Dinosaur

27.06.2017

Die Rückfahrt nach Denver beginnt. Da wir die Strecke nicht an einem Tag schaffen, haben wir auf dem Weg nach Craig, wo wir im Clarion Inn & Suites übernachten, einen Zwischenstopp im Dinosaur National Monument eingelegt.Oft habe ich über den Park gelesen und mich auf einen Besuch schon gefreut, muss jetzt aber zugeben, dass es sich nicht lohnt. Die Halle mit der Ausgrabung war noch ganz nett und Interessant, aber der Rest des Parks war nicht so toll.Drei weit entfernte Zufahrten die immer nur am Flussufer samt Campingplatz und BBQ Ecke enden. Da habe ich mir deutlich mehr erhofft.Ein paar alte indianische Höhlenmalereien reissen es dann auch nicht mehr raus. Etwas mehr an Ausgrabungen und Fossilien wäre schön gewesen. Da es zu warm ist für lange Spaziergänge fahren wir nach dem Zwischenstopp auch zügig weiter zum Hotel.

 

28.06.2017

Der zweite Teil der Fahrt Richtung Denver führt heute durch die imposanten Rocky Mountains über den Berthoud Pass Richtung Denver City. Am späten Nachmittag kommen wir im Fairfield Inn & Suites by Marriott Aurora Denver an. Kurz die Koffer ins Zimmer gebracht und weiter geht es direkt zu dem „zufällig“ in der Nähe liegenden Colpars Hobby Markt wo ich nach ein paar Star Wars Modellen suche. Leider ohne Erfolg. Als nächstes Ziel folgt der Arc’teryx Store in Glendale wo ich einen ganz bestimmten Hoodie suche den ich am Anfang der Reise gesehen habe. Wieder ohne Erfolg. Den Rest des Abends schlendern wir noch durch das Cherry Creek Shopping Center und die angrenzenden Strassen. Hier scheint das kulinarische In-Viertel von Denver zu liegen. Alles sehr chick und hipp aber nichts für uns. Wir fahren wieder Richtung Hotel und gehen typisch amerikanisch im Texas Roadhouse Spareribs essen. Nach Gratis-Ribs-Proben, Salat, Vorspeise und Hauptgericht muss ich leider vorzeitig die Segel streichen was bei mir eher selten vorkommt. Allerdings bekomme ich Angst vor meiner Frau. Sie mutiert zu einer Fressmaschine und isst alle Reste auf. Das habe ich vorher noch nicht gesehen.

Mormon 

25.06.2017

Ich werde Mormone. So haben es sich die jungen, gut aussehenden Mädels, nennen sich selber „Sister“ also Schwester, wohl gedacht. Am Anfang macht auch alles einen netten, sympathischen Eindruck aber nach und nach, mit ein bisschen nachdenken und hinterfragen, kommt man sehr schnell zu einem anderen Ergebnis und weiß nicht, ob man die äußerst freundliche und immer lächelnde Missionarin auslachen soll oder fragen, ob Sie das alles ernst meint. Egal. Anderes Thema. Die ersten Berührungspunkte mit den Mormonen haben wir in Idaho Falls. Ein prachtvoller Tempel der leider nicht zu besichtigen ist aber auch aus der Ferne ein tolles Motiv ist.Anschliessend geht es weiter in die Hauptstadt der Mormonen. Die Gebäude, welche die Mormonen hier in Salt Lake City gebaut, bzw. gekauft haben sind schon beeindruckend. Der Temple Square, in dem sich die Gebäude der „The Church of Jesus Christ of latter-day Saints“ oder auf deutsch „Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, der einzig wahren und existierenden Religion befinden ist wirklich atemberaubend.Der Tempel selber ist für Außenstehende nicht geöffnet.Alle anderen Gebäude schon. Am beeindruckendsten ist wohl das LDS- Konferenzgebäude. Es werden kostenlose Führungen auf den Dachgartenund in das Atrium angeboten. Ein extrem imposanter Raum in dem 21.000 Menschen Platz haben. Hier finden die Veranstaltungen der Mormonen (2 grosse Treffen im Jahr) statt.Sehr interessant.
Gegenüber dem Tempel befindet sich das Tabernakel, wo vergleichbar die „normalen“ Gottesdienste abgehalten werden.Ganz am Ende noch die Assembly Hall.Nachdem wir schon ganz eingelullt sind und bereits kurz davor Mormonen zu werden,machen wir uns auf zur Cathedral of the Madeleine, einer katholischen Kirche um wieder einen klaren Gedanken zu fassen.Leider läuft gerade die Sonntagsmesse und wir beschließen morgen nochmal wieder zu kommen.

Nach unserem ersten Besuch in der Cheesecake Factory, fast alle Restaurants in Salt Lake City haben Sonntags geschlossen und die Innenstadt ist wie ausgestorben, geht es zur Übernachtung in das Metropolitan Inn – Salt Lake City⁩.

Yellowstone II

22.06.2017

Wieder früh zurück im Park fahren wir heute erst zum Lake Butte Aussichtspunkt direkt hinter dem Sylvan Pass. Hier bietet sich uns ein toller blick über den Yellow Stone Lake sowie noch ein kleinen Überraschungsgast.Dann fahren wir zügig weiter bis zu unserem gestrigen Stop. Hier beginnen wir die nächste Runde durch den Park.

