Neuer Monat, neues Ziel. Deutschland Teil III

18.07.2020

Und weiter geht die Deutschlandreise. Ab in den Osten.

Heute nur mit einem kurzen Stop nach knapp 3 1/2 Stunden in Magdeburg. Einen weiteren Dom auf unserer Liste abhacken. Diesmal aber einen Dom der Evangelischen Kirche.

Vom Roncalli Haus direkt in der Innenstadt gönnen wir uns erstmal ein wohlverdientes Eis bevor wir uns das Hundertwasserhaus anschauen.Anschließen besuchen wir den Dom der uns doch leider enttäuscht. Nicht nur sehr schlicht innen, sondern auch irgendwie chaotisch. Einfach alles irgendwo hin gestellt. Da passt irgendwie nichts.Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit einem Spaziergang an der Elbe und durch Magdeburg. Also 4 Stündchen reichen hier. Abendessen im Domkönig.

19.07.2020

Bevor wir Richtung Spreewald aufbrechen, wollen wir uns in Magdeburg noch den Jahrtausendturm und die Kanalbrücke anschauen.

Das größte Problem für uns ist erstmal einen Eingang zu dem Gelände mit dem Jahrtausendturm zu finden.Nachdem wir das dann endlich geschafft haben, können wir auch den Turm hochlaufen. Die Außentreppe ist geöffnet. Ich scheitere knapp ein paar Meter unter der Spitze an meiner Höhenangst. Aber trotzdem mit knapp 36 Meter ein Erfolg.Die Kanalbrücke ist dann ziemlich schnell erledigt und wir machen uns auf die knapp zweistündige Fahrt nach Vetschau in den Spreewald.Dort angekommen fahren wir noch kurz nach Burg um uns den Bismarckturm anzuschauen, wo ich es diesmal auch bis ganz oben schaffe, und nach einem kleinen Spaziergang im Sagenpark, geht es zurück nach Vetschau zum Abendessen in unserem Hotel Märkischheide.

20.07.2020

Erster Tag im Spreewald. Für heute beschließen wir, dass wir uns nochmal Räder ausleihen in der Hoffnung, dass ich die Tour ohne Unfall schaffe. Dafür fahren wir nach Lübben. Ein E-Bike zu leihen bleibt ein Traum. Wir können froh sein, überhaupt noch ein Rad bekommen zu haben. Von Lübben fahren wir nach Schlepzig,eine wirklich nette Strecke durch den Spreewald vorbei an einer Menge kleiner Seen / Fischteiche, und nach einem Eis und einem Kaffee über Krausnick, leider eine ziemlich trostlose Strecke durch Monokultur, zurück nach Lübben.

Nachdem wir die Räder zurückgegeben haben, machen wir noch die obligatorische Kahnfahrt auf der Spree. Die war allerdings wirklich nett, was auch am richtig guten Bootsführer lag.Abendessen wieder im eigenen Hotel.

21.07.2020

Neuer Tag, Sonne lacht wieder und so geht es heute nach Lehde. Hier haben wir einen Kanuverleiher auf der Dolzke-Insel gefunden, der ein wenig abseits der Stadt Kanus verleiht.

Wir entscheiden uns für ein Kanadierboot und freuen uns über die gute Wahl. Die Kanäle die wir entlang paddeln sind klein, nicht stark befahren und richtig urig im ursprünglichen Spreewald.Wir entdecken sogar einen Fuchs am Ufer beim Trinken.So werden aus geplanten 2 Stunden paddeln am Ende doch 3 Stunden. Nach den Anstrengungen geht es erstmal zurück nach Lübbenau und nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Windbeutelnspazieren wir noch was durch die Stadt und den Schlossgarten.Zum krönenden Abschluss geht es wieder zurück nach Burg-Kauper zum Adventure Minigolfund den Abend beenden wir wieder im Restaurant im Hotel.

22.07.2020

Heute verlassen wir den Spreewald und brechen auf Richtung Elbsandsteingebirge. Genauer gesagt nach Heidenau. Auf dem Weg dorthin machen wir noch einen Stop in Pirna.Dort bummeln wir ein Wenig durch die Stadt und besichtigen die Stadtkirche St. Marien. Nach dem Check-In im Hotel Reichskrone geht es noch in den Barockgarten Großsedlitzund anschließend zum Abendessen zurück ins Hotel.

