Koalas

21.03.2018

Dann geht es auch schon wieder weiter. Der Himmel ist leider immer noch Wolken verhangen und auch heute ist wieder eine Jacke von Nöten. Das Ziel ist Metung in den Gippsland Lakes circa 2 Fahrstunden entfernt.

Das Gebiet ist das Sommerurlaubsgebiet der Bewohner des Bundesstaates Victoria schlechthin und im Sommer wohl völlig überlaufen. Bei unserer Ankunft in Lake Entrance wirkt aber alles sehr ruhig und verschlafen. Auf der Suche nach einem Café entdecke ich als erstes mal wieder eine Minigolfanlage, juhu. Also nix wie raus aus dem Wagen, einen leckeren Kaffe trinken und ab zum Minigolf.Auch wenn ich diesmal haushoch verliere gibt es einen Trostpreis für mich, denn ich gewinne noch ein Gratis Eis.
Weiter geht es zum Anchorage B&B erst mal einchecken. Als erstes Treffen wir hier auf den „hauseigenen“ Kookaburra. Bei uns heißt er Lachender Hans. Nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns heute auch gleich nach Raymond Island überzusetzen und auf die Suche nach Koalas zu gehen, welche hier wohl in einer hohen Anzahl zu finden sind. Noch zu erwähnen wäre, dass es mittlerweile auch ziemlich windig geworden ist und wir die Hoffnung haben heute viele Tiere zu sehen, da es eben nicht warm ist und tatsächlich sehen wir viele Koalas in den Bäumen aber leider alle recht weit oben in den Bäumen und alle am schlafen.Trotzdem ist es ein tolles Erlebnis. Was auch zu begeistern weiß, ist die bunte Vogelwelt hier in Australien.

Quarry Beach

20.03.2018

Leider hatte die Wetter App recht und es ist komplett bewölkt und ganze 24 Grad kühler als die letzten Tage. Also lassen wir uns Zeit und verbummeln den Vormittag. Da es zu kalt ist, bleiben wir auch nicht bei unserem ursprünglichen Plan uns ein Boot zu mieten und ein wenig rum zu schippern, sondern fahren zum Croajingolong Nationalpark. Dort gibt es einen Leuchtturm und bestimmt auch ein paar Wanderwege. Tja, leider dauert die Fahrt dorthin schon 2 Stunden und den Versuch zum Leuchtturm zu kommen brechen wir ebenfalls ab, da der Weg uns mindestens eine weitere Stunde über eine Schotterpiste führen würde. Statt dessen machen wir einen kurzen Spaziergang um einen Seeund fahren nach einem Stopp in einem Café in Cann River wieder Richtung Lodge. In Mallacota folgen wir dem Tipp unseres Reiseführers und fahren zum Quarry Beach mit den 470 Millionen Jahren alten Turbidite Felsformationen. Sehr schade, dass keine Sonne scheint sonst hätten die Felsen bestimmt noch deutlich mehr Farbenspiel gehabt.Dann geht es auch schon wieder zum Abendessen.

Delfine & Kängurus

18.03.2018

Die Wettervorhersage hat nicht gelogen. Es ist gerade mal 9 Uhr und man kann es in der Sonne kaum aushalten, was das Frühstück zur schweißtreibenden Angelegenheit macht, da Frank unbedingt draußen auf der Terrasse frühstücken möchte.

Nach dem Frühstück bummeln wir in den Ort und schauen, ob wir für später noch eine Bootstour buchen können und sind überrascht, dass sogar noch die Tour um 10.30 Uhr möglich ist. Natürlich haben wir mal wieder kein Wasser eingepackt, da wir ja nicht damit gerechnet haben, schon gleich los zu können und auch das Café neben dem Bootsanleger ist bereits ausverkauft. Dank der netten Dame auf dem Boot bekommen wir aber noch 2 Flaschen und schaffen die Abfahrt noch pünktlich. Die nächsten 2 Stunden genießen wir die Fahrt rund um Jervis Bay und im Fahrtwind mit der aufspritzenden Gischt lassen sich die 38 Grad sehr gut aushalten.Wir fahren vorbei an schönen Stränden und steilen Klippen und erfahren ein wenig über die Gegend.Gegen Ende der Tour können wir auch noch ein paar der Bottlenose Dolphins beobachten, welche ständig in der Bucht sind.
Wieder zurück im Hafen schlägt die Hitze wieder zu und wir gönnen uns erst mal ein Eis.

