Dead Vlei

26.06.2014

Alle Ziele unserer Reise waren Neuland für uns. Bis auf das letzte. Sossusvlei bzw. Dead Vlei. Da wollten wir unbedingt nochmal hin.
Wahrscheinlich das bekannteste Fotomotiv in Namibia.
Da wir beim ersten mal wegen einer langen Anreise zu spät waren, haben wir uns diesmal in eine Lodge im Park eingebucht, so dass wir nicht von den Öffnungszeiten abhängig waren. Die Touribusse durften erst ab Sonnenaufgang in den Park, während wir schon um Fünf Uhr starten durften.
Da es heute aber zu spät war, waren wir nur kurz im Sesriem Canyon unterwegs, den wir beim ersten Besuch aufgrund der Hitze nicht komplett geschafft hatten.20140628-153528-56128267.jpg
Den Rest des Tages haben wir mal wieder faul auf der Terrasse verbracht.

27.06.2014

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Diesmal hatten wir Glück, dass wir so früh da waren. Mit den ersten anderen Touristen kam ein ziemlich heftiger Sandsturm auf, der fotografieren unmöglich machte.
Haben uns dann entschlossen abzubrechen und zur letzten Lodge zu fahren.
Unser erster Besuch in Namibia 2008 startete in Berchant Dunes wo wir diesen Urlaub enden.
Nicht nur das die Lodge in einem wunderschönen Gebiet liegt, sie hat auch garantiert das was wir in der Kalahari verzweifelt gesucht haben.
Erdmännchen.
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Wenn auch leider nur ein zahmes 😉

28.06.2014

Tja, das wars dann wohl. 3200 Kilometer später Rückfahrt nach Windhoek und noch die Urlaubsbesprechung mit Carsten Möhle.
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und dann geht es abends zurück nach Hause.

Hammerstein

Über die D707, der angeblich schönsten Nebenstraße Namibias, entlang des Namibrandes sind wir unterwegs in Richtung Tiras Berge.

Da wir so spät in Kolmanskop losgefahren sind, sind wir auch erst sehr spät in der Fest Inn Fels angekommen.20140625-112041-40841913.jpg
Wirkliche tolle Lodge die perfekt in die Berge integriert ist. Geführt von einem Deutschen mit dem wir sehr lange geredet haben wie er sich seinen Traum hier in Namibia verwirklicht hat.
Vielleicht haben wir doch noch eine Chance 😉

24.06.2014

Tja, heute sollten wir in der We Kebi Lodge für zwei Nächte einkehren. Sollten! Die hatten leider keine Ahnung von unserer Ankunft. OK, Lösung besteht darin, uns in der fünf Kilometer entfernten Schwesterlodge unterzubringen. Der Hammerstein Lodge. Synonym für Massentourismus hier in Namibia. Knapp 60 Betten und das grausamste, hier läuft Musik zum Abendessen. Nein, sorry, keine Musik. Mathias Reim!
Da müssen wir durch. Glücklicherweise ist ja Winter und nicht viel los. Fünf weitere Gäste heute und Morgen eine zwanzig Mann starke Gruppe deutscher Bustouristen. Yippie.
Aber eine tolle Begegnung hatte ich dann heute doch noch.20140625-113211-41531034.jpg
Und ich versuche und denke verbessere mich weiterhin mit meiner Milchstraßen Fotografie.20140625-113618-41778266.jpg

25.06.2014

Heute war der erste bewölkte Tag. Trotzdem haben wir die Hälfte davon am Pool verbracht. Mal was relaxed.
Nachmittags ein Gamedrive, der aber sehr sehr ruhig war.
Wir sind beide froh, wenn wir morgen endlich weiter können. Hammerstein, goodbye and never come back.

