Open Mic

12.09.2018

Den heutigen Tag beginnen wir mit einem Ausflug zu den 8 km entfernen Wakulla Springs im Edward Ball Wakulla Springs State Park. Nachdem wir Kajak und Rad fahren schon auf dem Programm hatten, ist heute eine Bootsfahrt angesagt. Da diese erst um 11 Uhr startet, chillen wir die verbleibende Zeit noch auf einer Bank im Schatten denn auch heute ist es wieder schwül warm. Auf der Tour gibt es wieder eine Menge Vögel und diesmal auch Krokodile zu sehen
und als Highlight, sogar ein Nest mit Baby-Crocs.

Anschließend fahren wir weiter und machen einen Zwischenstopp im Apalachicola National Estuarine Research Reserve Nature Center wo wir einen kurzen Spaziergang unternehmen und zum ersten Mal von Mücken attackiert werden. Nach einem kühlen Drink auf St. Georg Island geht es auf die restliche Etappe für heute nach Apalachicola, einem kleinen ehemaligen Fischerdorf, ins Coombs Inn and Suites. Dieses ist in einer alten Villa im Südstaatenstil untergebracht. Da es heftig warm ist verbringen wir den Rest des Nachmittags auf der Hotelterrasse. Vor dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang durch das Dorfund kehren in eine lokale Brewery ein, wo wir ein Beertasting machen. (Man kann in einem Brettchen 6 verschiedene Biersorten in kleinen Gläsern bestellen). Da wir offensichtlich nicht von hier sind, kommen wir recht schnell mit einem Einheimischen ins Gespräch, der uns noch den Rat mit auf den Weg gibt, doch später in eine Bar, die Bowery Station, einzukehren hier wäre heute Live Musik und zwar Open Mic. Was bedeutet jeder der mag kann sich in eine Liste eintragen und dann auf der Bühne singen, tanzen oder Witze erzählen. Also gehen wir noch ein paar Austern zum Abendessen verputzen (wirklich lecker)und mit toller Aussicht in den Hafenum dann einen wirklich tollen Abend mit mal mehr mal weniger begnadeten Sängern zu verbringen.ich kaufe ein „E“

Bingo

11.09.2018

Unser erstes Ziel für heute sind die Three Sisters Springs in Crystal River. Diese hatten wir vor zwei Jahren ausgelassen, weil sie geschlossen waren. Heute stehen wir vorm Eingang und entscheiden uns gegen die 14,- Dollar teure Einfahrt, da das Teil echt mini ist und keine Manatees zu dieser Jahreszeit anwesend sind. Ab ins Auto und weg.

Und zwar in den Manatee Springs State Parkmit dem Ziel, dort Fahrräder auszuleihen und durch den Park zu fahren. Gesagt getan. Aber so miese Fahrräder hatten wir noch nie. Schrottreif und dazu geht es in Mountainbike Manier durch den Wald/Sumpf.Circa eine Stunde halten wir auf dem Schrott durch, bis wir umdrehen und die Räder wieder abgeben. Zu allem Überfluss fahr ich natürlich noch genau in ein Spinnennetz rein, keine 10 Zentimeter entfernt von der Spinne.Ab ins Auto und weg.

Next stop Steinhatchee. Lt. Reiseführer eine Empfehlung als tolles kleines Fischerdorf. Also hin und einmal durch gefahren. Es gibt noch nicht mal einen richtigen Parkplatz zum Anhalten. Von verträumten Fischerdorf ganz zu schweigen. Ab ins Auto und weg.

Auf dem Weg zum Hotel liegt noch die Tide Swamp Wildlife Management Area.Hier fahren wir noch ein paar Kilometer bis zum Bootsanleger, wo ich noch etwas rumlaufe.Michaela ist es, aufgrund ihrer Flipflops und den (nicht sichtbaren) Krokodilen und Schlangen zu unsicher.Anschließend geht es noch knapp 1 1/2 Stunden weiter bis zum Magnuson Hotel Wildwood Inn in Crawfordville.