23.07.2020

Viel haben wir hin und her geplant was wir nicht alles schaffen könnten an einem Tag, aber im Endeffekt entscheiden wir uns, die komplette Zeit für die Festung Königstein zu verwenden. Erst langsam, nach einer schlechten da zu heißen und viel zu lauten Nacht, setzen wir uns in Bewegung Richtung Königstein. Aufgrund einer inneren Eingebung von Michaela haben wir die Eintrittskarten schon vorab Online gekauft und konnten so die einstündige Schlange vor der Kasse umgehen.Nachdem wir die komplette Festung in Ruhe erkundet haben, fahren wir abends nach Bad Schandau zum Essen.

24.07.2020

Der eigentlich Grund warum ich so tief in den Osten wollte, ist die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge. So viele Bilder die ich davon gesehen haben. So viele Filme die mich neugierig gemacht haben, da möchte ich unbedingt hin. Heute ist der Tag. Da wir den ersten großen Ansturm morgens umgehen wollen, so früh kommen wir eh nicht raus, beschließen wir erst gegen späten Nachmittag dort anzukommen. Also gehts mittags erstmal auf eine kurze Wanderung im Kirnitzschtal zum Felsentor „Kuhstall“.Die sächsische Schweiz gefällt uns beiden doch richtig gut. Zum wandern eine tolle, abwechslungsreiche Gegend.Dann mein Highlight. Ab zur Basteibrücke. Für mich schon eine Herausforderung aufgrund meiner Höhenangst, und die Felsenburg Neurathen muss ich Michaela auch alleine laufen lassen, aber enttäuscht hat nicht die Gegend auf keinen Fall. Toll. Sollte man gesehen haben.Das einzige was fehlt, ist ein Kaffee. Nachdem die Zufahrt nach Rathen dicht ist, fahren wir deswegen zurück nach Hohnstein und nutzen die Chance um uns da die Burg noch anzuschauen. Hier in Sachsen hat gefühlt jedes zweite Dorf eine eigene Burg bzw. ein eigenes Schloss.

Zurück ins Hotel zur letzten lauten Nacht.

25.07.2020

Mal wieder Checkout und das letzte mal umziehen, dann ist die Woche Urlaub auch schon wieder vorbei. Eigentlich wollten wir uns heute nur Naumburg mit dem Naumburger Dom anschauen dann sind wird aber bei unseren Internetrecherchen noch auf Merseburg und den Dom gestoßen und natürlich auf die Merseburger Zaubersprüche, welche ich an etlichen Lagerfeuern schon gesungen habe.

Damit ist klar, dass wir hier noch einen weiteren Zwischenstop einlegen müssen, was allerdings dann etwas sportlich ist, da wir bis 18 Ihr im Hotel einchecken müssen. Aufbruch 10.30 Uhr. Ankunft in Merseburg 12.30 Uhr. 2 Stunden Besichtigung des Domsund 14.30 Uhr weiter nach Naumburg. Ankunft 15 Uhr und ab in den Dom.Nach der Besichtigung reicht die Zeit gerade noch für ein Eis und einen Kaffeeund dann geht es auch schon weiter zum Naturhotel Elzdorfer Hof. 17.45 Uhr, gerade noch in Time, fliegen wir in die Rezeption. Kurz das Zimmer begutachten und dann geht es in den netten Innenhof zum Abendessen wo wir unseren Urlaub ausklingen lassen.

Irgendwo im Nirgendwo

17.10.2019

Die kommenden beiden Tage sind die, wo wir in diesem Urlaub am meisten Kilometer machen. Jeweils an die 500 Kilometer. Die Unterkunft heute, das Henderson Park Farm Retreat, ist aber mehr als eine Zwischenstation. Für uns ein Highlight.Irgendwo mitten in der Natur, trotzdem alle Annehmlichkeiten die man braucht, außer Internet. Wie toll das sein kann.