Zurück im Zimmer nehmen wir uns eine kurze Auszeit und fahren dann noch mal zum Schwimmen an den Cave Beach, da hier, wie wir von gestern wissen, der Strand Nachmittags durch die Felsen viel Schatten und das Meer schöne Wellen hat.
Auf dem Heimweg machen wir noch einen Abstecher zum Hyams Beach, dem Strand mit dem weißesten Sand, welcher sogar im Guinnessbuch der Rekorde stehtund dann gibt es zum Abendessen im Stonegrill gleich noch ein weiteres Novum. Unser erstes BYO (bring your own) Restaurant, was bedeutet, dass wir erst mal im Bottlestore halt machen und uns eine Flasche Wein kaufen welche wir dann mit dem Weltbesten Steak vom heißen Lavastein geniessen.

 

19.03.2018

Nach den zwei entspannten Strandtagen folgt heute bei immer noch sonnigen 26 Grad leider wieder ein Fahrtag. Also machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Gipsy Point. Nach zirka 2 Stunden Fahrt entdecken wir bei der Durchfahrt durch Batemans Bay eine Minigolf Anlage, welche im Vorbeifahren sehr nett ausschaut und beschließen zu wenden und hier eine Pause einzulegen. Eine sehr gute Entscheidung, denn die Anlage und die Bahnen sind wirklich toll.Da es am Ende keinen Gewinner gibt müssen wir ein Stechen auf der Anlage machen und erst die zweite Bahn bringt eine Entscheidung.Man beachte das fiese Joker-Grinsen
Nach der Pause geht es dann weiter. Mit einem Fahrerwechsel. Und ich bringe die ersten Kilometer im Linksverkehr hinter mich. Was bei Fahrer und Beifahrer den Adrenalinspiegel weit nach oben treibt.

Wir brauchen noch weitere 4 Stunden und eine Kaffeepause um an unserem heutigen Ziel der Gipsy Point Lodge anzukommen weshalb wir auch nur noch einen kurzen Spaziergang um die Lodge machen und dann zum Abendessen gehen. Dank dem Tipp eines englischen Pärchens, welche wir in der letzten Lodge kennengelernt haben, wissen wir wo sich abends die Kängurus tummeln.

Jervis Bay

16.03.2018

Heute ist ein reiner Fahrtag. Dazu passt es auch, dass wir in Leura bei leichtem Nieselregen starten. Wir entscheiden uns für die längere aber dafür schönere Scenic Route am Meer entlang und sind mit einem kurzen Stop zum Kaffee trinken in knapp 4 Stunden in Huskisson in der Jervis Bay.Der Regen hat zwar sehr schnell aufgehört aber es bleibt den ganzen Tag bewölkt. Da eh nicht mehr viel vom Tag übrig ist, gehen wir eine Runde Minigolf spielen. Liegt praktischerweise direkt neben unserer Unterkunft dem Dolphin Sands B&B. Allerdings einer wenn nicht der langweiligste Kurs den wir bisher gespielt haben.Auf die zweite Runde verzichten wir beide gerne und gehen lieber Abendessen. Auf dem Rückweg noch schnell im Bottleshop eine Flasche Weißwein besorgen für den Abend.

17.03.2018

Die nächsten drei Tage sollen richtig heiss werden. Für Sonntag sind sogar 38 Grad angesagt. Wird ja auch mal Zeit für den ersten Strandtag. Nach dem Frühstück fahren wir in den Jervis Bay Nationalpark und besorgen uns im erstbesten Shop einen Sonnenschirm. Wir haben ja schließlich dazugelernt. Jervis Bay hat eine Menge Strände zur Auswahl. Wir fahren zum Murrays Beach und genießen da den Nachmittag.
Nach drei Stunden, was für uns ja schon eine gute Zeit ist, fahren wir weiter zum nächsten Strand. Auf der Fahrt dorthin entdeckt Michaela einen Wegweiser zum alten Leuchtturm. Erst bei der Ankunft erkennt man, dass es sich nur um Ruinen handelt. Verschwendete halbe Stunde. Wieder zurück und ab zum ursprünglichen Ziel. Cave Beach. Hier finden wir auch unsere ersten Kängurus in Australien.Und was erwartet uns nach dem Abendessen und versperrt uns den Eingang zum Zimmer?Handtellergroß!

Grand Canyon

15.03.2018

Nach dem Frühstück fällt mir beim Rucksack packen auf, dass der schon mit einer Erste Hilfe Tasche voll ist. Warum das nur?

