Strandtag

24.10.2019

Pünktlich um 10:15 Uhr verlassen wir mit der Fähre wieder Magnetic Islandund machen uns auf den Weg nach Mission Beach. Wir haben uns ganz fest vorgenommen, dass wir den restlichen Tag heute und den kompletten morgigen Tag nur faul am Strand rumliegen und uns kein bisschen bewegen. Keine Wanderung, kein Sightseeing, nur faulenzen. Mit einem kleinen Zwischenstopp um unsere Vorräte wieder aufzufüllen und 1, 2 Donuts zu verputzenkommen wir nachmittags in Mission Bay an. Als erstes fahren wir direkt die Hibiscus Lodge an um in ein erstauntes Gesicht der Besitzerin zu schauen, die das Anwesen vor neun Wochen gekauft hat und nicht mehr mit Gästen rechnet. Es ist nämlich jetzt kein B&B mehr. Mit etwas Panik, dass bei der Planung was schief gelaufen ist, schauen wir noch Mal im Reiseplan nach und stellen erleichtert fest, dass wir uns vertan haben und die falsche Lodge angefahren haben. Gottseidank ist die korrekte Unterkunft, die Licuala Lodge, nur einen Kilometer entfernt. Bei der Zufahrt entdecken wir auch unseren ersten Cassowary. Leider war der so schnell wieder verschwunden, dass wir kein Foto machen konnten. Deswegen leider nur ein „Das wäre er gewesen“ Foto.Das einzige was uns jetzt noch zu unserem Tag fehlt, ist die Sonne. Nichts Strand, nichts ist mit relaxen. Also doch wieder wandern. Aber nur eine kleine Runde am Lacey’s Creek.Morgen wird es bestimmt besser.

25.10.2019

Nein, es wird sogar noch schlimmer. Es regnet. Aber das nur kurz. Nach dem Frühstück sehe ich meinen zweiten Cassowary. Aber er bzw. sie ist zu schnell verschwunden um ein Foto zu machen. Wir legen uns erst mal was an den Pool in dem wirklich wunderschönen Garten.Warm ist es ja schon. Trotz aller Apps, die uns einen Tag mit schlechten Wetter und teilweise sogar Regen vorhersagen, kommt gegen Mittag die Sonne raus und wir machen uns sofort auf den Weg zum Brookes Beach. Man kommt aus dem Regenwald direkt an den Strand. Genauso wie in Jurassic Park. Fehlt nur noch der Dino.Vielleicht 3 Stunden, maximal 4, wovon wir nur 1 Stunde in der Sonne lagen, halten wir aus, bevor wir beide mit einem dicken Sonnenbrand zurück zur Lodge fahren.

Platypus

18.10.2019

Das Frühstück gestaltet sich ebenso entspannt wie das gestrige Abendessen. Der Frühstückskorb ist gleich mit dem Abendessen geliefert worden. Würstchen und Spiegelei auf den Grill ein Toast und genießen. Dann werden wir noch auf eine einstündige Fahrt über die Farm abgeholt. Sehr interessant mal einen tieferen Einblick in das doch sehr harte australische Farmerleben zu bekommen. Von wegen Romantik.Dann geht es los in Richtung Eungella National Park. Auf dem doch „nur“ vierstündigen Weg halten wir an jedem Roadhouse an um nach kostenlosen Wlan zu suchen. So abhängig sind wir dann doch schon. Und das alles nur, weil wir vergessen haben die Bundesliga zu tippen. Im Letzten haben wir dann Glück und können beruhigt weiter fahren.

Die letzten Kilometer bevor wir im Broken River Mountain Resort ankommen sind ziemlich kurvig und eng. Da wird Michaela schon etwas panisch bei meinen Fahrkünsten. Da es schon spät ist und nicht mehr viel Zeit bis zum Sonnenuntergang ist, beschließen wir nur noch einen kurzen Walk durch den Regenwald zu machenund uns anschließend auf die Beobachtungsplattform für die Platypus, gemein hin bekannt als Schnabeltiere, zu begeben. Natürlich haben wir keine großen Hoffnungen überhaupt eines dies extrem selten Tiere zu sehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Damit kennen wir uns sehr gut aus. Diesmal nicht. Keine Minute und das doch recht kleine aber sehr süße Schnabeltier schwimmt an uns vorbei. Wir sind beide extrem begeistert.Ein wirklich tolles Sighting. Was soll noch besseres passieren? Also schnell was im einzigen Restaurant essen (Basic). Heute sind leider keine Opossums zu sehen, aber wir haben ja morgen Abend noch eine Chance. Damit verabschieden wir uns heute ins Bett. Rechtzeitig bevor sich ein Gewitter mit einem riesigen Knall ankündigt.