Nach der Ankunft gegen späten Nachmittag schwingen wir uns direkt ins Kanu und fahren ein paar Kilometer den Hedlow Creek hinauf. Oder waren es nur ein paar Meter? Jedenfalls waren wir beide ziemlich geschafft. Und genauso wie es aussieht, habe ich die Arbeit fast alleine geleistet. Beim Aussteigen lege ich mich natürlich noch auf die Schnauze. War ja klar. Aber nichts schlimmes passiert, außer einem angekratzten Ego. Klappt halt nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren.

Zurück in unserer Hütte liegt auch schon das Grillgut parat. Rind, Lamm und Geflügel. Dazu Salat und Gemüse. Ich muss mich nur noch zwischen Herd, Gasgrill und Holzkohlengrill entscheiden.Was für ein LebenNatürlich eine Flasche australischen Chardonnay dazu.Eigentlich könnten wir den Rest des Urlaubs hier verbringen. Besuch hatten wir am Abend auch noch.

Bootstour die 2.

17.10.2016

Wieder aufgrund eines Tipps im Internet sind wir heute Morgen auf dem Weg nach Dunnellon um uns bei Rainbow River Canoe and Kayak ein Boot für eine kleine Tour auf dem Withlacoochee River, Rainbow River zu mieten. Dieser Tipp war wirklich klasse. Nach einer kurzen Beratung und Besichtigung der verschiedenen Boote steht fest:

1. Wir nehmen dieses Mal kein Doppelkanu sondern zwei einzelne Boote

2. Es gibt ein Kayak,nach meinen ersten Erfahrungen in Afrika, welches so gut wie nicht umkippbar ist, ein sogenanntes Peekaboo

3. Es macht riesig Spaß auf dem kristallklaren Fluss knapp 3 1/2 Stunden rumzupaddeln bzw. sich mit der Strömung einfach treiben zu lassen.

Zwar haben wir keine Alligatoren gesehen aber dafür wieder viele Schildkröten, Vögel und riesige Fische. Wirklich ein Highlight.
Da wir uns so lange mit dem Kayak vergnügt haben, lassen wir den geplanten Abstecher nach Crystal River heute sein und fahren stattdessen direkt zurück ins Quality Inn und legen uns noch 2 Stündchen an den Pool.

Flamingo

13.10.2016

Zweiter Tag in den Everglades. Ziel ist der Ort Flamingo, der allerdings nur noch aus dem Flamingo Visitor Center, der Flamingo Marina mit einem kleinen Souvenir Shop sowie dem Bootsverleih besteht. Dort leihen wir uns todesmutig ein Kanu aus, was nach dem Desaster in Afrika eine mutige Entscheidung ist.Aus diesem Grund nehmen wir auch weder Kameras noch unsere iPhones mit auf den Rudertrip. Letztere drücken wir schon im Boot sitzend dem Bootsverleiher noch in die Hand. Am Anfang noch eher unentspannt haben wir uns nach einer guten halben Stunde an das Kanu gewöhnt. Schließlich sind wir noch nicht gekentert und hatten auch noch keine Begegnung mit Alligatoren oder Florida Krokodilen.

Konditionell ziemlich am Ende aber diesmal ohne umzukippen beenden wir unsere Fahrt und die Alligatoren und Krokodile sehen wir Gott sei dank auch erst nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Nach all den Anstrengungen gönnen wir uns ein Eis und begeben uns nach einem kurzen Spaziergang durch die Marina,wo wir noch ein paar Manateessowie Geier beobachten (die uns zeigen warum man besser keine Autos unbeaufsichtigt parkt),auch schon wieder auf den Rückweg. Unterwegs halten wir noch an dem ein oder anderen kurzen Walk(Michaela hat Spaß mit dem Selfie-Stick)und kehren dann zurück zur Travelodge.

Als Souvenir bringen wir es zusammen und das trotz Mückenschutzspray auf mindestens 50 Mückenstiche.