Naja, als erstes fahren wir ins Nachbardorf um Ersatz für meine verdreckte Hose und ein neues Cappy zu kaufen, da ich außer meiner Zahnbürste (ja, ich habe meine Zahnbürste vergessen aber meine Frau denkt für mich mit und hat Ersatz) meine heissgeliebten Baseballcaps vergessen habe. Neue Hose finden wir nicht, aber ein neues Cappy. Urlaub ist gerettet.

Weiter geht es zum Grand Canyon Walk. Wir befolgen den Tipp unseres Reiseanbieters, parken den Wagen am Endpunkt und laufen 1 1/2 Kilometer zum Einstieg.

Der Walk startet am Canyonrand und führt ganz nach unten in den Regenwald am Boden. Eine wirklich tolle Wanderung mit vielen Eindrücken.Böser Blick bedeutet, dass ich mal wieder zu nah am Abgrund stehe.
Aber wer weit nach unten läuft muss am anderen Ende auch wieder hochund das bringt uns beide an den Rand der Erschöpfung.Wieder der Zeitpunkt wo man sich vornimmt, zuhause unbedingt an der Kondition zu arbeiten, da man mit Mitte 40 doch nicht so unfit sein kann. Nach 3 1/4 Stunden und damit voll in der Zeitangabe für diesen Walk haben wir es dann aber geschafft.

Nach einer halbstündigen Erholungspause geniessen wir noch die Aussicht am Evans Lookoutund fahren anschließend weiter Richtung Katoomba um uns die Three Sisters, die touristische überlaufene Hauptattraktion hier anzuschauen.Auf dem Rückweg noch ein Stopp an den Gordon Falls, welche wir gestern eigentlich zu Fuß erreichen wollten. Wasserfall? Naja, eher ein Rinnsal.Nach einem Kurzen Kaffeestopp geht es zurück zum B&B und nach einer heißen Dusche ab zum Abendessen.

Blue Mountains

14.03.2018

Zeit Sydney zu verlassen. Zum Frühstück geht es das letzte Mal in das gemütliche Café an der Ecke und wie schon die letzten Tage werden wir von dem netten extrovertiert schwulen Kellner mit der lustigen Stimme umschwirrt.

Den Wagen holen wir bei Avis ab. Bekommen sogar ein complimentary Upgrade auf einen Holden Commodore SV6 (ohja, Opel). Aber Automatik und Vollausstattung. Parkt sogar von alleine 😉
Damit geht es dann direkt in den Linksverkehr durch halb Sydney. Gottseidank ist keine Rushhour mehr. Ich bin trotzdem froh, dass ich aus der Stadt raus bin. Die Fahrt geht heute knapp 1 1/2 Stunden bis nach Leura in die Blue Mountains.

Nachdem wir in unserer Unterkunft, dem Broomelea B&B eingecheckt und noch schnell was eingekauft haben, wandern wir direkt los in den Regenwald. Unser Ziel sind die Leura Cascades und Falls.
Und da ich natürlich immer tolle Bilder von Wasserfällen machen möchte, scheue ich auch kein Risiko einen tollen Spot zu finden. Leider war der Spot den ich heute gefunden habe, etwas zu rutschig und ich habe erstmal einen Abgang den Wasserfall runter gemacht. Keine Ahnung wie ich es geschafft habe, mich bei dem Sturz nicht zu verletzen, noch meine Kamera in der Hand (das einzige woran ich beim Sturz gedacht habe) nirgendwo gegen zu schlagen. Aber das einzige Opfer dieser Aktion ist glücklicherweise nur meine Hose.
Hier ging es runter.Leider schwer zu sehen. Müssten so knapp 1 1/2 Meter sein. Und das Foto was ich gemacht habe, war es noch nicht mal wert.

Ganz im Gegensatz zu dem Panorama was sich uns hier bietet.

Regen

13.03.2018

Es regnet. In Australien. Ok, also heute nur Indoor Programm. Passt eigentlich auch ganz gut, da wir sowieso eine Tour in der Oper machen wollten.
Damit starten wir auch den Tag. Ist sehr interessant aber nicht so spektakulär wie erwartet. Bilder durften wir, außer in den Fluren, leider keine machen, da immer irgendwelche Stücke auf den Bühnen stattfanden die dann urheberrechtlich geschützt sind.
Anschließend sind wir in die Innenstadt gefahren und haben uns da die Shopping Malls angeschaut. Alles sehr hochpreisig. Nicht unbedingt unsere Preisklasse.

Aber unser neues Auto konnten wir schon mal Probesitzen.