Lüderitz

21.06.2014

Willkommen am Meer! Willkommen in Lüderitz.
Wieder in Deutschland könnte man meinen.
Nette kleine Stadt. Haben am Abend noch eine Tour zum Diaz Point unternommen und sind dann sehr früh Essen gegangen, da wir TV und Internet haben, wollten wir natürlich nicht das Deutschland Spiel verpassen 😉20140622-212401-77041852.jpg
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22.06.2014

Einer der Tage wo man noch keine Ahnung hat was auf einen zukommt und dann von einer Überraschung zur nächsten kommt.
Fängt an das wir uns ins Nachbar-Hotel, bzw Boutique (mehr als drei Zimmer hat hier keiner) aufmachen um zu frühstücken. Empfangen werden wir von einem breitgrinsenden jungen Mann. Irgendwann meinte er, er hätte was tolles für uns, ruft seine Mutter, setzt sich ans Klavier und dann singen die beiden ein Lied für uns wie ich es selten gehört habe.
Später kam noch die Schwester und wir durften noch ein zweites Lied, von allen drei gesungen hören. Klasse.

Anschliessend wurden wir direkt von einem Konzessionär abgeholt um ins Diamantensperrgebiet zu fahren. Ein riesiges Gelände auf das man sonst nicht darf da der namibische Staat zusammen mit De Beers dort Diamanten abbaut.
Ganz toll sind dort die Lost Places. Verlassene Städte, halb vom Sand verschüttet.20140622-212535-77135189.jpg
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Normalerweise hätte die Tour um 16:00 Uhr vorbei sein sollen aber da hat dann unser Auto nicht mehr mitgespielt. Alle 3 Km musste Wasser in den Kühler gekippt werden, damit wir wieder 3 weitere Kilometer fahren konnten.20140622-212858-77338504.jpg
So waren wir viel länger als erlaubt im Sperrgebiet und konnten den Bogenfels noch im Sonnenuntergang genießen.20140622-213049-77449920.jpg
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Irgendwann hat unser Guide dann seinen Chef per Satelittentelefon erreicht und der hat uns dann abgeholt.

Den Abend wollten wir eigentlich gemütlich mit einem kalten Bier und Fußball beenden aber leider wurde mal einfach der Strom in der kompletten Stadt Lüderitz abgestellt. Und das schon seit gestern Nacht. Das ist Afrika.

23.06.2014

Strom ist wieder da und wir nutzen noch die Chance ein paar Fotos in Lüderitz zu machen bevor wir nach Kolmanskop fahren.20140625-110225-39745069.jpg
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In Kolmanskop, einer weiteren Ghost Town kurz nach bzw. vor Lüderitz (gibt ja nur eine Straße die hier hin führt) nutzen wir nochmal die Gelegenheit ein paar von diesen tollen Lost Places Augenblicken einzufangen.20140625-110439-39879292.jpg
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Und dank der alten Lok im Kölner Zoo muss ne echte Kölsche weltweit auf jede Lok klettern.
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Das ist übrigens die neue Bahnstrecke nach Lüderitz und hat nichts mit den Lost Cities zu tun.
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Ai-Ais Richtersveld Transfrontier Park

19.06.2014

Zurück nach Südafrika.
Durch das Richtersveld Gebirge in den Ai-Ais Richtersveld Transfrontier Park.
Nette Strecke durch die Berge entlang des Orange Rivers.
Kurz vor der Grenze mussten wir noch mit einem Ponton über den Fluss.20140621-173804-63484744.jpg
Die dritte und Gott sei Dank letzte Unterkunft wo wir uns selber verpflegen müssen. Haben uns heute Kartoffeln für Bratkartoffeln und morgen Spaghetti (noch haltbar) besorgt.
Nette kleine Hüttchen direkt am Fluss.20140621-173901-63541063.jpg
Wir mussten unseres leider wechseln, da die Tür kaputt war und wurden dann in einem Familienbungalow mit TV untergebracht. Ja, Fußball-WM schauen!

Aber vorab gibt es erstmal einen Espresso. Die Anschaffung der Handpresso hat sich echt gelohnt.
Besonders für Michaela.20140621-173948-63588341.jpg

20.06.2014

In der Beschreibung für den heutigen Tag stand: Botanik und 4×4. Die Botanik war eher sparsam20140621-174039-63639491.jpg
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aber die 4×4 Fahrt hatte es in sich. Für gerade mal 100 Km haben wir einen Tag gebraucht.
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Hat sich aber trotz der anstrengenden Fahrt gelohnt.
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Fish River Canyon

