Emerald Coast

13.09.2018

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Panama City, Redneck Riviera, wie die Einheimischen sagen. Nichts mehr was irgendwie nett oder einladend aussieht. Eine Bettenburg neben der nächsten.

Aber da wir eh nur ein, zwei Strandtage einlegen wollten fahren wir ganz ans Ende in den St. Andrews State Park der zwar Eintritt kostet aber, wohl aus diesem Grund, auch so gut wie leer ist. Leider ist in ganz Florida auf der Golf Seite zur Zeit „Red Tide“. Das bekommen wir auch hier deutlich zu sehen und noch schlimmer zu riechen. Auch hier schwimmt der ein oder andere tote Fisch im Wasser bzw. wird an den Strand gespült was uns, allerdings nicht die Amerikaner daran hindert, dass Badewannen warme Wasser des Golf zu genießen.

Abends nutzen wir die erste Chance in diesem Urlaub Minigolf spielen zu gehen.
Übernachtung im Sleep Inn & Suites.

14.09.2018

Zweiter Strandtag, zurück in den St. Andrews State Park.
Mehr gibt es auch nicht zu schreiben.

15.09.2018

Zweite Runde beim Minigolf. Heute die deutlich schönere Anlage. Zwar war die gestern genauso gepflegt und optisch ansprechend nur die Bahn selber war wenig anspruchsvoll.Bei der ersten Bahn bin ich noch richtig gut dabei,aber ab der zweiten geht nicht mehr wirklich viel. Angeblich ist heute der bisher heißeste Tag in Florida dieses Jahr.
Danach verlassen wir das „beschauliche“ Panama City und wollen die vielfach gelobten Strände entlang der Küste zwischen Panama City und Destin abfahren. Dazu nehmen wir die Scenic Route 30a. Noch nie so einen Flop erlebt. Fast die ganze Strecke ist bebaut. Anfangs wieder mit einem Bettenbunker nach dem anderen, später zwar mit netten Häuschen und Villen, aber Meer kann man nicht sehen. Und das auf einer Strecke von 100 Kilometer direkt auf der Strandpromenade. Leicht frustriert geben wir die Hoffnung auf und fahren direkt nach Pensacola ins Best Western Plus Blue Angel Inn und legen uns an den Pool.

Great Ocean Road

26.03.2018

Um 11 Uhr geht es mit der Autofähre in einer 40 minütigen Fahrt nach Queenscliff und von hier aus weiter zur Great Ocean Road.Heute ist der Weg das Ziel.

Kalifornien hat seinen Highway No 1. Australien die B100. Welche schöner ist? Das mag ich nicht entscheiden. Spektakulärer ist, finde ich, die Great Ocean Road.

Unterwegs gibt es wieder einen kurzen Stopp, wie soll es auch anders sein, zum Minigolf. Es gibt 2 Parcours, welche wir auch nach kurzer Überlegung beide spielen.Danach geht es dann weiter auf der Strecke, mit dem Ziel Apollo Bay. Das Wetter ist auch heute wieder sehr launisch und am Nachmittag wechseln sich Sonne und Schauern ab. Leider wird die kurvenreiche Strecke noch zusätzlich durch zahlreiche Baustellen verlangsamt. Aber das Panorama ist wirklich phänomenal. Frank hatte schon Panik, keine Kakadus in Australien vor die Kamera zu bekommen. Das erledigt sich Gottseidank auch auf der Great Ocean Road.Trotzdem bin ich froh, als wir endlich im Hotel ankommen. Mittlerweile ist es richtig kalt geworden und es regnet immer mal wieder.

27.03.2018

Es ist immer noch bewölkt und recht kühl. Heute steht der Great Otway National Park auf dem Programm. Hier gibt es einige der höchsten Bäume der Welt. Los geht es mit einem kurzen Spaziergang auf einem Pfad namens Maits Rest. Der Weg führt durch einen gemässigten Regenwald.Danach fahren wir weiter zum südlichsten Punkt im Otway Nationalpark, wo sich der 1848 erbaute Leuchtturm befindet. Auf dem Weg dorthin halten wir noch mal Ausschau nach Koalas und tatsächlich sehen wir auch noch welche.Am Leuchtturm angekommen spazieren wir noch ein wenig entlang der Küsteund beschließen dann, uns noch eine der bekanntesten Touristischen Attraktionen auf der Great Ocean Road anzuschauen. Zwar ist es gut 1 1/2 Stunden Fahrzeit bis dort hin, aber der Weg hat sich gelohnt. Willkommen an den Twelve Apostles.