Am Abend gehen wir in das naheliegende (und einzige) Restaurant direkt neben dem Hotel. Da wir uns in in der Apalachee Bay befinden, der Hauptstadt für Austern Fischerei, ist es ja perfekt, dass es sich beim Seineyard um ein Fischrestaurant handelt. Allerdings geraten wir da in einen Bingo Abend. Beginnend mit der Nationalhymne passend zu 9.11. wo alle aufstehen und mitsingen. Da fühlen wir uns noch was fehl am Platz. Danach werden wir aber ausführlich in das „komplizierte“ Bingo Regelwerk eingeweiht. Scheint sich hier um einen Nationalsport zu handeln. Ein sehr interessanter Abend.

Rainbow River

10.09.2018

Ein Ziel wo wir auf jeden Fall nochmal hin wollten, ist der Rainbow River. Erst haben wir uns überlegt wieder zum gleichen Kajak Vermieter in Dunnellon zu gehen, uns dann aber doch noch umentschieden und fahren zur der Quelle des Rainbow River in den State Park KP Hole. Dort gibt es zwar nur „normale“ Kajaks und nicht wie vor zwei Jahren die extra breiten, aber mittlerweile bin ich geübt genug, dass ich auch damit nicht mehr umkippe.

Die Tour bis zu der Quelle ist richtig toll, die Quelle selber eher enttäuschend, aber darum geht es ja auch nicht. Manatees gibt es zu dieser Jahreszeit leider nicht zu sehen.
Kaum dass wir aus dem Wasser raus sind, geraten wir in ein heftiges Gewitter. Nur gut, dass wir jetzt nicht mehr in den Booten sitzen. Da es schon 15 Uhr ist und es nicht danach aussieht, dass es bald wieder aufhört zu regnen, fahren wir ins Hotel. Lustigerweise haben wir uns wieder das gleiche Hotel ausgesucht wie vor zwei Jahren, Quality Inn Conference Center at Citrus Hills in Hernando. Gegen 17 Uhr kommt die Sonne wieder raus, aber es ist zu spät, um noch irgendwo hin zu fahren. Also gehen wir nur noch was essen und beenden dann den Tag.

Abflug

08.09.2018

Endlich ist es wieder so weit. Amerika wir kommen. Früher als geplant, um genau zu sein um 8 Uhr, geht es heute Richtung HBF Köln und weiter Richtung Frankfurt, da der Zug nicht wie sonst eine Stunde fährt sondern 2.06 Stunden bis Frankfurt braucht. Klappt auch wunderbar bis auf die Tatsache, dass wir mit einer halben Stunde Verspätung und ohne funktionierende Toiletten im Zug starten. Dies war der Grund für die Verspätung. Was soll’s, bis Frankfurt Flughafen fährt der Zug und nach uns die Sintflut. Wir haben ja genug Zeit eingeplant.

Unser Flug startet dann ebenfalls statt um 13.40 erst um 15 Uhr wegen einem technischen Defekt. Aber davon abgesehen passt sonst alles super.Die Einreise geht zügig ebenso die Abholung des Mietwagens und so erreichen wir gegen 20 Uhr unser heutiges Ziel das Hampton Inn Tampa- Rocky Point.

 

09.09.2018

Was macht man als erstes, wenn man nach Amerika fliegt? Na klar! Man geht shoppen. Also machen wir uns nach dem Frühstück gleich mal auf zu den Tampa Premium Outlets.

Und es wird für Frank ein sehr erfolgreicher Trip. Außerdem wird er so schnell fündig, dass wir am frühen Nachmittag schon Richtung Hotel aufbrechen und nach einem kurzen Zwischenstopp bei Walmart dann auch ins Sleep Inn Wesley Chapel North Tampa einchecken. Jetzt sind wir auch für die hoffentlich sonnigen Tage am Strand ausgerüstet. Stühle, Sonnenschirm, Check.

Nach einer kurzen Erholung im Zimmer starten wir zum Abendessen im Restaurant Outback und dann ist auch schon wieder Zeit die Bettkarte zu stempeln.

Bye, bye Australia

30.03.2018

Den letzten Tag lassen wir ruhig angehen und verlassen erst nach 11 Uhr das Hotel. Wir schlendern etwas durch den Queen Victoria sowie den botanischen Gartenund folgen dann einem Tipp unseres Reiseplaners Jens und fahren mit der Fähre nach Williamstown.Dort angekommen, genießen wir noch ein Eis und fahren anschließend direkt wieder mit der Fähre zurück, da wir beide langsam etwas nervös werden.
Unsere Koffer holen wir im Hotel ab und fahren dann mit der Bahn und dem Sky Bus zum Flughafen. Alles ganz ohne Probleme.

