braucht, außer Internet. Wie toll das sein kann.

Nach der Ankunft gegen späten Nachmittag schwingen wir uns direkt ins Kanu und fahren ein paar Kilometer den Hedlow Creek hinauf. Oder waren es nur ein paar Meter? Jedenfalls waren wir beide ziemlich geschafft. Und genauso wie es aussieht, habe ich die Arbeit fast alleine geleistet. Beim Aussteigen lege ich mich natürlich noch auf die Schnauze. War ja klar. Aber nichts schlimmes passiert, außer einem angekratzten Ego. Klappt halt nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren.

Zurück in unserer Hütte liegt auch schon das Grillgut parat. Rind, Lamm und Geflügel. Dazu Salat und Gemüse. Ich muss mich nur noch zwischen Herd, Gasgrill und Holzkohlengrill entscheiden.Was für ein LebenNatürlich eine Flasche australischen Chardonnay dazu.Eigentlich könnten wir den Rest des Urlaubs hier verbringen. Besuch hatten wir am Abend auch noch.