Diesmal geht es von Fishing Bridge nach Norden. Entlang am Yellow Stone River, wo wir einige Stops mit kurzen Spaziergängen am Ufer machenweiter zu Mud Volcano und Sulphur Caldron.In der Nähe des Canyon Village folgen die Upper und Lower Falls.Weiter nach Norris zum Monument Geyser Basin.Dies ist auch der Punkt wo wir dann merken, dass die Annahme von gestern, drei Tage reichen locker, totaler Blödsinn ist. Selbst bei drei Tagen rast man durch den riesigen Park um wenigstens die Highlights zu schaffen. Es wird eng.

Wir entscheiden erstmal alles andere sein zu lassen und fahren zum Old Faithful um wenigstens die Hauptattraktion nicht zu verpassen.Der PausenclownUm ca. 22 Uhr erreichen wir wieder Cody, wo wir nur noch den Walmart schaffen um uns Salat und Baguette als Abendessen zu besorgen. Die Restaurants sind bereits dicht.

Schnell noch duschen und dann total kaputt ab ins Bett.

Yellowstone I

21.06.2017

Der Hauptgrund für die Auswahl der Staaten und Parks auf dieser Reise ist nur auf und um diesen Park herum aufgebaut. Yellowstone Nationalpark. Lange haben wir darüber gesprochen und versucht irgendwie den Park in eine Reiserute einzubauen. Jetzt sind wir da. Endlich!Als „Homebase“ haben wir Cody gewählt, welches nur ca. 1 Stunde vom Parkeingang entfernt ist. Das zählt noch als nah. Besser geht nur direkt im Park aber das steht preislich in keinem Verhältnis zur Unterkunft.

Da wir insgesamt knapp 3 Tage für den Yellowstone eingeplant haben, brauchen wir nicht einzelne Highlights heraussuchen, sondern können in aller Ruhe den riesigen Park anfahren.

Mittlerweile schon nach Mittag, fahren über den Sylvan Pass entlang dem gleichnamigen See, Fishing Bridge bis zum Yellowstone Lake.Dann ist der erste Tag schon rum und wir fahren zurück nach Cody ins Best Western Sunset Inn.

Lincoln & Roosevelt

18.06.2017

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir heute in den Abraham Lincoln State Park den wir ja gestern wegen Regen auslassen mussten.Am Anfang schauen wir uns das Indianerdorf On-A-Slant an, die entgegen unserer landläufigen Meinung nicht in Tipis hausten.Ob da noch ein Zug kommt?

Zwischendurch nutzen wir die Möglichkeit an das Ufer des Missouri zu kommen um ein paar Fotos zu machen.Weiter geht es mit dem Fort welches bis auf die Grundmauer abgerissen ist. Natürlich haben die Amis ein paar wichtige Gebäude wie die Wachtürme wieder aufgebaut.Ebenso das Custer Haus welches im Jahr 1934 rekonstruiert wurde.Die Wohnquartiere der „einfachen“ Soldaten werden natürlich auch dargestellt.Weiter geht es am Mittag Richtung Theodore-Roosevelt-Nationalpark welcher in zwei Teile, den nördlichen und südlichen, aufgeteilt ist. Die beiden Teile liegen knapp 130 Kilometer voneinander entfernt. Da wir schon nach Mittag haben, entscheiden wir uns heute für den Nordteil, da dieser kleiner ist.Am späten Nachmittag zieht es leider wieder zu. Daran müssen wir uns hier in Dakota wohl gewöhnen wie wir leider in den letzten Tagen erfahren durften.

Übernachtung heute in Dickinson im La Quinta Inn & Suites.

World’s Largest Sandhill Crane

17.06.2017

Heute ist nur fahren angesagt. Unser Ziel liegt in Bismarck, Hauptstadt von North Dakota. Eigentlich wollten wir noch in den Abraham Lincoln State Park aber passend zum Autotag regnet es bei der Ankunft und wir fahren direkt ins Hotel. Ich hoffe, damit ist unser Schlecht-Wetter-Tag für diesen Urlaub erledigt.

Nein Stop! Vor dem Hotel haben wir noch einen kurzen Umweg zum weltberühmten World’s Largest Sandhill Crane gemacht.Kein Kommentar.

Übernachtung ist heute im Wingate by Wyndham Bismarck.

Badlands

16.06.2017

Badlands National Park.Mal zur Abwechslung ein paar Steine anstatt nur grüne Wiesen. Wobei der Park teils aus Prärie, die größte geschützte Gras-Prärie, und Verwitterungslandschaft, also schlechtem zur Landwirtschaft ungeeignetem Boden besteht.Ganz am Anfang des Parks, auf der Sage Creek Rim Road finden wir außer Massen an Prärie Hunden auch noch Dickhornschafe, welche wir somit auch von unserer Liste streichen können.Weiter fahren wir auf der Badlands Loop Road vorbei an wunderschönen gelb und rot leuchtenden Yellow Mounds.Bis zum späten Nachmittag verbringen wir den Tag auf der Loop Road genießen die Natur und halten an allen möglichen Aussichtspunkten an.Nach einem kurzen Zwischensnack am Visitor Center, gehen wir noch gut gestärkt auf einen knapp 2 stündigen Walkund dann geht’s zurück ins Hotel. Wer immer schonmal sehen wollte wie ein typisch amerikanisches Frühstück aussieht. Toast mit Marmelade und etwas Glück sogar Peanut Butter sowie das von allen Amis geliebte Gravy welches ausgiebig auf alle möglichen Lebensmittel massenweise gekippt wird.