19.10.2019

Morgens nach dem Frühstück lassen wir uns an den Ausgangspunkt des Crediton Creek Spur Walks fahren, um von hier unsere Wanderung zurück zum Broken River Mountain Ressort zu beginnen. Der 4,5 Kilometer lange Walk ist wirklich sehr schön,allerdings fehlen ein bisschen die Orte zum Verweilen. Die finden wir erst gegen Ende des Walks am Creek.Nach unserem Erfolg gestern suchen wir natürlich auch diesen Abend, diesmal von der zweiten Beobachtungsplattform, wieder nach den Schnabeltieren. Auch heute haben wir wieder Glück.Das Opossum allerdings, lässt sich auch heute Abend nicht blicken.

Irgendwo im Nirgendwo

17.10.2019

Die kommenden beiden Tage sind die, wo wir in diesem Urlaub am meisten Kilometer machen. Jeweils an die 500 Kilometer. Die Unterkunft heute, das Henderson Park Farm Retreat, ist aber mehr als eine Zwischenstation. Für uns ein Highlight.Irgendwo mitten in der Natur, trotzdem alle Annehmlichkeiten die man braucht, außer Internet. Wie toll das sein kann.

Nach der Ankunft gegen späten Nachmittag schwingen wir uns direkt ins Kanu und fahren ein paar Kilometer den Hedlow Creek hinauf. Oder waren es nur ein paar Meter? Jedenfalls waren wir beide ziemlich geschafft. Und genauso wie es aussieht, habe ich die Arbeit fast alleine geleistet. Beim Aussteigen lege ich mich natürlich noch auf die Schnauze. War ja klar. Aber nichts schlimmes passiert, außer einem angekratzten Ego. Klappt halt nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren.

Zurück in unserer Hütte liegt auch schon das Grillgut parat. Rind, Lamm und Geflügel. Dazu Salat und Gemüse. Ich muss mich nur noch zwischen Herd, Gasgrill und Holzkohlengrill entscheiden.Was für ein LebenNatürlich eine Flasche australischen Chardonnay dazu.Eigentlich könnten wir den Rest des Urlaubs hier verbringen. Besuch hatten wir am Abend auch noch.

Frasier Island

15.10.2019

2 1/2 Stunden Fahrt liegen vor uns auf dem Weg von Noosa nach Hervey Bay. Das Wetter hat sich leider verschlechtert und ist komplett zugezogen. Erst bei der Ankunft, man könnte auch sagen pünktlich zur Ankunft, in Hervey Bay zeigt sich die Sonne wieder. Nachdem wir im Best Western Plus Quarterdeckes Retreat in unserer Bungalow samt eigener Garage für die nächsten beiden Tage eingecheckt haben, schauen wir uns noch was den Ort Hervey Bay und den doch sehr langen Urangan Pier an.Bei der Auswahl des Restaurants für den Abend haben wir ein bisschen daneben gegriffen. Klang eigentlich nach normaler australischer Küche, ist aber in Wirklichkeit sowas modernes abgehobenes. Da werden die Shrimps noch samt Kopf und Schwanz gegessen. Komisch, wenn einen das Essen anschaut. Aber lecker.

16.10.2019

Fraser Island steht heute auf dem Programm. Wir haben eine Tour mit Fraser Explorer Tours gebucht und werden um 7:30 Uhr abgeholt. Geplanter Weise. Kurz nach 8 Uhr werden wir dann auch abgeholt und zu Fähre gebracht. Nach knapp einer Stunde Fahrt, erreichen wir die größte Sandinsel der Weltund gehen auf die Suche nach unserem Bus samt Guide Paul.Erster Stop auf der sehr holprigen Fahrt, ausschließlich Sandstraßen, ist der Lake McKenzie. Eigentlich ein toller Spot zum Ausruhen und Genießen. Allerdings bekommen wir nur knapp 40 Minuten Zeit. Willkommen in einer Reisegruppe. Und wir haben schon die Premium Tour mit maximal 16 Leuten gebucht. Handtücher ausgelegt, eingerieben und gerade mal mit den Beinen im Wasser, schon heißt es wieder zusammenpacken und weiter gehts.Nach einem kurzen Spaziergang durch den Regenwald am Eli Creek vorbei,geht es schon zum ganz guten Mittagessen. Nach dem Essen fahren wir runter zum Strand, welcher als offizieller Highway mit 80 km/h befahren werden darf. Leider hat uns die Sonne mittlerweile verlassen und es ist komplett zugezogen. Unser erster Stop am Strand ist ein altes Schiffswrack, die S.S. Maheno.Beim zweiten Stop, den Pinnacles,verlässt mich Michaela dann. Michaela nutzt die Chance mit einer Chesna über die Insel zu fliegen, was ich mich natürlich nicht traue.Ich fahre mit dem Bus nach Eli Creek und warte dort bis der Flieger landet und ich meine Frau wieder glücklich in die Arme schließen kann.Das war dann auch die komplette Tour. OK, drei Dingos haben wir noch gesehen auf der Rückfahrt,aber das war es dann wirklich. Nochmal eine Stunde durchgeschüttelt werden und nochmal eine Stunde Fähre zurück zum Hotel. Nach dem Mittagessen und dem vielen Geschüttele verzichten wir lieber auf das Abendessen und schmeißen uns mit einem Glas Wein auf die Couch.