18.06.2014

Die heutige Fahrt geht knapp 300 Kilometer zum Fish River Canyon.
Wir wollten eigentlich vorher nur schnell Geld holen und Tanken.
Leider hat sich der Bankautomat gedacht, einfach mal meine Visa Karte einzubehalten. Tolle Situation. Das noch in der Stadt wo man uns vorher gewarnt hat den Wagen besser nicht ohne Aufsicht zu parken.
Glücklicherweise war in der Nähe direkt eine Bankfiliale. Großes Gerede, lange warten und ich hatte meine Karte wieder. Da Michaela die ganze Zeit im Auto gewartet hat, um dieses zu beschützen, war sie der Panik schon recht nahe und sah mich schon überfallen oder schlimmeres.
Also ziemlich verspätet auf dem Weg zum Fish River Canyon.
Unterwegs haben wir dann mitten im nirgendwo das Canyon Roadhouse gefunden. Eigentlich eher typisch amerikanisch. Riesige Halle als Café umgebaut mit vielen tollen Oldtimern und anderen alten Requisiten. Und die hatten leckeren Kaffee. Also haben wir jeder erstmal drei Milchkaffee gepumpt 😉
Da haben wir dann die nächsten zwei Stunden verloren und waren erst gegen halb vier am Fish River Viewpoint. Leider etwas spät für schöne Aufnahmen. Die angepeilte Mittagszeit wäre dafür wohl perfekt gewesen.20140621-154254-56574419.jpg
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Abends sind wir dann in Ai-Ais eingekehrt. Ein staatlich geführtes Camp, hauptsächlich wegen der heißen Quellen bekannt.
Man kann sowohl draußen wie drinnen in den heißen Quellen baden.
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Man konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit einfach raus aus dem Zimmer und war direkt im Spa Bereich.
Nein, natürlich war ich nicht drin 😉

Flop

16.06.2014

Eine Übernachtung ist bei jedem Urlaub die schlechteste. Diese haben wir wohl jetzt hinter uns.
Dann noch die Unterkunft auf die ich mich am meisten gefreut hatte. Kalahari Trails mit Prof. Anna Rasa. Sollte uns eigentlich die Kalahari Wüste erklären und auch eine große Gruppe Erdmännchen haben.
War nichts. Keine Erdmännchen, die gute Frau Prof. leider auch nicht wie erhofft, Zimmer eher aus den 70gern und in dem eigenem kleinen Shop haben wir trotz großer Mühe keine Lebensmittel gefunden die noch nicht abgelaufen waren. Dose mit Spaghetti verstorben in 2011. ich weiß ja nicht, wie lange Dosenspaghetti normalerweise halten aber ich denke, die stehen schon sehr sehr lange da.

Und wenn es schon einmal schlecht läuft, dann direkt richtig. Habe den Tag vorher mir in der Wüste von den Bushmännern Wüstenmelone und Springbock-Cucumber, so eine Art Wildgurke andrehen lassen und gegessen was mein Magen nicht so toll gefunden hat.

17.06.2014

Zurück über die Grenze nach Namibia. Mein Magen hat sich, nachdem es ja gestern nichts zu essen gab wieder beruhigt. Michaela hatte übrigens keine Probleme.
Die heutige Unterkunft ist wieder deutlich besser. Liegt nett in einem Gebiet mit vielen Köcherbäumen und uralten Fossilien.
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Kalahari NP II

14.06.2014

Ebenso wie gestern sind wir heute wieder selber auf Pirschfahrt gegangen.

Was anfangs durch die geringe Anzahl an Tieren noch etwas frustrierend war, wurde durch eine Beobachtung am Ende der Fahrt noch zum Highlight.
Gepard mit einem ganz frischen Kill.
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Frischestes Springbock-Filet

Am Nachmittag wurden wir dann abgeholt und zur X!aus Lodge begleitet. Unterkunftsmäßig die hochwertigste unserer Reise.
Wir durften selber mit dem Allrad durch tiefen Sand über 91 Dünen bis zur Lodge fahren, welche direkt an einer Salzpfanne gelegen war.
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15.06.2014

Nach einer morgendlichen Wanderung durch die Kalahari und anschließend einem ruhigen Nachmittag am Pool, gab es Abends eine nette Sundowner-Fahrt
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und anschließend noch Sternkunde durch den Betreiber der Lodge Richard.
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Und das ist wirklich nur ein Teil des nächtlichen Sternenhimmel den man hier jeden Abend bewundern kann.