Lake Entrance

22.03.2018

Die Sonne lacht aber es ist immer noch windig.
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Lake Entranceund buchen eine 2,5 stündige Bootstour für den Nachmittag. Los geht es um 14 Uhr. Also haben wir noch jede Menge Zeit und bummeln mal an den Geschäften entlang, trinken noch einen Kaffee und spielen eine weitere Partie Minigolf. Natürlich auf einer anderen Bahn als gestern bei unserer Ankunft.Dann wird es auch schon Zeit, langsam Richtung Schiff zu spazieren. Mittlerweile ist es leider richtig stürmisch und da die Sonne oft hinter den Wolken verschwindet, leider auch nicht mehr warm.Trotzdem genießen wir die Schifffahrt draußen auf dem Sonnendeck und verschwinden erst auf der Rückfahrt in die Kabine um dem Wind zu entgehen.
Jetzt wo wir so gut durchgelüftet sind fahren wir für ein kurzes Powernapping zurück ins Anchorage B&B und anschließend zum Abendessen.

Koalas

21.03.2018

Dann geht es auch schon wieder weiter. Der Himmel ist leider immer noch Wolken verhangen und auch heute ist wieder eine Jacke von Nöten. Das Ziel ist Metung in den Gippsland Lakes circa 2 Fahrstunden entfernt.

Das Gebiet ist das Sommerurlaubsgebiet der Bewohner des Bundesstaates Victoria schlechthin und im Sommer wohl völlig überlaufen. Bei unserer Ankunft in Lake Entrance wirkt aber alles sehr ruhig und verschlafen. Auf der Suche nach einem Café entdecke ich als erstes mal wieder eine Minigolfanlage, juhu. Also nix wie raus aus dem Wagen, einen leckeren Kaffe trinken und ab zum Minigolf.Auch wenn ich diesmal haushoch verliere gibt es einen Trostpreis für mich, denn ich gewinne noch ein Gratis Eis.
Weiter geht es zum Anchorage B&B erst mal einchecken. Als erstes Treffen wir hier auf den „hauseigenen“ Kookaburra. Bei uns heißt er Lachender Hans. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns heute auch gleich nach Raymond Island überzusetzen und auf die Suche nach Koalas zu gehen, welche hier wohl in einer hohen Anzahl zu finden sind. Noch zu erwähnen wäre, dass es mittlerweile auch ziemlich windig geworden ist und wir die Hoffnung haben heute viele Tiere zu sehen, da es eben nicht warm ist und tatsächlich sehen wir viele Koalas in den Bäumen aber leider alle recht weit oben in den Bäumen und alle am schlafen.Trotzdem ist es ein tolles Erlebnis. Was auch zu begeistern weiß, ist die bunte Vogelwelt hier in Australien.

Delfine & Kängurus

18.03.2018

Die Wettervorhersage hat nicht gelogen. Es ist gerade mal 9 Uhr und man kann es in der Sonne kaum aushalten, was das Frühstück zur schweißtreibenden Angelegenheit macht, da Frank unbedingt draußen auf der Terrasse frühstücken möchte.

Nach dem Frühstück bummeln wir in den Ort und schauen, ob wir für später noch eine Bootstour buchen können und sind überrascht, dass sogar noch die Tour um 10.30 Uhr möglich ist. Natürlich haben wir mal wieder kein Wasser eingepackt, da wir ja nicht damit gerechnet haben, schon gleich los zu können und auch das Café neben dem Bootsanleger ist bereits ausverkauft. Dank der netten Dame auf dem Boot bekommen wir aber noch 2 Flaschen und schaffen die Abfahrt noch pünktlich. Die nächsten 2 Stunden genießen wir die Fahrt rund um Jervis Bay und im Fahrtwind mit der aufspritzenden Gischt lassen sich die 38 Grad sehr gut aushalten.Wir fahren vorbei an schönen Stränden und steilen Klippen und erfahren ein wenig über die Gegend.Gegen Ende der Tour können wir auch noch ein paar der Bottlenose Dolphins beobachten, welche ständig in der Bucht sind.
Wieder zurück im Hafen schlägt die Hitze wieder zu und wir gönnen uns erst mal ein Eis.

Zurück im Zimmer nehmen wir uns eine kurze Auszeit und fahren dann noch mal zum Schwimmen an den Cave Beach, da hier, wie wir von gestern wissen, der Strand Nachmittags durch die Felsen viel Schatten und das Meer schöne Wellen hat.
Auf dem Heimweg machen wir noch einen Abstecher zum Hyams Beach, dem Strand mit dem weißesten Sand, welcher sogar im Guinnessbuch der Rekorde stehtund dann gibt es zum Abendessen im Stonegrill gleich noch ein weiteres Novum. Unser erstes BYO (bring your own) Restaurant, was bedeutet, dass wir erst mal im Bottlestore halt machen und uns eine Flasche Wein kaufen welche wir dann mit dem Weltbesten Steak vom heißen Lavastein geniessen.