Noosa

14.10.2019

Heute Morgen mussten wir dem langen Flug Rechnung zollen. Bis 11 Uhr durchgepennt. Danach war es nicht ganz so einfach noch was zum Frühstücken zu finden, wenn alle anderen schon Mittag essen gehen.

Als Tagesprogramm stand heute entweder Strand oder Wandern zur Auswahl. Natürlich haben wir uns fürs Wandern entschieden. Fussläufig von unserem Hotel ist der Noosa National Park zu erreichen. Da haben wir den kompletten Nachmittag verbracht und sind über den Coastel Walk bis Hell’s Gate gelaufen und anschließend über den Tanglewood Track zurück zur nach Noosa.

Welcome back in Australia

11.10.2019

Für uns ungewöhnlich, starten wir diesmal an einem Freitag in den Urlaub. Zurück nach Australien. Da aber jeweils schon 2 Tage für die An- und Abreise draufgehen, zählt jeder Tag.

Der Flug mit Singapore Airlines nach Singapur und 3 Stunden später nach Brisbane klappt einwandfrei.

12.10.2019

In Brisbane landen wir gegen 19 Uhr, so dass wir nur noch unseren Wagen bei Avis abholen und ins nahe gelegene The Kingsford Brisbane Airport Hotel fahren. Jetzt noch schnell in den Supermarkt, duschen und ab ins Bett.

13.10.2019

Wir haben uns entschieden, Brisbane links liegen zu lassen und direkt Richtung Sunshine Coast zu fahren. Großstädte kennen wir jetzt doch schon einige. Auf dem Weg ans Meer nach Noosa machen wir noch einen kleinen Abstecher. Eigentlich sind wir beide gegen Zoobesuche im Urlaub, mit Ausnahme von San Diego, aber hier ist der Australia Zoo von Steve Irwin, The Crocodile Hunter.Ich habe die Dokus von ihm geliebt. Also musste ich dahin.

Naja, sagen wir so, es werden Tiere präsentiert. aber nicht unbedingt in Ihrer natürlichen Umgebung. Es ist eher ein riesiger Streichelzoo, mit Tiershows und einem omnipräsenten Steve Irwin, der extrem in Szene gesetzt wird.Kann man machen, muss man aber nicht. Das ganze noch für knapp 45 € pP.

Im Anschluss fahren wir noch in die Glass House Mountains zum gleichnamigen Lookout Point,um dann gegen späten Nachmittag in Noosa anzukommen.

Die nächsten beiden Nächte verbringen wir im Mantra French Quarter und hatten wohl Glück, dass wir noch das letzte unrenovierte Zimmer mit Balkon zum Hinterhof bekommen haben.

Surf City USA

29.05.2019

Von Carlsbad fahren wir weiter auf der 101 Richtung LA. Eigentlich wollten wir hier und dort am Strand anhalten, haben aber nicht bedacht, dass alles ab hier schon zum Großraum LA gehört und somit auch der Verkehr entsprechend ist. Da braucht man für 10 Kilometer schon mal eine halbe Stunde. Den ersten Stop in Oceanside am gleichnamigen Pier machen wir noch. Danach beschließen wir die Küstenstraße zu verlassen und nehmen lieber die Autobahn. Teilweise 8 Spuren in eine Richtung und trotzdem ist der Verkehr mörderisch. Dadurch, dass wir jetzt schneller vorwärts kommen, weil wir auf weitere Zwischenstopps verzichten, sind wir am späten Nachmittag in Huntington Beach, der Surf City USA, und können da am Strand und auf dem Pier einfach was abhängen, den Surfern und anderen Sportfanatikern zusehen und die Seele baumeln lassen.Nach einem Abschiedsburger bei Bj‘s gehts zur Übernachtung ins Best Western Surf City.

30.05.2019

Ganz langsam verlassen wir Huntington Beach und fahren, mittlerweile zur Tradition am letzten Tag geworden, natürlich Minigolf spielen.Fair trennen wir uns unentschieden und fahren zum Flughafen. Das war es dieses Jahr mal wieder mit der USA. 2.434,8 Meilen, 3.918 Kilometer sind jetzt für uns guter Durchschnitt.Auf dem Hinflug habe ich mir beim Aussteigen neidisch die Reihe 27 in der Boing 747-8 gemerkt. Die Reihe direkt nach der immer noch teuren Premium Economy. Allerdings kostet die extra Beinfreiheit auch 100,- pro Person. Zu teuer. Aaaaaber, beim Check-In 24 Stunden vor Abflug war diese Reihe kostenlos zu buchen und noch frei. Unser entspanntester Flug bisher.