Irgendwo im Nirgendwo

17.10.2019

Die kommenden beiden Tage sind die, wo wir in diesem Urlaub am meisten Kilometer machen. Jeweils an die 500 Kilometer. Die Unterkunft heute, das Henderson Park Farm Retreat, ist aber mehr als eine Zwischenstation. Für uns ein Highlight.Irgendwo mitten in der Natur, trotzdem alle Annehmlichkeiten die man braucht, außer Internet. Wie toll das sein kann.

Nach der Ankunft gegen späten Nachmittag schwingen wir uns direkt ins Kanu und fahren ein paar Kilometer den Hedlow Creek hinauf. Oder waren es nur ein paar Meter? Jedenfalls waren wir beide ziemlich geschafft. Und genauso wie es aussieht, habe ich die Arbeit fast alleine geleistet. Beim Aussteigen lege ich mich natürlich noch auf die Schnauze. War ja klar. Aber nichts schlimmes passiert, außer einem angekratzten Ego. Klappt halt nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren.

Zurück in unserer Hütte liegt auch schon das Grillgut parat. Rind, Lamm und Geflügel. Dazu Salat und Gemüse. Ich muss mich nur noch zwischen Herd, Gasgrill und Holzkohlengrill entscheiden.Was für ein LebenNatürlich eine Flasche australischen Chardonnay dazu.Eigentlich könnten wir den Rest des Urlaubs hier verbringen. Besuch hatten wir am Abend auch noch.

Frasier Island

15.10.2019

2 1/2 Stunden Fahrt liegen vor uns auf dem Weg von Noosa nach Hervey Bay. Das Wetter hat sich leider verschlechtert und ist komplett zugezogen. Erst bei der Ankunft, man könnte auch sagen pünktlich zur Ankunft, in Hervey Bay zeigt sich die Sonne wieder. Nachdem wir im Best Western Plus Quarterdeckes Retreat in unserer Bungalow samt eigener Garage für die nächsten beiden Tage eingecheckt haben, schauen wir uns noch was den Ort Hervey Bay und den doch sehr langen Urangan Pier an.Bei der Auswahl des Restaurants für den Abend haben wir ein bisschen daneben gegriffen. Klang eigentlich nach normaler australischer Küche, ist aber in Wirklichkeit sowas modernes abgehobenes. Da werden die Shrimps noch samt Kopf und Schwanz gegessen. Komisch, wenn einen das Essen anschaut. Aber lecker.

16.10.2019

Fraser Island steht heute auf dem Programm. Wir haben eine Tour mit Fraser Explorer Tours gebucht und werden um 7:30 Uhr abgeholt. Geplanter Weise. Kurz nach 8 Uhr werden wir dann auch abgeholt und zu Fähre gebracht. Nach knapp einer Stunde Fahrt, erreichen wir die größte Sandinsel der Weltund gehen auf die Suche nach unserem Bus samt Guide Paul.Erster Stop auf der sehr holprigen Fahrt, ausschließlich Sandstraßen, ist der Lake McKenzie. Eigentlich ein toller Spot zum Ausruhen und Genießen. Allerdings bekommen wir nur knapp 40 Minuten Zeit. Willkommen in einer Reisegruppe. Und wir haben schon die Premium Tour mit maximal 16 Leuten gebucht. Handtücher ausgelegt, eingerieben und gerade mal mit den Beinen im Wasser, schon heißt es wieder zusammenpacken und weiter gehts.Nach einem kurzen Spaziergang durch den Regenwald am Eli Creek vorbei,geht es schon zum ganz guten Mittagessen. Nach dem Essen fahren wir runter zum Strand, welcher als offizieller Highway mit 80 km/h befahren werden darf. Leider hat uns die Sonne mittlerweile verlassen und es ist komplett zugezogen. Unser erster Stop am Strand ist ein altes Schiffswrack, die S.S. Maheno.Beim zweiten Stop, den Pinnacles,verlässt mich Michaela dann. Michaela nutzt die Chance mit einer Chesna über die Insel zu fliegen, was ich mich natürlich nicht traue.Ich fahre mit dem Bus nach Eli Creek und warte dort bis der Flieger landet und ich meine Frau wieder glücklich in die Arme schließen kann.Das war dann auch die komplette Tour. OK, drei Dingos haben wir noch gesehen auf der Rückfahrt,aber das war es dann wirklich. Nochmal eine Stunde durchgeschüttelt werden und nochmal eine Stunde Fähre zurück zum Hotel. Nach dem Mittagessen und dem vielen Geschüttele verzichten wir lieber auf das Abendessen und schmeißen uns mit einem Glas Wein auf die Couch.

Noosa

14.10.2019

Heute Morgen mussten wir dem langen Flug Rechnung zollen. Bis 11 Uhr durchgepennt. Danach war es nicht ganz so einfach noch was zum Frühstücken zu finden, wenn alle anderen schon Mittag essen gehen.

Als Tagesprogramm stand heute entweder Strand oder Wandern zur Auswahl. Natürlich haben wir uns fürs Wandern entschieden. Fussläufig von unserem Hotel ist der Noosa National Park zu erreichen. Da haben wir den kompletten Nachmittag verbracht und sind über den Coastel Walk bis Hell’s Gate gelaufen und anschließend über den Tanglewood Track zurück zur nach Noosa.

Welcome back in Australia

11.10.2019

Für uns ungewöhnlich, starten wir diesmal an einem Freitag in den Urlaub. Zurück nach Australien. Da aber jeweils schon 2 Tage für die An- und Abreise draufgehen, zählt jeder Tag.

Der Flug mit Singapore Airlines nach Singapur und 3 Stunden später nach Brisbane klappt einwandfrei.

12.10.2019

In Brisbane landen wir gegen 19 Uhr, so dass wir nur noch unseren Wagen bei Avis abholen und ins nahe gelegene The Kingsford Brisbane Airport Hotel fahren. Jetzt noch schnell in den Supermarkt, duschen und ab ins Bett.

13.10.2019

Wir haben uns entschieden, Brisbane links liegen zu lassen und direkt Richtung Sunshine Coast zu fahren. Großstädte kennen wir jetzt doch schon einige. Auf dem Weg ans Meer nach Noosa machen wir noch einen kleinen Abstecher. Eigentlich sind wir beide gegen Zoobesuche im Urlaub, mit Ausnahme von San Diego, aber hier ist der Australia Zoo von Steve Irwin, The Crocodile Hunter.Ich habe die Dokus von ihm geliebt. Also musste ich dahin.

Naja, sagen wir so, es werden Tiere präsentiert. aber nicht unbedingt in Ihrer natürlichen Umgebung. Es ist eher ein riesiger Streichelzoo, mit Tiershows und einem omnipräsenten Steve Irwin, der extrem in Szene gesetzt wird.Kann man machen, muss man aber nicht. Das ganze noch für knapp 45 € pP.

Im Anschluss fahren wir noch in die Glass House Mountains zum gleichnamigen Lookout Point,um dann gegen späten Nachmittag in Noosa anzukommen.

Die nächsten beiden Nächte verbringen wir im Mantra French Quarter und hatten wohl Glück, dass wir noch das letzte unrenovierte Zimmer mit Balkon zum Hinterhof bekommen haben.