Thonga

11.09.2015

Da wir unterschiedliche Angaben (zwischen einer und drei Stunden) haben, wie lang die Fahrtzeit bis zu unserer nächsten Lodge ist, verzichten wir auf den morgendlichen Game Drive, schlafen ein Stündchen länger und brechen nach einem ausgiebigen Frühstück um Neun Uhr zur Thonga Beach Lodge auf. Das Ziel ist den verabredeten Treffpunkt um zwölf Uhr pünktlich zu erreichen.
Ziemlich verwundert erreichen wir um zehn Uhr schon den Treffpunkt und bereiten uns auf zwei lange Stunden Wartezeit im Auto vor.

Gerade als wir es uns so gemütlich wie möglich gemacht haben, taucht der Wagen der Lodge auf um andere Gäste zurück zu ihrem Auto zu bringen und wir können frühzeitig zur Lodge aufbrechen. 
Die Lodge verfügt über eine WiFi Lounge und wir nutzen die Möglichkeit um ein paar wichtige Dinge zu regeln. Dabei stellen wir auch fest, dass gerade jemand in New York fleißig mit Michaelas Kreditkarte einkauft. Das sperren fällt nicht ganz leicht, da hier weder ein Mobilfunknetz existiert, noch das normale Telefon funktioniert.

Nachdem die liebe Mutter das Zuhause dank WhatsApp erledigt hat und wir Gott sei Dank eine zweite Kreditkarte dabei haben können wir nach einem ausgiebigen Lunch erstmal schlafen gehen.

Da das Wetter heute wieder bewölkt und kalt ist, gehen wir den Rest des Tages ruhig an und begnügen uns Abends vor dem Dinner mit einem kleinen Spider & Scorpion Walk durch den Wald.


 

12.09.2015

Dieser Tag wird in Erinnerung bleiben. Es beginnt harmlos damit, dass wir eine Kayak Tour auf dem nahegelegenen Lake Simbaya, dem größten Süßwasser See in Südafrika, buchen. Wahrscheinlich habe ich Kanu mit Kayak verwechselt und dann nimmt das Chaos seinen Lauf.

In voller Montur aber in weiser Voraussicht ohne Kameras und Handys, schmeißen wir uns ins Kayak. Nicht ganz eine Minute nach dem Start kippt das Kayak aus mir unbegreiflichen Gründen, Michaela meint ich wäre Schuld da ich keinen Gleichgewichtssinn habe, und wir landen im See. Die Erfahrung mit allen Klamotten abzutauchen ist für sich schon nicht die schönste aber dabei zu wissen, dass vier Hippos knapp zwanzig Meter entfernt schwimmen und auch irgendwo Krokodile rumtauchen könnten, gibt dem ganzen noch den besonderen Reiz. Mühevoll und teils etwas panisch versuchen wir mit Hilfe von Ash, unserem Guide, unser Kayak zurück zu erobern. Nachdem wir dies mühevoll geschafft haben, bringe ich uns zum zweiten Mal zum kentern. Jetzt schwimmen wir, und das sehr schnell, zurück ans Ufer.

Damit habe ich Position eins der Rangliste der schnellsten Abgänge von Touristen inne. Ich bezweifle, dass ich dort normal geschlagen werde.

Das Thema Kayaking ist für mich erledigt. Ich bleibe an Land. Michaela fährt mit Ash wieder raus und die Beiden versuchen erstmal die von uns verlorenen Paddel wieder zurück zu holen. Leider schwimmen die mittlerweile nur noch ein paar Meter entfernt von den Hippos und selbst Ash ist es mehr als unwohl dort hin zu fahren.

Der Versuch gelingt aber und die Hippos bleiben Gott sei dank friedlich sodass Ela und Ash die geplante Tour noch zu Ende fahren können während Frank am Ufer vor sich hin friert.

An dieser Stelle möchten wir uns von unserem langjährigem und treuen Begleiter, Minihomer, verabschieden, der diesen Tauchgang leider nicht überlebt hat. R.I.P.
Den Nachmittag gehen wir was ruhiger an. Einen langen Spaziergang am kilometerlangen einsamen Sandstrand mit Krabbenjagd,


Seele baumeln lassen auf dem Sonnendeck am Strand (incl. Whale watching) und am Abend eine Sundowner Tour (ohne Sonnenuntergang) zurück zum Lake Sibaya.