 

19.03.2018

Nach den zwei entspannten Strandtagen folgt heute bei immer noch sonnigen 26 Grad leider wieder ein Fahrtag. Also machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Gipsy Point. Nach zirka 2 Stunden Fahrt entdecken wir bei der Durchfahrt durch Batemans Bay eine Minigolf Anlage, welche im Vorbeifahren sehr nett ausschaut und beschließen zu wenden und hier eine Pause einzulegen. Eine sehr gute Entscheidung, denn die Anlage und die Bahnen sind wirklich toll.Da es am Ende keinen Gewinner gibt müssen wir ein Stechen auf der Anlage machen und erst die zweite Bahn bringt eine Entscheidung.Man beachte das fiese Joker-Grinsen
Nach der Pause geht es dann weiter. Mit einem Fahrerwechsel. Und ich bringe die ersten Kilometer im Linksverkehr hinter mich. Was bei Fahrer und Beifahrer den Adrenalinspiegel weit nach oben treibt.

Wir brauchen noch weitere 4 Stunden und eine Kaffeepause um an unserem heutigen Ziel der Gipsy Point Lodge anzukommen weshalb wir auch nur noch einen kurzen Spaziergang um die Lodge machen und dann zum Abendessen gehen. Dank dem Tipp eines englischen Pärchens, welche wir in der letzten Lodge kennengelernt haben, wissen wir wo sich abends die Kängurus tummeln.

Jervis Bay

16.03.2018

Heute ist ein reiner Fahrtag. Dazu passt es auch, dass wir in Leura bei leichtem Nieselregen starten. Wir entscheiden uns für die längere aber dafür schönere Scenic Route am Meer entlang und sind mit einem kurzen Stop zum Kaffee trinken in knapp 4 Stunden in Huskisson in der Jervis Bay.Der Regen hat zwar sehr schnell aufgehört aber es bleibt den ganzen Tag bewölkt. Da eh nicht mehr viel vom Tag übrig ist, gehen wir eine Runde Minigolf spielen. Liegt praktischerweise direkt neben unserer Unterkunft dem Dolphin Sands B&B. Allerdings einer wenn nicht der langweiligste Kurs den wir bisher gespielt haben.Auf die zweite Runde verzichten wir beide gerne und gehen lieber Abendessen. Auf dem Rückweg noch schnell im Bottleshop eine Flasche Weißwein besorgen für den Abend.

17.03.2018

Die nächsten drei Tage sollen richtig heiss werden. Für Sonntag sind sogar 38 Grad angesagt. Wird ja auch mal Zeit für den ersten Strandtag. Nach dem Frühstück fahren wir in den Jervis Bay Nationalpark und besorgen uns im erstbesten Shop einen Sonnenschirm. Wir haben ja schließlich dazugelernt. Jervis Bay hat eine Menge Strände zur Auswahl. Wir fahren zum Murrays Beach und genießen da den Nachmittag.
Nach drei Stunden, was für uns ja schon eine gute Zeit ist, fahren wir weiter zum nächsten Strand. Auf der Fahrt dorthin entdeckt Michaela einen Wegweiser zum alten Leuchtturm. Erst bei der Ankunft erkennt man, dass es sich nur um Ruinen handelt. Verschwendete halbe Stunde. Wieder zurück und ab zum ursprünglichen Ziel. Cave Beach. Hier finden wir auch unsere ersten Kängurus in Australien.Und was erwartet uns nach dem Abendessen und versperrt uns den Eingang zum Zimmer?Handtellergroß!

Rückflug

29.10.2017

Wie immer und irgendwie nicht zu vermeiden, ist da der letzte Tag im Urlaub. Da wir nichts mehr vorhaben, lassen wir uns sehr viel Zeit bevor wir auschecken und fahren dann noch eine, wie kann es anders sein, Partie Minigolf spielen.
Nächster Stop, Alamo. Wagen abgeben der wirklich durchgehalten hat, was wir anfangs nicht vermutet hatten und dann geht es zügig in den Flieger und zurück nach Deutschland. Insgesamt 3.195 Meilen, entspricht 5.142 Kilometer sowie 67 Stunden und 50 Minuten Zeit im Auto verbracht.Im Vorfeld hatten wir da mit weniger gerechnet. 3.500 wäre das Ziel gewesen. Maximal. Texas is bigger und war definitiv die drei Wochen wert. Hätte gerne was mehr sein können. Check.