Das war es dann mit unserem ersten Trip nach Australien. Schön war es und in vielen Dingen doch ganz anders als erwartet.

Beide Flüge, 13 1/2 und 6 1/2 Stunden, verlaufen ruhig und ohne Probleme und wir landen am 31.03.2018 gegen 14 Uhr etwas erschöpft in Frankfurt.

Nicht unerwähnt darf natürlich unser neustes Familienmitglied sein, ein Koala, getauft auf den Namen Ray, den wir unter höchstem Risiko aus Australien rausgeschmuggelt haben.

Melbourne II

29.03.2018

Wir beginnen unsere Melbourne Entdeckungstour heute mal wieder im Queen Victoria Market, da uns eingefallen ist, dass morgen Good Friday (Karfreitag) ist und wir herausgefunden haben, dass hier in Australien dann genau wie in Deutschland die meisten Geschäfte geschlossen sind. Nach dem Bummel durch die Markthallenschlendern wir durch die Straßen an den Schaufenstern der Geschäfte entlang, bis wir zur St. Francis Church kommen. Nach einer Besichtigung, diesmal ohne Bilder, da hier schon eine sehr andächtige Stille herrscht (es sind schon viele betende Menschen anwesend, welche wir nicht stören wollen) geht es weiter quer durch China Townbis zur St Pauls Cathedral. Nachdem wir auch diese besichtigt haben, geht es vorbei am Bahnhof Melbourne Flinders Streetzum Federation Square und dann weiter Richtung Yarra River, wo wir die Princes Bridgeüberqueren und dann am Flussufer entlang, vorbei am Eureka Tower, schlendern.Da wir beide nicht gerade höhentauglich sind, sparen wir uns den Weg nach oben in den 88sten Stock und raus mit der Glasplattform und genehmigen uns statt dessen in einem der netten Cafés/Bars eine Erfrischung. Zurück geht es über die Sandridge Bridgeund weiter durch das Thailändische Viertel zur AC/DC Lane. Hier betrachten wir dann noch die mehr oder weniger gelungenen Graffitis und gehen dann erst mal zurück ins Hotel.Nach einer kurzen Rast wird es dann auch schon Zeit für das letzte gemütliche Abendessen in diesem Urlaub. Kaum zu glauben, dass die drei Wochen schon wieder um sein sollen.

Melbourne

28.03.2018

Für uns ziemlich früh, brechen wir auf nach Melbourne, unserem letzten Ziel auf der Australien Reise. Endlich ist auch wieder tolles Wetter mit strahlend blauem Himmel und 28 Grad.

Da wir die Great Ocean Road auf der Hinfahrt nur bewölkt hatten, fahren wir die B100 gemütlich zurück, anstatt die schnelle Route über den Highway nach Melbourne zu fahren.

So halten wir in Wye River nochmal an, damit Michaela ein letztes Mal ins Meer kanngenauso wie in Fairhaven für den Leuchtturm.In Torquay folgt dann der letzte Stop, bevor wir die Great Ocean Road endgültig verlassen und Richtung Melbourne fahren. Die Fahrt geht ziemlich zügig und in knapp einer Stunde sind wir da. Genauso so lange brauchen wir aber nochmal, um durch die chaotische und mit Baustellen gespickte Stadt zur Avis Car Rental zu finden. Die Straße mit Avis ist natürlich einseitig gesperrt und wir müssen einige Umwege, teilweise mehrfach fahren, um endlich den Wagen abgeben zu können. Insgesamt sind wir in Australien für uns schlappe 2.665 Kilometer gefahren.
Von Avis sind es nur ein paar Meter zu Fuß in das Jasper Hotel. Von dort sind es wiederum nur einige Meter bis in den Queen Victoria Markt. Wir haben Glück und heute ist Nacht-Markt. Eine Vielzahl an Essständen, sowie etliche Kitsch- und Krimskramsläden machen den Flair aus. Wir essen uns von französisch über türkisch,koreanischbis hin zu italienischund spanischquer durchs Sortiment.